Pressemitteilung -

Hamburg: 320 Millionen Wegwerf-Papierhandtücher jährlich

Köln, 13.08.2018: Über 320 Millionen Papierhandtücher haben die öffentlichen Einrichtungen der Freien Hansestadt Hamburg 2017 verbraucht.[1] Papierhandtücher zählen zu den meistverwendeten Wegwerfartikeln in Deutschland: In der Regel werden sie nicht recycelt und die Papierfasern gehen dem Stoffkreislauf häufig für immer verloren. „Jetstream-Händetrockner, wie sie unter anderem Dyson herstellt, bieten heute eine moderne, hygienische und umweltfreundliche Alternative zum Papierhandtuch“, erklärt Gerben van den Berg, EMEA General Manager Professional bei Dyson.

Waren und Dienstleistungen für die öffentlichen Dienststellen werden in Hamburg zentral eingekauft. 2017 hat der Stadtstaat für die städtischen Waschräume 324 Millionen Papierhandtücher geordert.1 Bei einem durchschnittlichen Gewicht von 1,7 Gramm pro Papierhandtuch kommt so ein Müllberg von etwa 550 Tonnen zustande. Hinzu kamen 2.160 Papierhandtuchrollen,1 jede 300 Meter lang. „Papierhandtücher sind Deutschlands heimlicher Wegwerfartikel Nr. 1, nicht nur in Hamburg“, so van den Berg.

Städte wie Hamburg verfügen in der Regel über Leitfäden, in denen die ökologischen Standards der öffentlichen Beschaffung festgelegt sind. In Hamburg müssen Papierhandtücher demzufolge zu 100 Prozent aus Recyclingpapier bestehen und das Umweltsiegel Blauer Engel vorweisen. „Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, denn gerade im privaten Sektor werden sehr oft noch Papiere aus Primärfasern genutzt“, betont van den Berg. „Aber: Die Leitfäden berücksichtigen nicht die Alternativen, die es zum Papierhandtuch gibt. Denn noch besser als Umweltpapier ist gar kein Papier.“

Auch Papierhandtücher aus Altpapier belasten die Umwelt

Papierhandtücher werden oft nicht recycelt, die wertvollen Papierfasern gehen dem Stoffkreislauf dadurch häufig für immer verloren und müssen durch frische Fasern ersetzt werden. Das treibt die weltweite Abholzung von Wäldern voran.[2] Und auch in der CO2-Bilanz schneidet das Handtuch aus Altpapier schlecht ab. Zu diesem Ergebnis kommt das Umweltbundesamt, das 2014 in einer Studie verschiedene Systeme zur Händetrocknung verglichen hat.[3] „In einem Vergleichstest des Umweltbundesamtes schnitten Handtrockner mit Kaltluft Jetstream-Technik als am ökologisch vorteilhaftesten ab“, so das Umweltbundesamt. Diese streifen mit einem kalten, starken Luftstrahl das Wasser von den Händen. „Hamburg verfügt über ein hervorragendes Umweltmanagement“, hebt van den Berg hervor hervor.[4] Nicht umsonst wurde die Hansestadt 2011 als bisher einzige Stadt in Deutschland als Umwelthauptstadt Europas ausgezeichnet.[5] Seit April 2018 gibt es auch ein Pfandsystem für Coffee-to-go-Becher. „Papierhandtücher werden von den Menschen noch kaum als Umweltproblem wahrgenommen. Dabei verursachen sie mit jährlich 66.800 Tonnen deutlich mehr Müll als zum Beispiel Einwegbecher, deren Müllberg sich auf jährlich 40.000 Tonnen beläuft“[6], so van den Berg. „Gerade die öffentliche Hand kann mit einem guten Beispiel vorangehen und Wege aus der Wegwerfgesellschaft aufzeigen.“

[1]Teilte die Stadt Hamburg auf Nachfrage mit.

[2]„Papierhandtücher: Wo Bäume im Mülleimer landen“, Dyson 2018: https://bit.ly/2AFpQVs

[3]Umweltbundesamt: „Vereinfachte Umweltbewertung des Umweltbundesamtes (VERUM 1.0) inklusive Fallbeispiele“, Texte 33/2014, www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/texte_33_2014_verum_vorherige-version-mit-fallbeispielen.pdf

[4]Vgl. Umweltfreundliche Beschaffung in Hamburg: www.hamburg.de/contentblob/4672386/cfbb443b11b1f08d0ccbb2c20d2f5931/data/umweltleitfaden.pdf;jsessionid=CB2B0B20ADD2AA2ECC51349B012C62BF.liveWorker2

[5]Vgl. Europäische Kommission: http://ec.europa.eu/environment/europeangreencapital/index_en.htm

[6] Vgl. https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2017-08/kaffeebecher-pfand-nachhaltigkeit-umweltschutz/seite-3

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  • Im September 2017 gab Dyson bekannt, dass das Unternehmen seit drei Jahren an einem Elektrofahrzeug arbeitet. Dyson investiert 2 Milliarden britische Pfund in die Entwicklung eines batteriebetriebenen Elektroautos, das voraussichtlich im Jahr 2021 auf den Markt kommen soll. Das Projekt basiert auf Dysons Know-how hinsichtlich Festkörperbatterien, Motoren, Vision Systemen, Robotik, HVAC (Heizung, Lüftung und Klimatechnik) sowie Aerodynamik.

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