Pressemitteilung -

Dyson läutet nächste Phase der Entwicklung seines Elektroautos ein

Das Technologieunternehmen Dyson gibt die Investition in Höhe von 200 Millionen Pfund (252,5 Millionen CHF) in Wiltshire (UK) bekannt, um die nächste Phase der Entwicklung des Elektroautos einzuläuten. Zudem will das Unternehmen auf dem ehemaligen Flugplatz Hullavington ein umfangreiches Testgelände für Elektroautos realisieren. Dysons 400-köpfiges Automotive-Team ist bereits in die neuen Gebäude auf dem Gelände eingezogen.

Gemeinsam mit dem Stararchitekten Chris Wilkinson, der mit dem Sterling Prize ausgezeichnet wurde, baut Dyson derzeit den ehemaligen Flugplatz Hullavington um. Im historischen Hangar aus dem zweiten Weltkrieg werde hochmoderne Arbeitsplätze für Ingenieure und Techniker geschaffen.

Bisher hat Dyson 84 Millionen Pfund (106 Millionen CHF) in sein neues Technologiezentrum investiert, um die ersten beiden Hangars aus dem Jahr 1938 umzubauen. 400 Mitglieder des Dyson Automotive-Teams haben ihre neuen hochmodernen Arbeitsplätze bereits bezogen. In den kommenden Monaten sollen noch drei weitere Gebäude fertiggestellt werden, die dann weitere 15’000m2 Testfläche bieten werden.

Hullavington: Phase Zwei eingeläutet
Der Plan für Phase Zwei skizziert die nächste Stufe der Entwicklung des Flugplatzes und siehteine Investition in Höhe von 200 Millionen Pfund (252,5 Millionen CHF) vor. Geplant sind über zehn Kilometer Fahrzeugteststrecke für die Fahrzeugentwicklung und -überprüfung. Darüber hinaus ist eine Fläche von 45‘000m2 für neue Entwicklungen vorgesehen, die Platz für mehr als 2‘000 Menschen, sowie für ein Café, ein Sportzentrum, einen Erholungsflächen und unterstützende technische Einrichtungen bietet

Die Pläne für die Teststrecke umfassen:

  • Dynamic Handling Track – eine spezielle Spur zur Beurteilung und Feinjustierung aller Aspekte des Fahrens, des Handlings, der Lenkung und der Bremsen
  • Vehicle Stability Dynamic Platform – ein grosser asphaltierter Bereich zum Testen der Manövrierfähigkeit des Fahrzeugs
  • Off Road Route – eine abechslungsreiche Strecke, die die Herausforderungen des Offroad-Fahrens durch weiches und abwechselndes Gelände simuliert
  • Hill and Handling Road Route – eine Simulation einer Schnellstrasse mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen und Höhenunterschieden
  • Fast Road Route – eine Strecke zum Testen eines Fahrzeugs bis zu seiner Höchstgeschwindigkeit sowie zum Testen der Funktionalität moderner Fahrerassistenzsysteme
  • Testhänge – unterschiedliche Steigungen zum Testen der Funktionalität des Antriebssystems

„Unser wachsendes Automotive-Team arbeitet nun in den hochmodernen Hangars auf dem Hullavington Airfield. Es wird sich schnell zu einem erstklassigen Testgelände entwickeln und wir hoffen, dort 200 Millionen Pfund (252,5 Millionen CHF) investieren zu können, um weitere hochqualifizierte Arbeitsplätze in Grossbritannien zu schaffen.“, so Jim Rowan, Dysons CEO. „Wir konzentrieren uns nun auf die nächste Phase unseres Automobilprojekts und stärken dabei unseren Ruf als globales Forschungs- und Entwicklungsunternehmen.“

Über Hullavington
Der Bau des Flugplatzes Hullavington begann im Jahr 1936, als das britische Luftfahrtministerium eine Pilotenschule ins Leben rief. In der Anfangszeit starteten und landeten die Flugzeuge auf Gras und das erste Flugzeug dort war ein Doppeldecker, aber Hullavington wuchs schnell und wurde zu einem bedeutenden Flugplatz. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs kamen hohe Offiziere der Alliierten nach Hullavington, um Strategien auszutauschen und über Möglichkeiten zum Ausreizen des Potenzials von Flugzeugen zu sprechen. Bis 1940 starteten in Hullavington Mosquitos, Spitfires und Lancasters über Douglas Bostons, North American Mitchells bis hin zu GAL Hotspur Segelflugzeugen zum Truppentransport. Bis zum Ende des Krieges waren über 1‘000 Flugzeuge auf dem Flugplatz stationiert.

Der Flugplatz ist von architektonischer Bedeutung und vereint die Einflüsse von Blomfield und Lutyens, Le Corbusier und der Bauhausschule. Es ist wahrscheinlich das repräsentativste noch erhaltene Beispiel der Royal-Air-Force-Architektur nach der Erweiterungsphase 1934. Im zweiten Weltkrieg befand sich in Hullavington eine Zweigstelle des nationalen meteorologischen Dienstes. Mittels Ballons und Flugzeugen wurden dort Wetterdaten gesammelt. Die „Balloon Operations Squadron“ wurde 1995 aufgelöst und der letzte RAF-Ballon flog am 29. März 1995 über Hullavington. Auch die „Parachute Packing Unit“ befand sich in Hullavington und in den Hangars standen riesige Fallschirmtrockner. Die Produktionslinien wurden von elegant gekleideten Teams bedient, die die Fallschirme sorgfältig und sicher für die nächste Übung verpackten.

Seit 1995 stand der Flugplatz weitgehend leer, bis Dyson ihn im Jahr 2016 mit staatlicher Unterstützung kaufte. Die Kaserne wird derzeit vom 9. Theatre Logistic Regiment Royal Logistic Corps (RLC) genutzt.

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  • Technologie, allgemein

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Über Dyson

  • Dyson ist ein globales Technologieunternehmen mit Forschungs- und Testlaboren in Malaysia, Singapur, auf den Philippinen und in Grossbritannien. Dyson beschäftigt weltweit über 12‘000 Mitarbeiter, darunter 4‘500 Ingenieure und Wissenschaftler – mit einem wachsenden Anteil in Südostasien.
  • Weltweit setzen verschiedene Teams Dysons ehrgeizige Ziele durch Forschung und Entwicklung neuer Technologien um, wie zum Beispiel der Festkörperbatterie, High-Speed-Elektromotoren, Vision-Systemen, maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz.
  • Dysons 67 Hektar grosser Campus in Malmesbury, in der Grafschaft Wiltshire, beherbergt das Dyson Institute of Engineering and Technology, das im September 2017 eröffnet wurde. Dyson investiert 31 Millionen britische Pfund (40 Millionen CHF) in britische Hochschulbildung, um den Mangel an Ingenieuren in Grossbritannien zu überwinden. Der vierjährige, gebührenfreie Studiengang deckt im ersten und zweiten Studienjahr die Grundlagen des Ingenieurswesens ab. Im dritten und vierten Studienjahr umfasst er Inhalte zu Elektronik- und Maschinenbau – alles im Zuge einer bezahlten Beschäftigung innerhalb des Forschungs- und Entwicklungsteams von Dyson, das mit führenden Ingenieuren und Wissenschaftlern an realen Produkten arbeitet.
  • Im September 2017 gab Dyson bekannt, dass das Unternehmen seit drei Jahren an einem Elektrofahrzeug arbeitet. Dyson investiert 2 Milliarden britische Pfund (2,5 Milliarden CHF) in die Entwicklung eines batteriebetriebenen Elektroautos, das voraussichtlich im Jahr 2021 auf den Markt kommen soll. Das Projekt basiert auf Dysons Know-how hinsichtlich Festkörperbatterien, Motoren, Vision Systemen, Robotik, HVAC (Heizung, Lüftung und Klimatechnik) sowie Aerodynamik.

Über Dysons batteriebetriebenes Elektroauto

  • Im September 2017 gab Dyson bekannt, dass das Unternehmen seit drei Jahren an einem Elektrofahrzeug arbeitet. Dyson investiert 2 Milliarden britische Pfund (2,5 Milliarden CHF) in die Entwicklung eines batteriebetriebenen Elektroautos, das voraussichtlich im Jahr 2021 auf den Markt kommen soll. Das Projekt basiert auf Dysons Know-how hinsichtlich Festkörperbatterien, Motoren, Vision Systemen, Robotik, HVAC (Heizung, Lüftung und Klimatechnik) sowie Aerodynamik.
  • Dyson rekrutiert aktuell für 300 weitere Vakanzen im Automobilbereich.

Kontakt

Ennie Bertelli

Pressekontakt Communications Executive +41 (0) 43 883 72 03

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