Pressemitteilung -

Neupositionierung: Companisto wird zum Investoren-Netzwerk

Die Professionalisierung deutscher Fintechs schreitet voran. Einen Beleg dafür liefert der Berliner Startup-Finanzierer Companisto. Dessen Wachstum lag in den vergangenen zwei Jahren im niedrigen zweistelligen Bereich. Mit neuer Positionierung und stärkerem Kundenfokus will das Unternehmen jetzt ein stärkeres Wachstum anregen. Dazu tritt Companisto künftig als renditeorientiertes Business-Angel- und Investoren-Netzwerk im Markt auf. Zeitgleich startet das Unternehmen ein im vergangenen Jahr angekündigtes Eigenkapitalmodell für öffentliche Finanzierungsrunden.

Damit verlässt Companisto das bisherige Marktsegment Crowdinvesting, in dem vorwiegend mit Nachrangdarlehen gearbeitet wird. Die Neupositionierung wurde von langer Hand vorbereitet. Bereits im vergangenen Jahr wurde der Companisto Angel Club ins Leben gerufen. Er bildet innerhalb des knapp 100.000 Mitglieder starken Companisto Investoren-Netzwerks einen speziellen Bereich für Business Angels und professionelle Investoren. Vor allem Unternehmer und leitende Angestellte sind dort auf Einladung aktiv. Im Companisto Angel Club werden geschlossene Eigenkapital-Finanzierungsrunden durchgeführt. Einzelpersonen investieren dort zwischen 25.000 Euro und 300.000 Euro Venture Capital in ein Unternehmen.

Investoren profitieren vom Netzwerkgedanken

Mit der Neupositionierung ändert sich die eigene Rolle von Companisto. Als Plattform nahm das Unternehmen in der Vergangenheit eine vergleichsweise passive Rolle ein. In Zukunft möchte Companisto mit Eigenkapital-Beteiligungsmodellen und Synergie-Effekten für Investoren und Unternehmen punkten. Dafür werden zunächst im geschlossenen Bereich des Companisto Angel Club neue Funktionen ausgerollt. Darunter sind Investorenprofile und spezielle Foren, die einen direkten Austausch zwischen Investoren und Unternehmen ermöglichen. Vergleichbar mit einem Business-Netzwerk sollen Companisto-Investoren sich auf diese Weise besser untereinander vernetzen.

„Viele unserer Investoren verfügen über umfangreiche Erfahrungen, Wissen und leistungsfähige eigene Netzwerke, die für das Wachstum junger Unternehmen sehr förderlich sein können. Diesen Schatz wollen wir anderen Investoren, Startups und Gründern zugänglich machen“, so Companisto-Mitgründer und Co-Geschäftsführer David Rhotert. „Wir reagieren damit auch auf den Wunsch unserer Investoren, einfacher miteinander in Dialog treten zu können.“

Stärkerer Kundenfokus löst qualitative Weiterentwicklungen aus

Companisto hat im Dialog mit vielen der dort aktiven Investoren analysiert, an welchen Stellen sich qualitative Weiterentwicklungen für das Netzwerk anbieten. Dabei waren gerade die kritischen Stimmen sehr hilfreich. So wollten einige Investoren besser verstehen, aus welchem Grund Companisto welches Startup auf die Plattform genommen hat. Als Antwort auf diese Frage bietet Companisto seit kurzem zu jeder Unternehmensbeteiligung eine schriftliche Investmentanalyse an. Diese kann zusätzlich in einer Videokonferenz hinterfragt werden.

„Die Investmentanalyse unterstreicht die veränderte Unternehmensstrategie von Companisto. Wir bewegen uns damit aus der Rolle des Intermediärs in Richtung eines kuratierten Angebots“, so Christoph Schweizer, der seit Februar dieses Jahres bei Companisto die Auswahl der Beteiligungsunternehmen verantwortet. Er kommt mit mehr als 20 Jahre Erfahrung in Venture-Capital- und Business-Angel-Finanzierungen zu Companisto – unter anderem war er als Partner bei b-to-v an Bord. Dabei handelt es sich um einen führenden europäischen Venture-Capital-Anbieter für unternehmerische Privatinvestoren. Diese langjährige Expertise fließt seither in die Auswahl der Beteiligungsunternehmen und den Ausbau des eigenen Dealflows ein.

Co-Finanzierungen gehören zur DNA eines Investoren-Netzwerks

Bereits heute ist Companisto häufig Partner bei Co-Finanzierungen mit Venture Capital. Gemeinsame Engagements mehrerer Kapitalgeber sind bei der Realisierung umfangreicherer Finanzierungsrunden durchaus üblich, die Branche spricht hier von Syndizierungen. Zwischen 500.000 Euro und 8 Millionen Euro kann Companisto beisteuern, auch für Folgefinanzierungen.

„Nach anfänglichen Berührungsängsten haben inzwischen viele Co-Investoren gute Erfahrungen mit Companisto gemacht. Wir haben viele bekannte Business Angel und VCs in unserem Netzwerk. Dadurch, dass wir jetzt konsequent mit Eigenkapital-Beteiligungen arbeiten können, funktioniert diese Zusammenarbeit künftig noch reibungsloser“, führt Rhotert aus.

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Über Companisto:

Companisto (www.companisto.com) ist die marktführende Investment-Plattform für Startups und Wachstumsunternehmen in der DACH-Region. Business Angels und Investoren beteiligen sich mit Wagniskapital gemeinsam an bahnbrechenden Innovationen, erfolgsversprechenden Unternehmungen und Ideen, die Geschichte schreiben. Sie investieren einen Betrag ihrer Wahl und erhalten dafür eine Beteiligung am Gewinn, wenn das Startup verkauft wird – die sogenannte Exit-Beteiligung. Aktuell sind knapp 100.000 Investoren bei Companisto registriert, die sich gemeinsam mit einem Finanzierungsvolumen in Höhe von über 60 Millionen Euro an mehr als 120 Finanzierungsrunden beteiligt haben. Gemessen an der Anzahl der veröffentlichten Finanzierungsrunden ist Companisto in den vergangenen vier Jahren (2015 – 2018) der aktivste private Wagniskapitalgeber in Deutschland. In einer vielfältigen Gesellschaft übernimmt das Fintech damit Verantwortung für die Gründerkultur in Deutschland und Europa.

Kontakt

Lorenz Klein

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