Pressemitteilung -

Promotionsstudiengang der HFH in Betriebswirtschaft und Management (Ph.D.) startet 2016

Mit der HFH – Hamburger Fern-Hochschule zum Doktorgrad: Eine Kooperation mit der ungarischen Universität Kaposvár ermöglicht HFH-Studierenden ab Herbstsemester 2016 die Promotion in Betriebswirtschaft und Management. Die entsprechenden Kooperationsverträge unterzeichneten HFH-Präsident Prof. Dr. Peter François und HFH-Kanzler Prof. Dr. Johannes Wolf sowie der Rektor der Universität Kaposvár, Prof. Dr. Ferenc Szávai, kürzlich in der ungarischen Universitätsstadt.

„Die HFH schließt mit dem neuen Promotionsprogramm eine letzte Lücke in ihrem umfangreichen Angebot an ausbildungs- und berufsbegleitenden Studienmöglichkeiten. Interessierte finden an unserer Fernhochschule nun für jede Karriere- und Lebensphase die passenden akademischen Bildungsangebote“, sagt François.

Zulassungsvoraussetzungen und Leistungsnachweise
Der Promotionsstudiengang richtet sich in erster Linie an Absolventen eines wirtschaftswissenschaftlich ausgerichteten Studiengangs mit Masterabschluss oder Diplom. Zulassungsvoraussetzungen sind 300 ECTS (European Credit Transfer System), eine Abschlussnote von mindestens 2,5 sowie ein Auswahlinterview. Brückenkurse bei noch fehlenden Credit Points werden angeboten. Der Studiengang ist so angelegt, dass er berufsbegleitend innerhalb von vier Jahren absolviert werden kann – die genaue Studiendauer ist dabei abhängig von den anrechenbaren Vorleistungen der Doktoranden und der Dauer, die diese benötigen, um ihre Dissertation zu verfassen.

Für den Abschluss der Promotion sind Leistungsnachweise notwendig. Diese erarbeiten sich die Studierenden durch Prüfungen in Form von Klausuren, Hausarbeiten oder Fallstudien in strukturierten Doktoratskursen. Danach erstellen die Promovenden die schriftliche Doktorarbeit, die in deutscher oder englischer Sprache verfasst werden kann. Nach erfolgreichem Studienabschluss und Verteidigung der Dissertation verleiht die Universität Kaposvár den international anerkannten akademischen Grad „Doctor of Philosophy (Ph.D.)“ in Management and Organizational Sciences, der in Deutschland als „Dr.“ geführt wird.

Ablauf des berufsbegleitenden Promotionsprogramms
Da das Promotionsprogramm explizit auf die Bedürfnisse Berufstätiger zugeschnitten ist, findet die Lehre in insgesamt acht frühzeitig planbaren Blockveranstaltungen zu je einer Woche in Kaposvár und Budapest sowie in noch zu bestimmenden HFH-Studienzentren im deutschsprachigen Raum statt. In diesen Präsenzveranstaltungen haben die Studierenden die Möglichkeit, sich mit renommierten Hochschullehrern und ihren Kommilitonen zu den Inhalten ihres Promotionsvorhabens auszutauschen und sich gemeinsam auf die Prüfungen vorzubereiten. Diese legen die Promotionsstudierenden je nach Form während der Präsenzphasen ab oder bearbeiten sie – im Falle von Hausarbeiten oder Fallstudien – im Selbststudium am eigenen Wohnort.

Das Thema der im Anschluss zu verfassenden Dissertation stimmen die Promovenden in individueller Abstimmung mit ihrem betreuenden Professor der Universität Kaposvár ab. Das gesamte strukturierte Promotionsstudium wird auf Grundlage der Prüfungsordnung der Universität Kaposvár durchgeführt und von Professoren der HFH begleitet.

Kosten
Die Kosten für den strukturierten Promotionsstudiengang (Doktoratsschule und Betreuung des Doktoranden) betragen 590 Euro pro Monat. Der Studiengang ist auf vier Jahre ausgelegt, so dass insgesamt Studiengebühren in Höhe von 28.320 Euro für das Doktoratsstudium entstehen, zuzüglich 350 Euro Anmeldegebühr.

Hintergrund
Staatlich anerkannte Fachhochschulen, zu denen die HFH gehört, besitzen in Deutschland bislang kein eigenes Promotionsrecht. Nach deutschem Hochschulrecht können aber auch Fachhochschulen ihren Studierenden die Promotion ermöglichen, wenn sie mit akkreditierten Universitäten des europäischen Hochschulraums zusammenarbeiten. In solchen Kooperationen übernimmt der universitäre Partner in der Regel die inhaltliche Konzeption des jeweiligen Promotionsstudiengangs, sorgt für die Abnahme der Prüfungen und verleiht nach erfolgreicher Dissertation und ihrer Verteidigung schließlich den Doktorgrad. Die HFH kann in dem vorliegenden Promotionsprogramm auf Wunsch der Studierenden den Zweitbetreuer der Doktorarbeit stellen.

Nach einem Beschluss der Kultusministerkonferenz (Fassung von 15. Mai 2008) dürfen Inhaber dieses Grades in Deutschland die Namenserweiterung „Dr.“ ohne fachlichen Zusatz und Herkunftsbezeichnung führen, sofern die Universität nach den rechtlichen Regelungen ihres Herkunftslandes der dritten Ebene der Bologna-Klassifikationen der Studienabschlüsse zugeordnet wird (Qualitätsrahmen für Studien-/Bildungsabschlüsse EQR, HQR, EHEA). Dies ist bei der Universität Kaposvár der Fall.

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Mit rund 11.000 Studierenden ist die staatlich anerkannte und gemeinnützige HFH Hamburger Fern-Hochschule eine der größten privaten Hochschulen Deutschlands. Sie verfolgt das bildungspolitische Ziel, Berufstätigen, Auszubildenden und Personen mit familiären Verpflichtungen den Weg zu einem akademischen Abschluss zu eröffnen. Dabei kommen flexible Studienkonzepte zum Einsatz, die den individuellen Bedürfnissen der Studierenden Rechnung tragen. An mehr als 50 regionalen Studienzentren in Deutschland, Österreich und der Schweiz bietet die Hochschule ihren Studierenden eine wohnortnahe und persönliche Betreuung. Angeboten werden zahlreiche Bachelor- und Masterstudiengänge sowie Weiterbildungen in den Fachbereichen Gesundheit und Pflege, Technik sowie Wirtschaft und Recht.

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