Pressemitteilung -

German-Norwegian Energy Dialogue im digitalen Format

In Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft in Oslo veranstaltet die AHK Norwegen den diesjährigen German-Norwegian Energy Dialogue als fünfteilige Webinarreihe. Das erste Webinar findet am 27. Mai statt. Zentrale Themen werden die Effekte von COVID-19, der europäische Green Deal sowie die Zusammenarbeit im Bereich Offshore-Windenergie, Wasserstoff und CCS sein.

Deutschland und Norwegen haben sich auf nationaler und europäischer Ebene ehrgeizigen Klimazielen verpflichtet. Wie kann eine enge bilaterale Zusammenarbeit beiden Ländern helfen, ihre Ziele zu erreichen? Wie kann der europäische Green Deal gelingen und gleichzeitig für wirtschaftliches Wachstum nach der Corona-Krise sorgen? Welche Möglichkeiten ergeben sich für die zukünftige Technologiezusammenarbeit? Diese und vieleweitere Fragen wird die AHK Norwegen gemeinsam mit Vertreten aus der norwegisch-deutschen Wirtschaft, Politik und Wissenschaft in den Webinaren diskutieren.

„Die aktuelle Krise zeigt, wie wichtig es ist, gemeinschaftlich Lösungen zu finden. Gemäß der Deutschlandstrategie der norwegischen Regierung möchten wir zukünftig zu einer noch engeren Zusammenarbeit im Energiesektor beitragen. Da wir die Konferenz, die traditionell in Oslo stattfindet, in diesem Jahr digital veranstalten, wird es für deutsche Akteure noch einfacher, an der Debatte teilzunehmen,“ sagt Michael Kern, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der AHK Norwegen.

Drei Webinare vor dem Sommer

Im ersten Webinar am 27. Mai steht die Auswirkung der COVID-19-Pandemie auf den europäischen Energiemarkt im Fokus. Dr. Arndt von Schemde, Partner der Thema Consulting Group, wird in seinem Vortrag darauf eingehen, welche Preisentwicklungen auf dem Energiemarkt zu erwarten sind und wie die Krisenmaßnahmen die Wertschöpfungskette beeinflussen. Außerdem werden Vertreter der norwegischen Interessenorganisation für erneuerbare Energie, EnergiNorge, sowie von Statkraft, Europas größtem Erzeuger erneuerbarer Energie, mit Kommentaren beitragen.

Wie kann die europäische Wirtschaft wieder angekurbelt werden, ohne die Klimaziele aus den Augen zu verlieren? Diese Frage wird am 5. Juni zentral sein, wenn Prof. Dr. Marc Oliver Bettzüge, Vorstandsmitglied und Leiter des Instituts für Energiewirtschaft der Universität zu Köln (EWI), eine Keynote zum europäischen Green Deal und das wirtschaftliche Rettungsprogramm nach COVID-19 halten wird. Außerdem werden Experten von Hydro (internationaler Aluminium- und Energieproduzent) und Statnett (staatlicher Betreiber des Stromnetzes in Norwegen) ihren Perspektiven teilen.

Im Webinar am 10. Juni wird diskutiert, welche Rolle Wasserstoff sowie CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS) in der Industrie spielen können , um das Ziel der CO2-Neutralität im Jahr 2050 zu erreichen und wie die entsprechende Infrastruktur dafür entwickelt werden muss. Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Scientific Managing Director am Institut für Klima, Umwelt und Energie in Wuppertal wird einen von Vertretern von Equinor, Siemens Energy und WWF Germany kommentierten Vortrag halten.

Die verbleibenden zwei Webinare werden sich am 19. und 26. August mit der CCS-Entwicklung in Deutschland sowie bilateralen Geschäftsmöglichkeiten im Bereich derOffshore-Windenergie beschäftigen. Die Webinare sind kostenlos und dauern 60 Minuten. Hier können Sie sich für die Webinare anmelden.

Der German-Norwegian Energy Dialogue wird in Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft in Oslo organisiert und findet in Partnerschaft mit Innovation Norway und der Thema Consulting Group statt.

Links

Themen

  • Energiefragen

Kategorien

  • offshore-windenergie
  • energie
  • corona
  • ccs
  • windenergie
  • wasserstoff
  • wirtschaft
  • norwegen
  • deutschland
  • green deal

Seit 1986 setzt sich die AHK Norwegen für den starken Handel, die intensive Wirtschaftszusammenarbeit und den kontinuierlichen Erfahrungsaustausch zwischen Deutschland und Norwegen ein. Als Dienstleister bieten wir deutschen und norwegischen Unternehmen, die ihre Geschäftsbeziehungen in beiden Ländern aufbauen und ausbauen möchten, unter anderem Marktanalysen, die Beratung zu rechtlichen und steuerlichen Fragen sowie die Organisation von Messeteilnahmen und Studenreisen an. Als Mitgliedsorganisation verfügen wir über ein exklusives Netzwerk mit deutschen und norwegischen Geschäftskontakten.

Kontakt

Julia Pape

Pressekontakt Projektleiterin Members & Communication +47 22 12 82 27