Pressemitteilung -

ESET Analyse: Mindestens 15 Prozent aller Router sind nicht sicher vor Angriffen

Router haben häufig Software-Schwachstellen und unsichere Passwörter

Jena, 21. Oktober 2016 – Jeder siebte Router weist Sicherheitslücken auf, stellt der europäische Security-Software-Hersteller ESET im Rahmen einer eigenen Studie fest. Sieben Prozent aller getesteten Router verfügen über mittelschwere bis schwere Software-Schwachstellen.

Die Analyse von ESET basiert auf Daten, die mithilfe der neuen Security-Lösungen ESET Internet Security und ESET Smart Security Premium bereits in der Beta-Phase der Lösungen gesammelt wurden. Mehr als 12.000 Router konnten so nach Zustimmung der Anwender anonym ausgewertet werden. Die beiden Lösungen enthalten einen Heimnetzwerk-Schutz, der es Benutzern erlaubt, ihren Router auf Schwachstellen, schädliche Konfigurationen, ausspähbare Netzwerke und schwache Passwörter zu prüfen.

ESET Researcher kamen zu bedenklichen Ergebnissen. 15 Prozent aller geprüften Router verwenden schwache Passwörter. Sehr häufig nutzen Anwender sogar „admin“ als Benutzernamen. In jedem zweiten Fall beruhten die Software-Schwachstellen auf fehlerhaften Netzwerkzugriffsrechten. Rund 40 Prozent der Schwachstellen, die von ESET ermittelt wurden, waren auf Sicherheitslücken bei Befehlseingaben zurückzuführen. Diese Schwachstelle kann dazu genutzt werden, willkürliche Befehle auf dem Betriebssystem des Rechners auszuführen.

Zehn Prozent der Software-Schwachstellen waren so genannte Cross-Site-Scripting (XSS). Diese sind besonders tückisch, da Angreifer die Einstellungen des Routers verändern können, um schadhafte Skripte auszuführen.

Durchgeführte Port-Scans deckten auf, dass Netzwerkdienste in vielen Fällen sowohl von internen als auch von externen Netzwerken aus zugänglich sind. „Insbesondere ungesicherte Netzwerkdienste wie Telnet sollten nicht aktiviert sein – nicht einmal im lokalen Netzwerk, was bei über 20 Prozent der getesteten Router aber der Fall war“, sagt Peter Stančík, ESET Security Evangelist. „Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass Router leicht angegriffen werden können, wenn man eine der Schwachstellen ausnutzt. So wird der Router zur Achillesferse der heimischen Internet-Sicherheit“, so Stančík weiter.

Die ESET Internet Security und ESET Smart Security Premium schützt vor Netzwerkangriffen und prüft den Router auf gefährliche Schwachstellen. Mehr Informationen dazu finden sich auf https://www.eset.com/de/home.

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ESET ist ein weltweiter Anbieter von IT-Sicherheitslösungen für Unternehmen und Privatanwender. Der Entwickler der preisgekrönten NOD32-Technologie gilt als Vorreiter in der proaktiven Bekämpfung selbst unbekannter Viren, Trojaner und anderer Bedrohungen. ESET ist auf diesem Gebiet seit über 25 Jahren führend. 

Im Juni 2013 wurde ESET NOD32 Antivirus zum 80. Mal vom Virus Bulletin mit dem VB100 Award ausgezeichnet und ist damit Rekordhalter. Darüber hinaus hat die NOD32-Technologie im Vergleich zu Produkten anderer AV-Hersteller die längste Zeit in Folge den VB100 Award erhalten. Auch AV-Comparatives, AV-TEST und weitere Organisationen haben ESET bereits ausgezeichnet. 

Millionen von Nutzern vertrauen ESET NOD32 Antivirus, ESET Smart Security, ESET Cyber Security (Antivirenprogramm für Macs), ESET Mobile Security und IT Security for Business. Die Produkte zählen weltweit zu den am häufigsten empfohlenen Sicherheitslösungen.

ESET hat seine Zentrale in Bratislava (Slowakei) und besitzt regionale Vertriebszentren in San Diego (USA), Buenos Aires (Argentinien) und Singapur. In Jena (Deutschland), Prag (Tschechische Republik) und Sao Paulo (Brasilien) unterhält das Unternehmen eigene Niederlassungen. Außerdem verfügt ESET über Forschungszentren zur Malware-Bekämpfung in Bratislava, San Diego, Buenos Aires, Singapur, Prag, Košice (Slowakei), Krakau (Polen), Montreal (Kanada) und Moskau (Russland) sowie über ein Netz exklusiver Distributoren in mehr als 180 Ländern weltweit.

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Carolin Westphal

Pressekontakt Managing Supervisor bei Fleishman Hillard +49 (0) 89 230 31 692