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Welchen Unterschied machen die Gene?

Welche Rolle spielt die genetische Ausstattung für die Lebenschancen eines Menschen? Und welche Rolle spielen soziale Bedingungen?

„Neuere Forschungen belegen, dass soziale Ungleichheiten, soziale Mobilität und soziale In-tegration ebenso substantiell genetisch beeinflusst sind wie Persönlichkeitseigenschaften und Fähigkeiten“, sagt der Psychologe Professor Dr. Rainer Riemann von der Universität Bielefeld. Er leitet die ZiF-Forschungsgruppe zusammen mit dem Soziologen Professor Dr. Martin Diewald, ebenfalls Universität Bielefeld. Die sozialwissenschaftliche Forschung folge derzeit noch weitgehend der „Tabula rasa“-Metapher – der Idee, dass der Mensch als unbeschriebenes Blatt auf die Welt kommt, sagt Diewald. Er rät, auf diese Metapher zu verzichten und die genetischen Einflüsse für die Erklärung von Lebenschancen zu berücksichtigen.

Um zu ergründen, wie genetische und soziale Ursachen zusammenwirken, haben die beiden Wissenschaftler im vergangenen Jahr zwölf Fellows aus Genetik und Sozialwissenschaften, Psychologie und Philosophie am ZiF zusammengebracht, rund 40 weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus zehn Ländern nahmen an den Veranstaltungen der Forschungsgruppe teil. Fellows nennt das ZiF die Mitglieder seiner Forschungsgruppen, die meist für ein Jahr am ZiF leben und zusammen an ihrem Thema arbeiten. 

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