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Familie: Einfach sauber

Sicherlich: Kinder brauchen zur Ausbildung eines starken Immunsystems auch den Kontakt zu Schmutz und Keimen. Doch denken wir in diesem Zusammenhang lieber an Erde, Hundestreicheln oder den Kontakt mit Gleichaltrigen. Im Bad haben wir es lieber sauber und hygienisch – vor allem im Alter, wenn wir das Immunsystem weniger trainieren als schonen wollen.

Da scheint es ungünstig, dass Wasser, Dampf, Spritzwasser und viel heiße Luft im Badezimmer nicht nur zur wohligen Körperpflege beitragen, sondern dank des subtropischen Klimas auch für einen optimalen Nährboden für Keime und Bakterien sorgen können.

Dieser Tatsache und des Diskurses um Krankenhauskeime und Grippe-Epidemien eingedenk wächst der Wunsch nach noch mehr Sauberkeit im Bad. Natürlich sieht die hygienische Vorsorge im privaten Badezimmer anders aus als im öffentlichen Bereich, doch warum macht man sich nicht auch zuhause die Vorzüge und Errungenschaften moderner Sanitärtechnik zu Nutze?

Einen Wendepunkt in der allgemeinen Hygienekultur können wir aktuell in Europa beobachten. Denn während in Asien und in den USA hygienische Oberflächen und Produkte schon selbstverständlich sind, steigt die Nachfrage an innovativen Keramik- oder Glas-Oberflächen, spülrandlosen WCs oder Dusch-WCs hierzulande mit einiger Verzögerung – dafür aber sprunghaft im Objektbereich und zunehmend im privaten Badezimmer.

Dabei steht für Familien wohl das WC als potenzieller Keim- und Bakterienträger im Mittelpunkt der Hygiene-Maßnahmen. Hier kann an drei Stellen angesetzt werden: Mit der Wahl einer hygienischen Keramik-Oberfläche oder eines entsprechend ausgerüsteten WC-Sitzes lässt sich Verschmutzungen entgegenwirken. Die neuartigen Oberflächen sind zum Teil mit der als Lotus-Effekt bekannten Nano-Technologie ausgestattet und sollen Anhaftungen vermeiden. Des Weiteren wollen die aktuell viel diskutierten spülrandfreien WCs mit ebendiesem Spülrand auch einem potenziellen Lieblingsort für Keime und Bakterien ein Ende setzen. Mittlerweile bieten die meisten Keramik-Hersteller diese WC-Variante an. WC-Steine müssen auch nicht mehr über dem Toilettenrand hängen; der Stein kann genauso gut unsichtbar in der Vorwandinstallation neben dem WC-Drücker platziert und hier problemlos nachgefüllt werden. Dusch-WCs schließlich gehen noch einen Schritt weiter: Hier geht es um die Körperhygiene an sich. Entsprechende Modelle sind nun schon von mehreren Anbietern auf dem Markt und versprechen Hygiene- und Bedienkomfort, der sich deutlich vom bisherigen Standard unterscheidet.

Plane, hygienische Oberflächen von Dusch-Ebenen und Waschtischen, wahlweise auch mit antimikrobieller Beschichtung, reduzieren nochmals die Angriffsfläche für Keime und Bakterien im Bad. Auch berührungslos bedienbare Armaturen sind eine nicht nur aus hygienischen Gründen sinnvolle Option für den Privatbereich. Neben der Minimierung potenziell ansteckender Schnittstellen mit anderen Familienmitgliedern helfen sie, Wasser zu sparen, und machen – vor allem den jüngeren Familienmitgliedern – außerdem noch Spaß.

Und wer davon träumt, Armaturen einfach mal vom Wasseranschluss zu entkoppeln und in die Spülmaschine zu stecken, wenn sie mal eine Grundreinigung benötigen, braucht nicht weit in die Zukunft zu schauen – es gibt sie nämlich schon. Wirklich.

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