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Rheinische Post: "Schnelles Internet: Deutsche Glasfaser expandiert"

Borken. Der Telekom-Konkurrent Deutsche Glasfaser hat mittlerweile 180.000 Verträge mit Glasfaseranschlüssen direkt in die Wohnung abgeschlossen. Dies erklärte Uwe Nickl, Vorsitzender der Geschäftsführung, unserer Redaktion.

Das am Niederrhein sehr aktive Unternehmen wolle bis zum Ende des ersten Quartals bundesweit 200.000 Haushalte für einen direkten Glasfaseranschluss unter Vertrag haben, sagte Nickl. Schon jetzt habe das Unternehmen 180.000 Kunden für diese besonders schnellen, aber auch etwas teureren Online-Anschlüsse gefunden. Damit liegt die Firma nach eigener Berechnung sogar vor der Deutschen Telekom, die zwar mehr Glasfaserleitungen legte, sie aber ohne großen Ehrgeiz und Erfolg vermarktete. "Wir legen Anschlüsse in einen Ortsteil, wenn wir ungefähr 40 Prozent der Haushalte für einen Vertrag gewonnen haben", sagte Nickl. "Und in den Folgejahren kommen dann meistens viele weitere Haushalte auch noch zu uns."

Für weiteres Wachstum hat das Unternehmen 650 Millionen Euro an neuen Krediten bei Banken eingesammelt, sagte Nickl. Diese Geldsumme löst eine bisherige Finanzierung von 225 Millionen Euro ab. Insgesamt will die Deutsche Glasfaser 1,5 Milliarden Euro investieren. In einigen Jahren sollen dann eine Million Haushalte und Unternehmen angeschlossen sein - was auf eine Investition von 1500 Euro pro gelegter Leitung hinausläuft.

Nickl sagte, die Kredite von mittlerweile zehn Banken habe die Firma günstig erhalten, weil die Geldhäuser in den nächsten Jahren mit einem stabilen Wachstum rechnen - auch die Telekom sammelt Fremdkapital sehr günstig ein.

Als eines der aktuell wichtigsten Projekte bezeichnete Nickl das Erschließen von neuen Gewerbegebieten in Düsseldorf mit dem Partner Vodafone....

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