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125.000 Kilometer oder dreimal Mal um die Erde: So viele Papierhandtücher kauft Berlin für seine Ämter

Köln, 13.08.2018: Papierhandtücher zählen zu den meistverwendeten Wegwerfartikeln in Deutschland. Bundesweit landen so jährlich 66.800 Tonnen Papier nach nur wenigen Sekunden Gebrauch im Müll.[1] Allein in den Ämtern, öffentlichen Schulen und Museen der Stadt Berlin wurden 2017 knapp 250 Millionen Papierhandtücher und 250.000 Rollen Papierhandtuch verbraucht. Diese kosteten knapp zwei Millionen Euro.[2]

Würde man die Papierhandtücher, die in den öffentlichen Einrichtungen von Berlin jährlich verbraucht werden, hintereinanderlegen, ergäbe das ein Papierband von über 125.000 Kilometern und würde aneinandergereiht dreimal um die Erde reichen.[3] „Wie man an den aktuellen Debatten erkennt, sind die meisten Menschen gegen Wegwerfartikel“, so Gerben van den Berg, EMEA General Manager Professional bei Dyson. „Papierhandtücher werden dabei bisher allerdings vollkommen unterschätzt. Dabei verursachen sie mit jährlich 66.800 Tonnen deutlich mehr Müll als zum Beispiel Einwegbecher, deren Müllberg sich auf jährlich 40.000 Tonnen beläuft.“[4]

Besonders problematisch: Papierhandtücher werden in der Regel nicht recycelt und die wertvollen Papierfasern gehen so dem Stoffkreislauf häufig für immer verloren. „Der Verbrauch von Papierhandtüchern ist in Berlin natürlich schon allein wegen seiner bald vier Millionen Einwohner besonders hoch. Die Stadt kann deswegen aber auch besonders viel bewirken“, so van den Berg. Denn mit dem Einkauf gehen auch erhebliche Kosten einher: Etwa 1,9 Millionen Euro hat Berlin 2017 für das Wegwerfpapier ausgegeben.[5]

Für Papierhandtücher gibt es kostengünstigere und umweltfreundlichere Alternativen

Für Papierhandtücher gibt es Alternativen, die sowohl umweltfreundlicher als auch kostengünstiger sein können. 2014 hat das Umweltbundesamt (UBA) die verschiedenen am Markt befindlichen Systeme für das Händetrocknen in öffentlichen Waschräumen auf ihre Umweltverträglichkeit hin untersucht.[6] „In einem Vergleichstest des Umweltbundesamtes schnitten Handtrockner mit Kaltluft Jetstream-Technik als am ökologisch vorteilhaftesten ab“, so das Umweltbundesamt. Jetstream-Händetrockner, wie der Dyson Airblade, streifen mit einem kalten, starken Luftstrahl das Wasser von der Hand. Sie schonen damit nicht nur die Ressource Holz, sondern weisen auch „in der Wirkungskategorie Treibhausgaspotential die geringste Belastung auf.“[7] Kostenpunkt: In weniger als einem Jahr übersteigt der Wert der im Schnitt verbrauchten Papierhandtücher in der Regel die Anschaffungskosten eines Dyson Airblade Händetrockners.[8] Einmal installiert, verursacht der Jetstream-Trockner im Betrieb kaum Kosten.[9]

„Der öffentlichen Beschaffung kommt eine besondere Verantwortung zu, weil sie eine Vorbildfunktion auch für den privaten Sektor hat“, sagt Gerben van den Berg. In Berlin gilt seit 2013 die Verwaltungsvorschrift Beschaffung und Umwelt (VwVBU).[10] Damit sind öffentliche Auftraggeber in Berlin dazu verpflichtet, „bei der Vergabe von Aufträgen ökologische Kriterien zu erfüllen“. Eine von der Stadt beauftragte Studie des Öko-Instituts kam zu dem Ergebnis, dass die umweltverträgliche Beschaffung in der Summe sogar kostengünstiger ist.[11]

[1]Quelle: Euromonitor, Tissue and Hygiene Research 2017, www.euromonitor.com

[2]Vgl. Vergabeunterlagen (Vergabe Nr. 14-2018) der Stadt Berlin. Quelle: www.berlin.de/vergabeplattform

[3] So das Ergebnis einer Untersuchung, die Ahnen&Enkel im Auftrag von Dyson durchgeführt hat

[4] Vgl. https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2017-08/kaffeebecher-pfand-nachhaltigkeit-umweltschutz/seite-3

[5] S. Vergabeunterlagen der Stadt Berlin, Vergabe Nr. 14-2018

[6] Texte 33/2014: Vereinfachte Umweltbewertung des Umweltbundesamtes, Fallbeispiel Handtrocknungssysteme: www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/texte_33_2014_verum_vorherige-version-mit-fallbeispielen.pdf

[7] www.umweltbundesamt.de/haendetrocknung-0

[8] Bei der Annahme von 2 Papierhandtüchern pro Trocknung und 200 Waschraumnutzungen am Tag. Weitere Informationen zu den Berechnungen finden Sie auf https://www.dyson.de/haendetrockner/rechner/berechnungen.aspx

[9] Vgl. www.dyson.de/haendetrockner/kosten.aspx

[10]Vgl. http://www.berlin.de/senuvk/service/gesetzestexte/de/beschaffung/

[11]Studie: Umwelt- und Kostenentlastung durch eine umweltverträgliche Beschaffung: www.berlin.de/senuvk/service/gesetzestexte/de/beschaffung/studien.shtml

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  • Dysons 67 Hektar großer Campus in Malmesbury, in der Grafschaft Wiltshire, beherbergt das Dyson Institute of Engineering and Technology, das im September 2017 eröffnet wurde. Dyson investiert 31 Millionen britische Pfund in britische Hochschulbildung, um den Mangel an Ingenieuren in Großbritannien zu überwinden. Der vierjährige, gebührenfreie Studiengang deckt im ersten und zweiten Studienjahr die Grundlagen des Ingenieurswesens ab. Im dritten und vierten Studienjahr umfasst er Inhalte zu Elektronik- und Maschinenbau – alles im Zuge einer bezahlten Beschäftigung innerhalb des Forschungs- und Entwicklungsteams von Dyson, das mit führenden Ingenieuren und Wissenschaftlern an realen Produkten arbeitet.
  • Im September 2017 gab Dyson bekannt, dass das Unternehmen seit drei Jahren an einem Elektrofahrzeug arbeitet. Dyson investiert 2 Milliarden britische Pfund in die Entwicklung eines batteriebetriebenen Elektroautos, das voraussichtlich im Jahr 2021 auf den Markt kommen soll. Das Projekt basiert auf Dysons Know-how hinsichtlich Festkörperbatterien, Motoren, Vision Systemen, Robotik, HVAC (Heizung, Lüftung und Klimatechnik) sowie Aerodynamik.


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