Pressemitteilung -

Fünf Dimensionen autonomer Robotik

„Fortschritt ist die Verwirklichung von Utopien“, das wusste schon Oscar Wilde. Robotern einen „Geist“ einzuhauchen, gehört zu diesen fortschreitenden Utopien. Autonome Roboter sind mobil und erledigen ihre Aufgaben ganz von allein. Die Trends der autonomen Robotik gehen weiter und erreichen immer neue Dimensionen.

Erste Dimension: Autonome Roboter im Haushalt

Am Anfang war der Saugroboter. Unsere Haushalte und Gärten wurden so als erstes von Staub-, Saug- und Mährobotern im Sturm erobert. Man gewann im Alltag Zeit für andere Dinge, für Freizeit. Eine Partie Golf zum Beispiel.

Doch damit sollte die Offensive von hilfreichen Robotern nicht enden. Sie haben das Potential im unseren erweiterten Alltag unentbehrlich zu werden. Etwas „Cat-Content“ am Rande, durch die offene Haustür „entlaufene“ Staubsaugerroboter werden heute – ähnlich wie vermisste Katzen – per Steckbrief an der Laterne gesucht.

Zweite Dimension: Roboter zur Erleichterung des geschäftlichen Alltags

Der Automatisierung von Serviceleistungen steht nichts im Wege. Häufig betrifft das eher unspektakuläre, aber kostenintensive Bereiche. Als Erleichterung für Zusteller und volle Straßen werden mithilfe von Robotern Pakete nach Hause geliefert – Amazon übt bereits länger damit. Auch das Startup Starship Technologies testet solche Lieferhelfer mit Hermes auf Hamburger Straßen. Sogar Pizzen können sie ausliefern. Roboter werden aber nicht nur das Straßenbild oder den Haushalt erweitern.

Revolutioniert wird auch das „aufräumen“ rund ums Golfspiel. Das Robotik-Startup Meadow Robotics hat sich auf die Entwicklung von Servicerobotik spezialisiert. Ihr erstes Produkt, der selbstfahrende Range Robot, sammelt autonom Golfbälle auf der Driving Range ein. Geringer Personaleinsatz, mehr Spielzeit auf der Range und weniger Lärm sind die praktischen Folgen. Auf der Crowdinvesting-Plattform Companisto kann man gerade in dieses spannende Startup und seine Robotik-Innovation investieren.

Robotik-Entwickler bleiben nicht in diesen Dimensionen verankert. Sie erweitern stetig die Grenzen und erschaffen dabei nicht nur kleine Alltagsroboter. Eindrucksvoll macht uns das Boston Dynamics mit seinen menschenähnlichen und den ans Tierreich angelehnten Robotern vor – diese werden voraussichtlich einmal Krieg maschinell automatisieren. Vielleicht nicht die allerschönste Utopie. Aber gerade Innovationen aus dem Bereich des Militärs haben schon oft das Leben verändert. Man denke nur an das Internet.

Dritte Dimension: Autonome Fahrzeuge revolutionieren die Straße

Eine Evolution des Straßenverkehrs wird durch selbstfahrende Autos angestoßen. Diese sollen die Sicherheit im Straßenverkehr sowie den Komfort erhöhen. General Motors und Daimler sind bei der Entwicklung weit vorne. Tesla von Elon Musk ist zwar öffentlich als Pionierentwickler präsent, aber bei der Entwicklung der autonomen Fahrzeuge ist das Unternehmen gerade eher negativ in den Schlagzeilen.

Eine „Neuerfindung des Automobils“ geht mit dem Wunsch nach mehr Elektromobilität und Nachhaltigkeit einher. Die Umwelt des Straßenverkehrs soll sich entwickeln – weniger CO2, Lärm, Verkehr und Unfälle. Laut Elon Musk werden selbstfahrende Autos schon bis Ende 2019 „mindestens 100 bis 200 Prozent sicherer“ sein als menschliche Fahrer. Ford will "autonome Fahrzeuge für die breite Masse nutzbar machen". Hohe Ziele haben sich die Unternehmen gesetzt. Unfälle bei Tesla und Uber dämpfen ein wenig die Begeisterung. Die Entwicklung schreitet aber voran – und parallel wird an Konkurrenzprodukten gearbeitet.

Vierte Dimension: Flugtaxis – von der Straße in die Luft

Die nächste Dimension der autonomen Roboter ist nicht weit. Sie geht in die Luft mit den „fliegenden Taxis“ von Dorothee Bär, der Staatsministerin für Digitalisierung. Zunächst belächelt sind diese keine abwegige Zukunftsvision mehr. „Die Nutzung des innerstädtischen Luftraums ist wichtig, wenn man individuelle Mobilität in unseren Innenstädten erhalten will“, stellte Bär fest.

Unternehmen probieren sich bereits daran. Google-Gründer Larry Page mit seiner Firma Kitty Hawk hat sein Flugtaxi „Cora“. Das deutsche Start-up-Unternehmen Volocopter arbeitet an Prototypen, Daimler ist daran beteiligt. Nachhaltigkeit und Effizienz, schneller ans Ziel kommen sind die treibenden Motivationen. Konzerne aus dem mobilen Sektor erkennen diese Entwicklung und kooperieren mit Startups für neue Ideen. Wagniskapitalgeber haben sich auch dafür in Stellung gebracht.

Die autonome Robotik hat die Politik erfasst und das Potential einen gesellschaftlichen Wandel auszulösen. Volocopter-Mitgründer Alex Zosel verspricht eine Umsetzung ihrer Flug-Taxis in 10 bis 15 Jahren – wenn die politischen Rahmenbedingungen dafür gegeben sind. Und was kommt danach? Das wird derzeit nicht nur auf der CEBIT diskutiert.

Fünfte Dimension: Auf in die Zukunft – ohne Straßen?

Bleibt die Frage, welche Utopie wir noch verwirklichen wollen? Was wäre die nächste Stufe? Brauchen wir einen Wissenschaftler wie Dr. Brown, der uns die Tür zur nächsten Dimension aufstößt? Wann kommt die selbstfliegende Zeitmaschine á la DeLorean aus Zurück in die Zukunft in Serie und wird uns Zeitreisen ermöglichen? Es bleibt spannend.

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Über Companisto:

Companisto (www.companisto.com) ist Marktführer für Crowdinvesting in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Beim Crowdinvesting schließen sich viele Anleger zusammen, um sich gemeinsam mit Wagniskapital an Startups und Wachstumsunternehmen zu beteiligen. Die Investoren können einen Betrag ihrer Wahl investieren und erhalten eine Beteiligung am Gewinn wenn das Startup verkauft wird (Exit-Beteiligung). Aktuell sind über 85.000 Investoren bei Companisto registriert, die sich gemeinsam mit einem Finanzierungsvolumen von über 50 Millionen Euro an mehr als 100 Finanzierungsrunden für Startups und Wachstumsunternehmen beteiligt haben. Gemessen an der Anzahl der veröffentlichten Finanzierungsrunden war Companisto 2015, 2016 und 2017 der aktivste private Wagniskapitalgeber in Deutschland.

Über Meadow Robotics:

Meadow Robotics wurde 2017 als Robotik-Startup gegründet und hat als erstes Produkt den Range Robot entwickelt. Als Robotik Startup setzen sie in der Entwicklung der Roboter auf ein starkes Team und ausgefeilte Ideen. Das erste Produkt, der Range Robot, sammelt die Golfbälle auf einer Driving Range ein und führt sie zurück – autonom, ohne Fahrer und selbstlernend. 

Kontakt

Lorenz Klein

Pressekontakt Head of Marketing +49 (0)30 - 208484940