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Dyson sucht Nachwuchserfinder, die raffiniert große Probleme lösen

Pressemitteilung -

Dyson sucht Nachwuchserfinder, die raffiniert große Probleme lösen

Wien, 04. April 2019 - Der James Dyson Award 2019 ist ab sofort offen für Einreichungen. Die nächste Generation von Produktdesignern und Ingenieuren ist aufgerufen, etwas zu entwerfen, das ein Problem löst. Als Gewinn winken auf internationaler Ebene 33.500 EUR; das österreichische Gewinnerprojekt ist mit 2.200 EUR dotiert. Der James Dyson Award möchte damit Nachwuchserfinder fördern und ihnen einen Karrierestart ermöglichen. Projekteinreichungen sind bis zum 11. Juli 2019 online über die Webseite des James Dyson Award möglich.

Auch in diesem Jahr ist die nächste Generation von Produktdesignern und Ingenieuren aufgerufen, beim James Dyson Award etwas zu entwerfen, das ein Problem löst. Genialität gibt es überall. Die James Dyson Foundation möchte so viele Nachwuchserfinder wie möglich unterstützen.

James Dyson erklärt: „Nachwuchsingenieure und -Produktdesigner haben eine unbefangene Sichtweise und eine sehr hohe Intelligenz, aufgrund derer sie völlig neue Lösungen erdenken können. Man kann ihre Ideen auch einfach ablehnen, aber wenn man sie unterstützt und genauer darauf eingeht, können sie die Welt verändern. Das Entwickeln eines Produktes oder einer Technologie ist ein langwieriger und holpriger Prozess – der James Dyson Award feiert also die jungen Leute, die diesen Prozess auf sich nehmen. Der Award belohnt die nächste Erfindergeneration und fördert sie bei ihren zukünftigen Erfolgen. Ich bin so gespannt, was der diesjährige Award für Überraschungen bereithält!“

Hierdas Video zum diesjährigen James Dyson Award.

Echte Probleme lösen

Die besten Erfindungen sind oft auch die einfachsten, bieten aber eine klare und intelligente Lösung für ein echtes Problem. Die Preisträger der letzten Jahre haben sich mit Lebensmittelverschwendung, Wassereinsparung, medizinischer Versorgung in Entwicklungsländern und Nachhaltigkeit beschäftigt. Der Preisträger auf internationaler Ebene 2018, die O-Wind Turbine, hat sich mit der nachhaltigen Energieerzeugung in Städten durch eine neuartige Windkraftanlage, die den in alle Richtungen wehenden Wind erfasst, beschäftigt.

Chancen fördern

Der Preis verschafft den Nachwuchserfindern die Aufmerksamkeit internationaler Medien, was ihnen weitere Investitionen und Möglichkeiten zur Entwicklung ihrer Ideen eröffnet. Die Preisträger der letzten Jahre, zum BeispielPetit Pli, mitwachsende Kleidung für Kinder und Mimica, ein bioreaktives Lebensmitteletikett haben sich zu erfolgreichen Unternehmen entwickelt und auch die Erfinder der O-Wind Turbine wurden nach ihrer Auszeichnung von Investoren kontaktiert.

Multifunktionales Gadget für Menschen mit Seheinschränkung siegreich beim James Dyson Award 2018 auf nationaler Ebene

Clara Fessler, Absolventin des Masterstudiengangs Industrial Design an der FH Joanneum, University of Applied Sciences, in Graz gewann mit dem Projekt „REY“ den James Dyson Award auf nationaler Ebene. REY befähigt Menschen mit Seheinschränkung dazu, ihren Alltag selbständiger zu gestalten und erleichtert soziale Integration. Der Sprachassistent REY passt sich an die Bedürfnisse des Nutzers an und unterstützt somit sowohl Menschen mit Seheinschränkung als auch Sehende in ihren individuellen Herausforderungen.

REY ist ein tragbares, durch Sprache gesteuertes Gerät, welches den Nutzer in verschiedensten Aufgaben unterstützt. Es wird wie ein Headset am Kopf getragen und kann somit freihändig bedient werden, was beim zusätzlichen Benutzen eines Blindenstocks oder Führen Blindenhundes eine wichtige Anforderung darstellt. Personen mit Sehbehinderung ermöglicht REY durch taktile Navigation, Beschreibung und Lokalisierung von Objekten mit 3D Sound ein selbständigeres Leben.

Das Produkt besteht aus mehreren Komponenten. Herzstück ist ein Tiefensensor und eine Front-Kamera, welche visuelle Eindrücke aus Sicht des Benutzers erfasst sodass sie in hörbare Eindrücke übersetzt werden können. Menschen mit visuellen Einschränkungen werden durch REY befähigt Texte zu lesen und Farben, Personen, Gesichtsausdrücke sowie Hindernisse wahrzunehmen. Nutzer können in der Unterhaltung mit REY spezifische Dinge erfragen und bekommen durch die Beschreibungen ein besseres Verständnis ihrer Umgebung. Die zwei integrierten Knochenleitungs- Lautsprecher lassen den Benutzer REYs Stimme hören ohne dass dabei Umgebungsgeräusche, die für Personen mit Sehbehinderung äußerst wichtig sind, überdeckt werden. Die Lautsprecher können zudem 3D-Sound, also räumlich lokalisierbare Töne, ausgeben, die in Verbindung mit zwei Vibrationsmotoren Navigationsanweisungen viel intuitiver und genauer verständlich machen. Objekte die für Menschen mit Seheinschränkungen schwer wahrnehmbar sind, wie beispielsweise Hindernisse über Hüfthöhe, können somit auditiv erfahrbar gemacht werden. Das Lokalisieren verschiedenster Objekte, sei es eine freie Parkbank oder ein Produkt im Supermarktregal, hat das Potential eine Vielzahl von Aufgaben des täglichen Lebens einfacher zu gestalten.

Auch das freihändige Steuern des Smartphones ist mit REY möglich und zeigt, dass sich die Bedürfnisse Sehenden und von Menschen mit Seheinschränkungen in vielen Bereichen überschneiden.

Über den Wettbewerb

Der Auftrag: Entwickle etwas, das ein Problem löst. Dabei kann es sich um ein frustrierendes Problem, dem wir alle im Alltag begegnen, oder ein globales Problem handeln. Das Wichtigste ist, dass die Lösung effektiv ist und Erfindergeist zeigt.

Der Preis: Der Preisträger auf internationaler Ebene erhält 33.500 EUR (plus 5.500 EUR für seine Universität), die beiden Zweitplatzierten auf internationaler Ebene erhalten 5.500 EUR und jeder Preisträger auf nationaler Ebene erhält 2.200 EUR.

Der Prozess: Die Einreichungen werden erst auf nationaler Ebene bewertet – anschließend geht es mit ihnen auf internationaler Ebene weiter. Ein Gremium aus Dyson Ingenieuren wählt die internationalen Top 20-Einreichungen. Diese Top 20 werden dann von Sir James Dyson gesichtet, der den internationalen Gewinner, sowie den Zeit- und Drittplatzierten wählt.

Der James Dyson Award wird in 27 Ländern und Regionen weltweit durchgeführt: Australien, Belgien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Hong Kong, Indien, Irland, Italien, Japan, Kanada, Korea, Malaysia, Mexiko, Niederlande, Neuseeland, Österreich, Philippinen, Russland, Schweden, Schweiz, Singapur, Spanien, Taiwan, die USA und die Vereinigten Arabischen Emirate.

Die Einreichungsfrist endet am 11. Juli 2019 00:00 Uhr GMT

WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN

Teilnahme

Die Bewerber reichen ihre Konzepte online auf der Website des James Dyson Award ein.

Die Bewerber sollten ihre Erfindung, die Funktionsweise und den Entwicklungsprozess prägnant erklären. Die besten Einreichungen sind immer realistisch, nachhaltig, zeigen eine iterative Entwicklung und lösen ein echtes Problem. Die besten Bewerber reichen auch Bilder und Videos sowie Nachweise für Prototypen ein.

Teilnahmevoraussetzungen

Die Teilnehmer müssen in den letzten vier Jahren für mindestens ein Semester in einem Bachelor- oder Masterstudiengang im Bereich Ingenieurswesen oder Design an einer Universität in einer zur Teilnahme am James Dyson Award zugelassenen Nation oder Region eingeschrieben gewesen sein.

Bei Teameinreichungen müssen alle Teammitglieder in den letzten vier Jahren für mindestens ein Semester in einem Bachelor- oder Masterstudiengang im Bereich Ingenieurswesen oder Design an einer Universität in einer zur Teilnahme am James Dyson Award zugelassenen Nation oder Region eingeschrieben gewesen sein und mindestens ein Teammitglied muss an einem passenden Projekt geforscht haben.

Was wurde aus den internationalen Preisträgern auf internationaler Ebene:

Preisträger auf internationaler Ebene 2018 – O-Wind Turbine

Die O-Wind Turbine ist eine omnidirektionale Windturbine und kann – im Gegensatz zu herkömmlichen Windturbinen – multidirektionale Windstöße einfangen. So kann sie auch in Städten genutzt werden, in denen der Wind aus allen möglichen Richtungen kommt.

Preisträger auf internationaler Ebene 2017 – sKan

Das sKan ist ein kostengünstiges und nicht-invasives Gerät zur Früherkennung von schwarzem Hautkrebs, das von Studierenden der Medizin und Biotechnologie entwickelt wurde. Das Team nutzt das Preisgeld derzeit, um das Design zu verfeinern, damit es die Standards der US-amerikanischen Food and Drug Administration erfüllt.

Preisträger auf internationaler Ebene 2016 – EcoHelmet

EcoHelmet ist ein faltbarer Fahrradhelm aus Papier, der den Kopf durch seine Wabenbauweise vor Erschütterungen schützt und sich bei Nichtgebrauch ganz flach zusammenfalten lässt. Er befindet sich derzeit in der Produktentwicklung.

Preisträger auf internationaler Ebene 2015 – Voltera V-One

Der Voltera V-One verwendet Rapid-Prototyping-Prinzipien für den 3D-Druck, um Leiterplatten für die Stromversorgung von zum Beispiel Smartphones herzustellen. Eines dieser Modelle wird derzeit sogar von Ingenieuren bei Dyson verwendet.  

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Als Technologie- und Erfinderunternehmen hat es sich Dyson zur Aufgabe gemacht, Produkte des täglichen Lebens durch neue Ideen zu verbessern. Mit diesem Anspruch revolutionierte Unternehmensgründer James Dyson die seit 1901 praktisch unveränderte Staubsaugertechnologie. Inzwischen entwickelt und vertreibt Dyson aber nicht mehr nur Staubsauger sondern auch Airblade Händetrockner, Luftreiniger sowie Luftbefeuchter und Haartrockner. 

Kontakt

Jochen Kramar

Jochen Kramar

Pressekontakt PR & Communications Manager +43 (0) 664 163 10 55

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Willkommen bei Dyson Austria GmbH!

Als Technologie- und Erfinderunternehmen hat es sich Dyson zur Aufgabe gemacht, Produkte des täglichen Lebens durch neue Ideen zu verbessern. Mit diesem Anspruch revolutionierte Unternehmensgründer James Dyson die seit 1901 praktisch unveränderte Staubsaugertechnologie: Nur ein Dyson Staubsauger verfügt aufgrund der pantentierten Zyklonentechnologie über eine konstant hohe Saugkraft.

Seitdem steht der Name Dyson für neuartige Entwicklungen und gehört laut einer Studie der Beratungsgesellschaft Landor zu den fünf agilsten Marken der Welt. Dank seiner beutellosen Bodenstaubsauger, kabellosen Geräte und dem Saugroboter ist Dyson in Deutschland inzwischen zum Marktführer im Bereich der Bodenpflege avanciert. Dyson Airblade Händetrockner trocknen hygienisch und ohne Einsatz von Hitze doppelt so schnell wie herkömmliche Modelle. Basierend auf der Dyson Air Multiplier Technologie erzeugen die Dyson Geräte zur Verbesserung des Raumklimas einen gleichmäßigen Luftstrom ohne Rotorflügel. Inzwischen gehören die Dyson Cool Ventilatoren, der Dyson Hot+Cool Heizlüfter, der hygienische Dyson Luftbefeuchter sowie die Luftreiniger Dyson Pure Cool Link und Dyson Pure Hot+Cool Link mit integrierter Apps-Steuerung zum Portfolio. Mit dem Eintritt Jake Dysons, Sohn des Gründers, in die Unternehmensführung wurden nun auch LED-Leuchten in die Produktfamilie aufgenommen ebenso wie der neu vorgestellte Dyson Supersonic Haartrockner.

Heute beschäftigt das Unternehmen mit Sitz im britischen Malmesbury weltweit über 6.000 Mitarbeiter, davon mehr als 2.000 Ingenieure und Techniker. Dyson hält aktuell etwa 3.000 Patente für über 500 Erfindungen und vertreibt seine Innovationen in rund 75 Ländern. Über ein Drittel des Gewinns wird in Forschung und Entwicklung investiert. Damit Dinge auch in Zukunft besser funktionieren.

Weitere Informationen und Bildmaterial im Dyson Newsroom unter http://www.dyson.de/presse.

Dyson Austria GmbH
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