Pressemitteilung -

James Dyson Award 2019: Dyson sucht Nachwuchserfinder, die raffiniert große Probleme lösen

Der James Dyson Award 2019 ist ab heute offen für Einreichungen. Die nächste Generation von Produktdesignern und Ingenieuren ist aufgerufen, etwas zu entwerfen, das ein Problem löst. Als Gewinn winken auf internationaler Ebene 33.500 EUR; das deutsche Gewinnerprojekt ist mit 2.200 EUR dotiert. Der James Dyson Award möchte damit Nachwuchserfinder fördern und ihnen einen Karrierestart ermöglichen. Projekteinreichungen sind bis zum 11. Juli 2019 online über die Webseite des James Dyson Award möglich.

Auch in diesem Jahr ist die nächste Generation von Produktdesignern und Ingenieuren aufgerufen, beim James Dyson Award etwas zu entwerfen, das ein Problem löst. Genialität gibt es überall. Die James Dyson Foundation möchte so viele Nachwuchserfinder wie möglich unterstützen.

James Dyson erklärt: „Nachwuchsingenieure und -Produktdesigner haben eine unbefangene Sichtweise und eine sehr hohe Intelligenz, aufgrund derer sie völlig neue Lösungen erdenken können. Man kann ihre Ideen auch einfach ablehnen, aber wenn man sie unterstützt und genauer darauf eingeht, können sie die Welt verändern. Das Entwickeln eines Produktes oder einer Technologie ist ein langwieriger und holpriger Prozess – der James Dyson Award feiert also die jungen Leute, die diesen Prozess auf sich nehmen. Der Award belohnt die nächste Erfindergeneration und fördert sie bei ihren zukünftigen Erfolgen. Ich bin so gespannt, was der diesjährige Award für Überraschungen bereithält!“

Hier das Video zum diesjährigen James Dyson Award.

Echte Probleme lösen

Die besten Erfindungen sind oft auch die einfachsten, bieten aber eine klare und intelligente Lösung für ein echtes Problem. Die Preisträger der letzten Jahre haben sich mit Lebensmittelverschwendung, Wassereinsparung, medizinischer Versorgung in Entwicklungsländern und Nachhaltigkeit beschäftigt. Der Preisträger auf internationaler Ebene 2018, die O-Wind Turbine, hat sich mit der nachhaltigen Energieerzeugung in Städten durch eine neuartige Windkraftanlage, die den in alle Richtungen wehenden Wind erfasst, beschäftigt.

Chancen fördern

Der Preis verschafft den Nachwuchserfindern die Aufmerksamkeit internationaler Medien, was ihnen weitere Investitionen und Möglichkeiten zur Entwicklung ihrer Ideen eröffnet. Die Preisträger der letzten Jahre, zum Beispiel Petit Pli, mitwachsende Kleidung für Kinder und Mimica, ein bioreaktives Lebensmitteletikett haben sich zu erfolgreichen Unternehmen entwickelt und auch die Erfinder der O-Wind Turbine wurden nach ihrer Auszeichnung von Investoren kontaktiert.

Lebensrettender Venenkatheter siegreich beim James Dyson Award 2018 auf nationaler Ebene

Gabriel Müller, Absolvent der Muthesius Kunsthochschule Kiel gewann 2018 mit seinem Projekt „Cevec“ den James Dyson Award auf nationaler Ebene. „Cevec“ ist ein Produktsystem, welches das schnelle und sichere Anlegen eines zentralen Venenkatheters in Notfallsituationen ermöglicht.

Die Projektidee, einen zentralen Venenkatheter für den Einsatz in Notfällen zu kreieren, entstand bei einem Gespräch zwischen Gabriel Müller und einem Arzt, der bei der Seenotrettung in Kiel arbeitet. „In dem Gespräch kam heraus, dass Katheter in Notfallsituationen schwer bis unmöglich anzulegen sind. Hier sah ich Entwicklungspotential“, berichtet Gabriel Müller.

Herkömmliche Venenkatheter bestehen aus einer Vielzahl von Instrumenten, die im Notfall zu Verwirrung führen können. Cevec enthält dagegen nur drei Teile. Die systematische Abfolge leitet die behandelnde Person durch die Katheterisierung. Anders als bei herkömmlichen Venenkathetern kann der Prozess zwischen jedem Schritt unterbrochen werden, was das System auch für ungeübte Nutzer anwendbar macht. Durch die Reduzierung und Vereinfachung der Arbeitsschritte kann lebensnotwendige Zeit gewonnen werden.

Über den Wettbewerb

Der Auftrag: Entwickle etwas, das ein Problem löst. Dabei kann es sich um ein frustrierendes Problem, dem wir alle im Alltag begegnen, oder ein globales Problem handeln. Das Wichtigste ist, dass die Lösung effektiv ist und Erfindergeist zeigt.

Der Preis: Der Preisträger auf internationaler Ebene erhält 33.500 EUR (plus 5.500 EUR für seine Universität), die beiden Zweitplatzierten auf internationaler Ebene erhalten 5.500 EUR und jeder Preisträger auf nationaler Ebene erhält 2.200 EUR.

Der Prozess: Die Einreichungen werden erst auf nationaler Ebene bewertet – anschließend geht es mit ihnen auf internationaler Ebene weiter. Ein Gremium aus Dyson Ingenieuren wählt die internationalen Top 20-Einreichungen. Diese Top 20 werden dann von Sir James Dyson gesichtet, der den internationalen Gewinner, sowie den Zeit- und Drittplatzierten wählt.

Der James Dyson Award wird in 27 Ländern und Regionen weltweit durchgeführt: Australien, Belgien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Hong Kong, Indien, Irland, Italien, Japan, Kanada, Korea, Malaysia, Mexiko, Niederlande, Neuseeland, Österreich, Philippinen, Russland, Schweden, Schweiz, Singapur, Spanien, Taiwan, die USA und die Vereinigten Arabischen Emirate.

Die Einreichungsfrist endet am 11. Juli 2019 00:00 Uhr GMT

WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN

Teilnahme

Die Bewerber reichen ihre Konzepte online auf der Website des James Dyson Award ein.

Die Bewerber sollten ihre Erfindung, die Funktionsweise und den Entwicklungsprozess prägnant erklären. Die besten Einreichungen sind immer realistisch, nachhaltig, zeigen eine iterative Entwicklung und lösen ein echtes Problem. Die besten Bewerber reichen auch Bilder und Videos sowie Nachweise für Prototypen ein.

Teilnahmevoraussetzungen

Die Teilnehmer müssen in den letzten vier Jahren für mindestens ein Semester in einem Bachelor- oder Masterstudiengang im Bereich Ingenieurswesen oder Design an einer Universität in einer zur Teilnahme am James Dyson Award zugelassenen Nation oder Region eingeschrieben gewesen sein.

Bei Teameinreichungen müssen alle Teammitglieder in den letzten vier Jahren für mindestens ein Semester in einem Bachelor- oder Masterstudiengang im Bereich Ingenieurswesen oder Design an einer Universität in einer zur Teilnahme am James Dyson Award zugelassenen Nation oder Region eingeschrieben gewesen sein und mindestens ein Teammitglied muss an einem passenden Projekt geforscht haben.

Was wurde aus den internationalen Preisträgern auf internationaler Ebene:

Preisträger auf internationaler Ebene 2018 – O-Wind Turbine

Die O-Wind Turbine ist eine omnidirektionale Windturbine und kann – im Gegensatz zu herkömmlichen Windturbinen – multidirektionale Windstöße einfangen. So kann sie auch in Städten genutzt werden, in denen der Wind aus allen möglichen Richtungen kommt.

Preisträger auf internationaler Ebene 2017 – sKan

Das sKan ist ein kostengünstiges und nicht-invasives Gerät zur Früherkennung von schwarzem Hautkrebs, das von Studierenden der Medizin und Biotechnologie entwickelt wurde. Das Team nutzt das Preisgeld derzeit, um das Design zu verfeinern, damit es die Standards der US-amerikanischen Food and Drug Administration erfüllt.

Preisträger auf internationaler Ebene 2016 – EcoHelmet

EcoHelmet ist ein faltbarer Fahrradhelm aus Papier, der den Kopf durch seine Wabenbauweise vor Erschütterungen schützt und sich bei Nichtgebrauch ganz flach zusammenfalten lässt. Er befindet sich derzeit in der Produktentwicklung.

Preisträger auf internationaler Ebene 2015 – Voltera V-One

Der Voltera V-One verwendet Rapid-Prototyping-Prinzipien für den 3D-Druck, um Leiterplatten für die Stromversorgung von zum Beispiel Smartphones herzustellen. Eines dieser Modelle wird derzeit sogar von Ingenieuren bei Dyson verwendet. 

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Über Dyson

  • Dyson ist ein globales Technologieunternehmen mit Forschungs- und Testlaboren in Malaysia, Singapur, auf den Philippinen und in Großbritannien. Dyson beschäftigt weltweit über 12.000 Mitarbeiter, darunter 4.500 Ingenieure und Wissenschaftler – mit einem wachsenden Anteil in Südostasien.
  • Weltweit setzen verschiedene Teams Dysons ehrgeizige Ziele durch Forschung und Entwicklung neuer Technologien um, wie zum Beispiel der Festkörperbatterie, High-Speed-Elektromotoren, Vision-Systemen, maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz.
  • Dysons 67 Hektar großer Campus in Malmesbury, in der Grafschaft Wiltshire, beherbergt das Dyson Institute of Engineering and Technology, das im September 2017 eröffnet wurde. Dyson investiert 31 Millionen britische Pfund in britische Hochschulbildung, um den Mangel an Ingenieuren in Großbritannien zu überwinden. Der vierjährige, gebührenfreie Studiengang deckt im ersten und zweiten Studienjahr die Grundlagen des Ingenieurswesens ab. Im dritten und vierten Studienjahr umfasst er Inhalte zu Elektronik- und Maschinenbau – alles im Zuge einer bezahlten Beschäftigung innerhalb des Forschungs- und Entwicklungsteams von Dyson, das mit führenden Ingenieuren und Wissenschaftlern an realen Produkten arbeitet.
  • Im September 2017 gab Dyson bekannt, dass das Unternehmen seit drei Jahren an einem Elektrofahrzeug arbeitet. Dyson investiert 2 Milliarden britische Pfund in die Entwicklung eines batteriebetriebenen Elektroautos, das voraussichtlich im Jahr 2021 auf den Markt kommen soll. Das Projekt basiert auf Dysons Know-how hinsichtlich Festkörperbatterien, Motoren, Vision Systemen, Robotik, HVAC (Heizung, Lüftung und Klimatechnik) sowie Aerodynamik.

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