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Pressemitteilung -

Ausländische Fach- und Führungskräfte bewerten Jobaussichten in Deutschland trotz Sprachbarrieren als gut

München, 26. September 2013 – In Deutschland beschäftigte ausländische Fach- und Führungskräfte schätzen an ihrem Job vor allem die Arbeitsatmosphäre, die Work-Life-Balance und die Internationalität ihrer Teams. Eine im Vergleich zum Heimatland langsamere Karriereentwicklung, aber auch Sprachbarrieren hingegen gehören zu den Nachteilen ihrer Beschäftigung in deutschen Unternehmen. Zu diesem Ergebnis kommt eine qualitative Studie der Bitkom Research GmbH im Auftrag des Business-Netzwerks LinkedIn.*

Sich Kenntnisse und Fähigkeiten aneignen zu können, neue Erfahrungen zu machen und persönliche Gründe sind die Hauptmotivationen, die die Befragten bewogen, im Ausland zu arbeiten. 53 versus jeweils 47 Prozent hielten diese Punkte für „sehr wichtig“. Für Deutschland als Zielland sprachen vor allem persönliche Gründe (60 Prozent) und das Aneignen neuer Fähigkeiten (53 Prozent). Interessant ist, dass bei den Befragten weiche Faktoren somit wichtiger zu sein scheinen, als etwa monetäre Anreize: die ökonomische Situation (40 Prozent) und das Gehalt (33 Prozent) waren für die Befragten vergleichsweise unwichtig. Nur für sieben Prozent der Befragten waren bereits vorhandene Deutschkenntnisse ein ausschlaggebendes Motiv.

Gute Jobaussichten trotz Sprachbarrieren

Generell blicken die Befragten optimistisch auf den Arbeitsmarkt: Mit 67 Prozent bewerten zwei Drittel der Studienteilnehmer ihre Jobaussichten als „sehr gut“ bis „gut“. Dabei werden Sprachbarrieren oftmals als Problem angesehen: für die weitere Karriereentwicklung, aber auch um mit den Kollegen in persönlicheren Kontakt zu treten.

Regeltreu, distanziert, organisiert: der typische Deutsche

Dass sich die Deutschen strikt an Regeln halten, ist ein weit verbreitetes Klischee. Für die Befragten ist es allerdings tatsächlich auch die Eigenschaft, die für sie am stärksten auf ihre deutsches Umfeld zutrifft: auf einer Skala von Eins bis Fünf** kommt die Eigenschaft „befolgt Regeln“ auf 1,5 Punkte. An zweiter Stelle folgt die strikte Trennung von Privatem und Beruflichem (1,8 Punkte). Die Aussage „etwas distanziert“ belegt Platz drei (2,3 Punkte) gefolgt von „organisiert“, pünktlich“ und „höflich“ (jeweils 2,4 Punkte). „Aufgeschlossenheit“ und „Kreativität“ assoziieren die Befragten mit 3,8 beziehungsweise 4,1 Punkten am wenigsten mit den Deutschen.  

Die Studie steht hier zum Download bereit: http://www.mynewsdesk.com/de/linkedin-deutschland/documents/migration-of-professionals-to-germany-29713  

Weitere Informationen zu LinkedIn finden Sie hier: http://press.linkedin.com/about

* Im Auftrag des weltweit größten Business-Netzwerks LinkedIn hat die BITKOM Research GmbH im Rahmen einer quantitativen Studie zur Beschäftigung ausländischer Fach- und Führungskräfte 1.409 Personalentscheider und Geschäftsführer in Unternehmen ab 50 Mitarbeiter in Deutschland befragt. 102 Personalverantwortliche gaben an, dass sie sich in den letzten 12 Monaten konkret mit diesem Thema beschäftigt haben. Diese Teilgruppe beantwortete spezifische Fragen zum Rekrutierungsprozess und zum Zuwanderungsrecht. Außerdem wurden im Rahmen einer qualitativen Studie 20 Fach- und Führungskräfte, die in den letzten zwölf Monaten eine Stelle in Deutschland angetreten haben, zu den Gründen ihrer Migration nach Deutschland sowie zu ihren Eindrücken in der deutschen Arbeitswelt befragt. Die Ergebnisse der qualitativen Studie bilden die Basis dieser Pressemitteilung. 

** Eins steht im Kreisdiagramm für „typisch deutsch“.

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Deborah Berger

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Julia Christoph

Julia Christoph

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LinkedIn vernetzt weltweit Fach- und Führungskräfte und hilft ihnen dabei, produktiver und erfolgreicher zu sein. Zudem verbessert das digitale Netzwerk für berufliche Kontakte nachhaltig die Rahmenbedingungen für Personalsuche, Marketing und Vertrieb. Mit LinkedIn Learning können sich Nutzer außerdem eigenständig in ihrem Fachbereich sowie darüber hinaus weiterbilden. LinkedIns Vision ist der Economic Graph, ein globales Netzwerk von qualifizierten Fachkräften, das jedem Mitglied neue Karrierechancen eröffnen kann. LinkedIn hat insgesamt mehr als eine Milliarde Mitglieder. In der Region Deutschland, Österreich und Schweiz erreichte LinkedIn im Oktober 2023 22 Millionen Mitglieder.

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