Mode ist Müll. ARMEDANGELS macht Müll zur Mode und transformiert die Fashion Industrie.

Wir opfern die Zukunft unseres Planeten, um den neuesten Trends hinterherzujagen:

Überproduktion im Schnellgang, ein Teufelskreis, der einen immer größer werdenden Berg von Abfällen aus dem Boden stampft. Innerhalb von 5 Jahren hat sich die Größe der Fashion Industrie verdoppelt. Weltweit werden heute jährlich 76,4 Millionen Tonnen Kleidung produziert. Dabei tragen wir unsere Lieblingsstücke im Schnitt nur noch halb so lang.

Diesen Teufelskreis durchbricht ARMEDANGELS. Wir beginnen mit einem bescheidenen T-Shirt und einer radikalen Lösung: Circularity. Im Januar 2021 kommt unser Circular Tee - ein T-Shirt aus Müll - auf den Markt!

Gleichzeitig starten wir ein innovatives Rücknahmesystem: das bedeutet, unsere Kunden können uns ihre alten T-Shirts schicken und wir machen Neue daraus. Klingt gut, oder?

Unser Ziel: das lineare Modell von Herstellen - Nutzen - Wegwerfen stoppen und uns auf den Weg Richtung Kreislaufwirtschaft machen. Denn egal, wie ökologisch und fair auch wir etwas herstellen, es verbraucht Ressourcen.

„Wir müssen Mode radikal neu denken. Tun wir es nicht, gehen wir perfekt gestylt zugrunde. Was wäre wenn Müll nicht nur das Problem, sondern auch die Lösung wäre?“ – Martin Höfeler, CEO ARMEDANGELS

HINTERGRUND

Auch nachhaltige Mode ist Müll

Unser Ziel: ZirkularitätSeit 13 Jahren verändern wir die Modeindustrie. Begonnen haben wir mit einem einfachen T-Shirt: fair und nachhaltig produziert. Heute sind wir das nachhaltigste Fashion Unternehmen. Aber egal wie konsequent wir nachhaltig produzieren, es reicht noch nicht! Klar, Eco Fashion ist viel weniger schädlich. Aber auch sie verbraucht Ressourcen und endet letztlich auf einem Haufen Müll. Es ist an der Zeit erneut Pionierarbeit zu leisten. Unserem Planeten zuliebe.

Wir tun das, was wir immer tun: Wenn etwas nicht stimmt, stellen wir es richtig. Wir ändern das System. Ein Schritt weiter zu mehr radikaler Nachhaltigkeit: Circularity.

Circular Fashion ist mehr als Textilrecycling

Circularity – das ist die kommende große Transformation unserer Gesellschaft. Das bedeutet für uns nicht nur, alle Materialien und Produkte in einem geschlossenen Kreislauf zu halten. Sondern auch, die Nutzungsdauer der Produkte zu erhöhen, Reparaturlösungen anzubieten, Produkte wiederzuverkaufen. Erst am Ende des Produktlebens steht dann die Rückführung ins Recycling. In einer circular economy gibt es keinen Müll: Trash is the resource.

Unser langfristiges Ziel: vollständig zirkulär zu werden, d.h. nur noch zirkuläre Produkte und Lösungen anzubieten, die den Kreislauf schließen. Faser zu Faser. Shirt zu Shirt.

Was passiert bei ARMEDANGELS konkret:

• Wir starten noch in diesem Jahr mit der Produktion unseres ersten zirkulären Produktes in Portugal – unser Circular-Tee!
• Schon heute sind nahezu 100% unserer eingesetzten Materialen kreislauffähig.
• Ab 2021 werden wir zunehmend zirkuläre Produkte aus recycelten Materialien auf den Markt bringen.
• Im November starten wir die Endverbraucherkommunikation zum Thema Zirkularität über all unseren Kanälen. Auf unserer Website starten wir mit einem innovativen Rücknahmesystem („Take-Back-System“). Wir sammeln alte T-Shirts unserer Kunden ein, um daraus ebenfalls neues Garn zu produzieren. Und natürlich können sich unsere Kunden bereits auf die Warteliste für das Circular-Tee setzen!
• Einen Reparatur Service und Reparaturtipps bauen wir aktuell aus

https://www.armedangels.com/de-de/about-us/stories/armedangels-repair

• Einen ausführlichen Pflege Guide stellen wir unseren Kunden zur Verfügung:

https://www.armedangels.com/de-de/about-us/stories/careguide

• Mitte des Jahrzehnts wollen wir Überproduktion gänzlich vermeiden: das bedeutet: kein Deadstock mehr, keine ungenutzten Schnittreste.

Warum wir statt einem Teufelskreis einen Kreislauf brauchen

Die konventionelle Textilindustrie gehört zu den größten Umweltsündern.

14 Millionen Tonnen Textilmüll landen pro Jahr allein in den USA und der EU auf Deponien oder werden verbrannt. Und ein Ende des Wachstums – der Müllberge – ist nicht in Sicht:

So hat sich zwischen 2010 und 2015 die Größe – und der Impact – der Textilindustrie verdoppelt – mehr als 100 Milliarden Teile werden jährlich verkauft. Gleichzeitig sinkt die Nutzung: in Deutschland wird im Durchschnitt 64% des Kleiderschranks nicht getragen.

Und 50% der Kleidung wird nach einem Jahr weggeworfen. Die Menschen kaufen immer mehr, immer billiger, mit immer schlechterer Qualität und nutzen die Kleidung immer kürzer.

Und: Nur 1% des für Bekleidung verwendeten Materials wird später wieder für Kleidung recycelt.