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EIn Container dient als zusätzliches Wartezimmer für die Psychiatrische Institutsambulanz der Hephata-Klinik, hier im Bild Klinik-Geschäftsführer Alexander Stein.
EIn Container dient als zusätzliches Wartezimmer für die Psychiatrische Institutsambulanz der Hephata-Klinik, hier im Bild Klinik-Geschäftsführer Alexander Stein.

Pressemitteilung -

Hephata-Klinik: Winter-Wartezimmer für Psychiatrische Institutsambulanz

Aus Angst vor einer Infektion mit dem Coronavirus haben viele Menschen mit anderen ernsthaften Krankheiten in der Anfangsphase der Pandemie den Besuch von Ärzten und Kliniken gescheut. „Besonders dramatisch ist das, wenn etwa Schlaganfälle nicht als Notfall erkannt und behandelt werden“, sagt Alexander Stein, Geschäftsführer der Hephata-Klinik. Auch in der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) sei zunächst eine rückläufige Patientenzahl zu verzeichnen gewesen.

„Von Beginn der Pandemie an haben wir etliche Maßnahmen entwickelt und umgesetzt, um einen größtmöglichen Schutz vor Ansteckungen mit dem Coronavirus zu gewährleisten“, betont Stein. Um den Mindestabstand zwischen Personen auch bei wieder ansteigenden Patientenzahlen in der Psychiatrischen Institutsambulanz zu gewährleisten, hatte die Klinik zusätzlich zum eigentlichen Wartezimmer im Gebäude einen Pavillon für wartende Patienten aufgestellt – das gute Sommerwetter machte diese Lösung möglich. „Damit die Patienten der Psychiatrischen Institutsambulanz nun auch im Winter einen geschützten, warmen Wartebereich haben, haben wir einen Wartezimmer-Container eingerichtet“, berichtet der Geschäftsführer. Die ambulante Behandlung der Patienten mit psychischen Erkrankungen sei somit auch weiterhin gesichert, was von großer Bedeutung sei. „Denn ausgefallene oder verschobene Therapien bei psychischen Erkrankungen können schwerwiegende Folgen haben. Dies gilt es zu verhindern“, betont Stein.

Möglich geworden ist das Container-Wartezimmer auch durch eine finanzielle Zuwendung der Diakonie Hessen. „Erfreulicherweise fördert die Diakonie Hessen die Einrichtung des zusätzlichen Warteraums mit 5.000 Euro aus den Mitteln der Corona-Hilfe“, sagt Stein. „Davon werden der Transport, die ersten Mietraten sowie Umbaumaßnahmen für das Aufstellen des Wartezimmer-Containers finanziert.“ Insgesamt belaufen sich die Kosten auf etwa 7.000 Euro. In dem Wartezimmer-Container finden bis zu sechs weitere Patienten Platz.

Damit das neue Wartezimmer aufgestellt werden konnte, wurde zuvor vor dem Gebäude der PIA Erde ausgehoben, ein Fundament gesetzt, ein Weg zur Tür gepflastert und ein Starkstromanschluss verlegt. Innen stehen neben den Sitzplätzen eine Heizung und ein Spender für Desinfektionsmittel. „In Kürze installieren wir auch eine Sprechanlage, damit unsere Mitarbeitenden die Patienten einfacher aufrufen können“, kündigte der Geschäftsführer der Hephata-Klinik an.

Im Wartezimmer-Container gelten die gleichen Hygiene- und Abstandsregeln wie in der Klinik. Die Patienten werden dazu aufgefordert, ihre Hände zu desinfizieren und es gilt die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Außerdem wird der Raum regelmäßig durchgelüftet. „Wir haben den Container zunächst bis Mai nächsten Jahres angemietet. Falls das allgemeine Infektionsgeschehen es erforderlich macht, können wir den Mietvertrag aber auch noch verlängern.“


Hintergrund:
Die psychiatrische Institutsambulanz (PIA) ist eine Einrichtung des Geschäftsbereichs Kliniken der Hephata Diakonie. Das interdisziplinäre Team der PIA behandelt alle psychischen Erkrankungen bei Erwachsenen und bietet zusätzlich zur fachärztlichen Konsultation verschiedene ambulante therapeutische Behandlungen an.

Psychiatrische Institutsambulanz: Tel. 06691 18-2066,

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in der Pflege und Betreuung von Senioren, in Förderschulen und der beruflichen Bildung.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

Kontakt

Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316

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