Pressemitteilung -

Logistik-Bachelor Rhein-Main integriert Ausbildung und Berufsschule

Die klassische Ausbildung hat es zunehmend schwer. Während zahlreiche Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben, zieht es viele Abiturienten zum Studium an die Hochschulen – bereits 2013 überstieg die Zahl der Studienanfänger erstmals die der Ausbildungsbeginner. In bestimmten Berufsfeldern – auch die Speditions- und Logistikbranche zählt dazu – verschärft diese Situation den Fachkräftemangel. Eine Alternative, die beide Bildungswege vereint, ist das duale Studium. Es verbindet Theorie und Praxis und bringt so die Vorteile aus berufspraktischer und wissenschaftlicher Qualifikation zusammen.

Kooperation mit Berufsverbänden und Bildungsakademien
Ein ausbildungsintegrierendes Studienangebot, das speziell auf die Anforderungen im Speditions- und Logistiksegment zugeschnitten ist, ist der duale Studiengang Logistik-Bachelor Rhein-Main (LBRM). Dieses Modell bietet die Hamburger Fern-Hochschule (HFH) gemeinsam mit dem BSH – Bildungswerk Spedition und Logistik e.V., dem SLV – Speditions- und Logistikverband Hessen/Rheinland-Pfalz e.V. und der Julius-Leber-Schule Frankfurt an. Durch die Kooperation mit regionalen Branchenverbänden und beruflichen Bildungseinrichtungen stellt der Studiengang die Verzahnung von wissenschaftlicher und praxisnaher Ausbildung sicher – ein bewährtes Konzept, das die HFH bereits mit dem Hamburger Logistik-Bachelor (HL-B) und dem Logistik-Bachelor Bayern (LBB) erfolgreich praktiziert und seit 2014 auf die Rhein-Main-Region übertragen hat. 

Triqualifizierender Ansatz: Studium integriert Ausbildung und Berufsschule

„Wir setzen in diesem Modell ganz bewusst auf die enge Kooperation mit unseren Bildungspartnern und bieten auf diese Weise genaugenommen sogar ein triqualifizierendes Studium an“, erklärt Prof. Dr. Claus Muchna, Studiengangsleiter und Logistikexperte der HFH. „Triqualifizierend bedeutet, dass hier die Berufsausbildung im Unternehmen und auch der Besuch der Berufsschule vollständig in das Studium integriert und passgenau aufeinander abgestimmt sind.“ Konkret qualifizieren sich die Studierenden zunächst praktisch durch die Ausbildung in einem Unternehmen und besuchen parallel dazu die Berufsschule. Während dieser Zeit sind die Studierenden an der HFH eingeschrieben und absolvieren ihr Bachelorstudium Betriebswirtschaft im Fernstudium, welches durch regelmäßige Präsenzlehrveranstaltungen unterstützt wird. Nach zweieinhalb Jahren kann so der IHK-Abschluss „Kaufmann/Kauffrau für Speditions- und Logistikdienstleistung“ erreicht werden, nach insgesamt vier Jahren bzw. acht Semestern winkt zudem der akademische Abschluss Bachelor of Arts und damit eine wertvolle Doppelqualifikation.

Vorteile für Unternehmen im Wettbewerb um die besten Köpfe
Das Dachser SE Logistikzentrum Frankfurt (European Logistics), ist eines der Unternehmen, dessen Nachwuchskräfte das triqualifizierende Studienangebot nutzen. Für Ausbildungsleiterin Susanne Steinberger liegt der Vorteil des Ansatzes auf der Hand. „Im Gegensatz zu klassischen dualen Studiengängen ermöglicht der Logistik-Bachelor Rhein-Main neben dem Studium der Betriebswirtschaft eine fundierte praktische Ausbildung in der Logistik. Die Absolventen befinden sich an vier Tagen in der Woche bei uns im Betrieb, erhalten dadurch einen tiefen Einblick in sämtliche Abläufe und sind bereits fester Bestandteil unseres Teams.“ Für Unternehmen ist die Möglichkeit, den eigenen Fachkräftenachwuchs selbst auszubilden ein wichtiger Aspekt für die Unternehmensentwicklung. Eine Sicht, die auch die Branchenverbände teilen. „Mit dem Logistik-Bachelor Rhein-Main verfügen unsere Mitgliedsunternehmen über ein attraktives und hochwertiges Angebot im Wettbewerb um Schulabgänger mit Fachhochschulreife oder Abitur“, unterstreicht Markus Gust vom Bildungswerk Spedition und Logistik, der dort für die Studienleitung und das Qualitätsmanagement zuständig ist.

Studierende schätzen den engen Praxisbezug im Hochschulstudium
Und die angehenden Studierenden? Diese informieren sich heute oft schon während der Schulzeit über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten und wissen um die Vorteile eines Studiums, das auch die Ausbildung integriert. Für Luisa Reinfurt etwa, die bei Dachser arbeitet und seit August 2014 den Logistik-Bachelor Rhein-Main absolviert, war die Entscheidung für dieses spezielle Ausbildungs- und Studienkonzept nach dem Abitur schnell gefallen. „Als Azubi bin ich nun mehrere Tage pro Woche im Betrieb und wechsle alle drei Monate die Ausbildungsabteilung, wodurch ich einen umfassenden Einblick in alle Bereiche bekomme und aktiv mitarbeiten kann. In der Berufsschule vertiefen wir anschließend alle wichtigen Inhalte für den Arbeitsalltag.“ Wichtig ist der 21-Jährigen zudem, sich im Studium zusätzlich Wissen über angrenzende Logistikbereiche, beispielsweise die Luft- oder Seefahrt, sowie allgemeines betriebswirtschaftliches Know-how anzueignen. „Mit den beiden Abschlüssen – Kauffrau für Spedition- und Logistikdienstleistung und dem Bachelor of Arts – erwerbe ich eine hervorragende Qualifikation, die mich optimal für meine weitere berufliche Zukunft rüstet“, ist sich die Studentin sicher.

Studieninteressierte haben noch bis zum 15. Juli 2016 Zeit, sich für den Studiengang an der HFH zu bewerben, um rechtzeitig Anfang August mit dem Logistik-Bachelor Rhein-Main (LBRM) zu starten.  

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