Die neue Ausrichtung der Universum Group

Die Universum Group hat sich verändert. Am 9. und 10. Juli lud das Unternehmen Geschäftspartner und Interessierte nach Frankfurt am Main, um über all das zu sprechen, was neu ist.

Wenn an diesem Julitag eine zuversichtliche Leichtigkeit durch die historischen Hallen der Frankfurter Klassikstadt wehte, dann nicht ohne Grund. Der renommierte Mentalcoach Thomas Baschab führte den Gästen der Universum Group auf eine beeindruckende Art vor Augen, was sie den ganzen Tag über schon in verschiedenen Vorträgen gespürt hatten: „Wenn es besser werden soll, muss es leichter werden.“

Diese Einfachheit, die Baschab viele Spitzensportler und Führungspersönlichkeiten lehrt, konnte auch Axel Kulick, CEO der Universum Group seinen Geschäftspartnern versprechen.

Wer sich nach dem Management-Buy-out Ende Mai gefragt hatte, wie das Unternehmen fortan geführt werde, dem konnte Kulick mit einer vereinfachten Unternehmensstruktur antworten: „Sie sehen: Alle Gesellschafter sind hier. Wir können uns jetzt hier hinstellen, und eine Gesellschafterentscheidung treffen.“

So rasch waren Beschlüsse zuvor selten. Der Rückbau der Valovis Bank hatte einige Unsicherheiten hervorgerufen. Diese Unsicherheiten sind jetzt ausgeräumt. Die Suche nach Investoren ist in vollem Gange, Kulick will die Eigenkapitalquote bis Ende 2014 auf 60 Prozent heben.

„Damit jeder mal über den anderen schmunzeln kann“, so das Versprechen von Axel Kulick, porträtierte den Tag über der Karikaturist Sascha Cherniajev die Gäste, deren Bilder nach und nach an einer Schnur aufgehängt die Kulisse für viele Gespräche bot.

„Meine Eigenwahrnehmung ist etwas anders“, sagte Dirk Mayer (Bürgel Wirtschaftsinformationen) mit Blick auf sein typisch karikaturistisch verzerrtes Bildnis, das er kurzerhand von der Schnur ab- und in seine Präsentation aufgenommen hatte. Der Experte für Betrugsprävention im E-Commerce hätte es seinen Zuhörern kaum besser erklären können, denn: „Betrug zu erkennen hängt stark von der Wahrnehmung ab.“

An welcher Stelle die Maschine besser ist und an welcher der Mensch, dafür brachte Mayer viele praktische Beispiele seiner Arbeit mit, die sich viele Zuhörer notierten: „Der Name George Clooney ist für eine Maschine nichts Besonderes. George ist ein gängiger Vorname, Clooney kein unüblicher Nachname. Aber dass George Clooney tatsächlich bei Ihnen bestellt – das ist doch eher selten.“

An dieser Stelle sollte lieber nicht die Maschine, sondern der Mensch genauer hinschauen, was Herr Clooney denn da bestelle. „Das würde mich tatsächlich interessieren“, kam es da spontan aus dem Auditorium zurück. Und so musste Mayer nicht einmal selbst den Beweis antreten: Sogar „Betrugsprävention“ kann mit der richtigen Einstellung leichtfallen.

Omnipräsent an diesem Tag war die neu aufgesetzte Marke FlexiPay®, mit der die Universum Group in den aussichtsreichen Online-Markt expandiert. FlexiPay® bildet künftig die komplette Prozesskette im E-Commerce ab – von der Zahlungsart über die Bonitätsprüfung bis zum Inkasso.

Die Inkasso-Erfahrung der Universum Group reicht bis in das Jahr 1981 zurück. Glaubt man Gastredner Frank-Michael Goebel werden wohl noch einige Jahre hinzukommen. Denn die staatliche Vollstreckung sei außerordentlich ineffektiv, sagte Goebel, der auch Richter am Oberlandesgericht Koblenz ist.

Modernes Inkasso sei davon geprägt, dass es ein von Vielfalt geprägtes Team gebe: unterschiedliche kulturelle Hintergründe, verschiedene Muttersprachen. Dabei sei das Verfassen von fremdsprachlichen Schreiben noch der kleinere Vorteil, vielmehr fördere es die gesamte Kommunikation und Akzeptanz bei den Klienten.

Goebels detailreicher und praktischer Vortrag lies trotz seiner herrlich selbstironischen Note – Sätze wie „Das Vertragsdatum kann eine wunderschöne Sache sein“ – keinen Zweifel an der professionellen Leichtigkeit, die das Inkasso seiner Meinung nach immer mit sich bringen müsse: „Leben und leben lassen.“ - See more at: http://www.flexipay.net/presse/die-neue-ausrichtung-der-universum-group/#sthash.wuGQcYoL.dpuf