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Der neue Aufmerksamkeitsassistent von Scania gehört seit Frühjahr 2018 zur Standardausstattung.
Der neue Aufmerksamkeitsassistent von Scania gehört seit Frühjahr 2018 zur Standardausstattung.

Pressemitteilung -

Scania Aufmerksamkeitsassistent senkt Unfallrisiko

Der neue Scania Aufmerksamkeitsassistent gehört ab sofort zur Standardausstattung.

Unaufmerksamkeit und Müdigkeit des Fahrers sind die Ursachen von bis zu 40 Prozent aller schweren Unfälle. Durch Müdigkeit verursachte Unfälle sind oftmals noch schwerer, weil der Fahrer nicht in der Lage ist, die Unfallfolgen durch Bremsen zu reduzieren. Diese Erkenntnis hat nun dazu geführt, dass Scania einen Aufmerksamkeitsassistenten als Standardausstattung eingeführt hat. Das ausgereifte Prognosesystem analysiert den Aufmerksamkeitsgrad des Fahrers anhand von Daten aus verschiedenen Quellen und warnt ihn, wenn seine Aufmerksamkeit abschweift.

Warnsysteme gehören heutzutage bereits zur Standardausstattung vieler Pkw – umso bedeutender ist ihr Einsatz in schweren Nutzfahrzeugen. „Die Lösungen sind nicht dieselben, da Pkw-Fahrer nur selten vergleichbare Zeiträume auf der Straße verbringen wie Lkw-Fahrer. Daher müssen die Warnsysteme viel genauer sein“, sagt Christian Hottgenroth, Direktor Verkauf Lkw Scania Deutschland Österreich.

Wie funktioniert der Aufmerksamkeitsassistent?

Zunächst wird während der ersten 15 Minuten der individuelle Fahrstil ausgewertet. Dabei dienen 60 km/h und schneller als Ausgangswert. Anschließend werden die Lenkradbewegungen analysiert, um festzustellen, ob ein Verhalten außerhalb der Norm vorliegt. Die Analyse konzentriert sich vor allem auf Momente, in denen eine kurze Inaktivität am Lenkrad von einer schnellen, ruckartigen Lenkradkorrektur gefolgt wird. Dieses Verhalten kann oft beobachtet werden, wenn der Fahrer die Fahrsituation nicht aufmerksam genug verfolgt, z.B. wenn er während des Fahrens sein Handy bedient.

In diesem Video erfahren Sie mehr über die Funktionsweise des neuen Scania Aufmerksamkeitsassitenten

Spurhalteassistent erkennt Unaufmerksamkeit

Die Daten der Fahrstilanalyse werden gemeinsam mit Informationen der Kamera analysiert, um ein Verlassen der Fahrspur zu erkennen. Diese Kamera dient auch als Grundlage für den Spurhalteassistenten. Die Spurhaltefähigkeit des Fahrers ist ein wichtiger Faktor zur Beurteilung seines Aufmerksamkeitsgrades. Eine im Lauf der Zeit verminderte Spurhaltefähigkeit ist folglich ein Anzeichen für abnehmende Aufmerksamkeit.

Ein solches ungleichmäßiges Fahrverhalten ist normalerweise auf Müdigkeit zurückzuführen. Es kann aber auch andeuten, dass der Fahrer abgelenkt ist, z. B. durch Telefonieren oder Texten mit dem Handy. Das Spurhalte-Verhalten wird immer im Verhältnis zum üblichen Fahrstil des Fahrers bewertet.

So wird das Warnsystem ausgelöst

Des Weiteren werden die Daten in Zusammenhang mit einem physiologischen Modell der menschlichen Schläfrigkeit, in Abhängigkeit von der Tageszeit, der bereits vergangenen Wachzeit und der letzten Schlafdauer des Fahrers gebracht. Die benötigten Informationen liefert der Fahrtenschreiber. Außerdem wurde das Modell für die Stunden angepasst, in denen das Müdigkeitsrisiko des Fahrers besonders hoch ist, wie z. B. zwischen 3 und 5 Uhr am Morgen.

Der daraus resultierende Wert nennt sich „kombinierter Aufmerksamkeitsgrad“. Dieser Wert wird dem Fahrer angezeigt und löst auch die Warnmeldungen aus. Auf einen zu niedrigen Aufmerksamkeitsgrad wird akustisch und visuell auf einer Skala hingewiesen. Die Balken auf der Skala sind solange grün, bis der Wert eine Grenze unterschreitet, ab der ein Risiko besteht – dann wird die Anzeige gelb. Die Warnung wird in zwei Stufen ausgegeben: Zuerst wird gemeldet, dass der Fahrer offensichtlich abgelenkt ist und dann wird vorschlagen, eine Pause einzulegen.

„Eine Pause ist der beste Weg, um mit Müdigkeit fertig zu werden“, so Hottgenroth. „Viele Leute denken, dass es reicht, die Temperatur im Fahrerhaus durch das Öffnen eines Fensters zu senken. Dieser Effekt ist jedoch nur von kurzer Dauer. Eine Pause ist viel wirksamer.“

Erfahren Sie mehr über Scania Sicherheitsassistenzsysteme

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Scania gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Transportlösungen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden treiben wir den Umstieg auf ein nachhaltiges Transportsystem voran. 2016 lieferten wir 73.100 Lkw, 8.300 Busse sowie 7.800 Industrie- und Marinemotoren an unsere Kunden aus. Der Umsatz betrug 2016 knapp 104 Milliarden SEK (10,9 Milliarden Euro), wobei circa 20 Prozent davon auf Serviceleistungen entfielen. Scania wurde 1891 gegründet und beschäftigt heute weltweit etwa 46.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern. Forschung und Entwicklung befinden sich in Schweden sowie an denStandorten Brasilien und Indien. Die Produktion ist in Europa, Südamerika und Asien konzentriert, regionale Produktionsstätten befinden sich in Afrika, Asien und Eurasien. Scania gehört zur Volkswagen Truck & Bus GmbH. 

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Scania gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Transportlösungen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden treiben wir den Umstieg auf ein nachhaltiges Transportsystem voran. 2021 lieferten wir 80.238 Lkw, 4.994 Busse sowie 13.400 Industrie- und Marinemotoren an unsere Kunden aus. Der Umsatz betrug im Jahr 2022 mehr als 170 Milliarden SEK (mehr als 15,3 Milliarden Euro), wobei mehr als 20 Prozent davon auf Serviceleistungen entfielen.

Scania wurde 1891 gegründet und beschäftigt heute weltweit etwa 57.000 Mitarbeitende in mehr als 100 Ländern. Forschung und Entwicklung befinden sich in Schweden sowie an den Standorten Brasilien und Indien. Die Produktion findet in Europa, Lateinamerika und Asien statt, regionale Produktionszentren befinden sich in Afrika, Asien und Eurasien. Scania gehört zu TRATON SE.

Scania Deutschland verzeichnete 5.132 neu zugelassene Scania Lkw im Jahr 2022 und damit einen Marktanteil von 8,9 Prozent.

Scania Österreich verzeichnete 1.038 neu zugelassene Scania Lkw im Jahr 2022 und damit einen Marktanteil von 14,8 Prozent.

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