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Das innovative Messverfahren lokalisiert Lärmquellen.
Das innovative Messverfahren lokalisiert Lärmquellen.

Pressemitteilung -

Erfolgreiche TH-Luftfahrtforschung: Durchbruch in der Lärmanalyse bei Drohnenpropellern

Dem Fachgebiet Luftfahrttechnik der Technischen Wildau ist es in Zusammenarbeit mit dem Technologieunternehmen gfai tech GmbH, Berlin-Adlershof, gelungen, den Lärm von Drohnenpropellern zu visualisieren. Sie benutzen dazu eine „Akustische Kamera“, die die Geräuschquellen eines rotierenden Propellers auf den stehenden Propellerblättern sichtbar macht.

Mit diesem Messverfahren untersuchten Dr. Sven Angermann und Konrad Oeckel den Einfluss von Winglets auf den Propellerlärm. In einer vergleichenden Testreihe wiesen sie verschiedene Potenziale zur Lärmminderung nach, stellten konstruktive Mängel an den Propellern fest und konnten zudem auch aerodynamische Probleme entschlüsseln.

Für die Versuchsreihen nutzten sie eine akustische Kamera mit 32 ringförmig angeordneten Messmikrofonen. Durch Anwendung eines neuartigen, von der gfai tech entwickelten Rotationsfilters ließen sich die Schallquellen der schnell rotierenden Objekte sowohl zeit- als auch frequenzselektiv darstellen. Damit war es möglich, verschiedene Ansätze zur Lärmminderung von Propellern schnell und präzise zu analysieren. Die innovative Messmethode erlaubt auch die Berücksichtigung psychoakustischer Parameter, mit denen die subjektive Verträglichkeit von Propellergeräuschen abgebildet werden kann.

Aufgrund des wissenschaftlichen Potenzials der Messmethode und der vorgelegten Untersuchungsergebnisse wurden die TH-Nachwuchswissenschaftler zur 47. Internationalen Kongressmesse Internoise 2018 in Chicago/USA eingeladen. Dort konnten sie die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeiten in einem wissenschaftlichen Beitrag und einem viel beachteten Vortrag präsentieren.

Fachlicher Ansprechpartner:

Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Rüther-Kindel
Leiter des Fachgebietes Luftfahrttechnik
Tel. +49 3375 508-613
wolfgang.ruether-kindel@th-wildau.de

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Die Technische Hochschule Wildau ist die größte (Fach)Hochschule des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 33 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Über 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 60 Ländern. Kooperationsverträge, Studenten- und Dozentenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe..

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Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

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Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

Seit der Neugründung der TH Wildau am Standort der ehemaligen ISW haben sich aus dieser maschinenbaulichen Tradition heraus neue Studieninhalte mit unikaler Profilbildung entwickelt, die sich in Lehre und Forschung außerordentlich erfolgreich am Markt positionieren konnten und u.a. hoch innovative Bereiche aus Telematik, Biosystemtechnik, Logistik und Automatisierungstechnik abdecken.

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Die persönliche Atmosphäre, die individuelle Betreuung durch die Lehrkräfte, die hochwertige Ausstattung der ingenieurtechnischen, natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Labore sowie eine der modernsten Bibliotheken bieten gute Voraussetzungen für die akademischen Aus- und Weiterbildung sowie für die zielgerichtete Vorbereitung auf den Berufseinstieg.

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