Pressemitteilung -

Geheimtipp high profit Gründerinnen 2020 – oder: Her mit dem shit storm!

Gründerinnen 2020 reden geil, erzielen siebenstellige Umsätze und sind hochprofitabel.

Doch kein Mensch kennt sie, weil die Gründerszene und ihre Ausschreibungen lieber diejenigen feiern, die viel erzählen, VC-Millionen für Werbung verbrennen und im Zweifel doch keine Kunden finden.

Liest man sich durch die on- und offline Medien, fragt man sich, ob die vergessenen Gründerstars der Republik nicht einmal mehr das Frausein eint.

Denn: Frauen gründen anders.

Sie treibt der Wunsch nach Unabhängigkeit, Selbstbestimmung, Verantwortung, Entfaltungsmöglichkeiten, höherem Einkommen und der Freiheit von politischen Spielchen sowie dem Glass Ceiling.
Auch denken Frauen eher langfristig und schätzen Potenziale wie Stolpersteine realistischer ein. Weshalb sie oft ein stetes und gesundes Wachstum ihres Unternehmens verzeichnen. Und: Frauen schaffen mit ihren Gründungen oftmals die Lösung eines Problems, das sie meist aus eigenem Erleben kennen, und daher eine besonders überzeugende Lösung entwickeln.

Klingt nach einer sehr soliden und erfolgsversprechenden Basis für jeden Investor. Aber weit gefehlt. Auch hier spielen die Jungs ihr eigenes Spiel und bleiben am liebsten unter sich. Konkurrenz belebt leider noch immer nicht das Geschäft, sobald gender Aspekte eine Rolle spielen. Und die Zahlen belegen diese traurige Wahrheit.

So zeigt der aktuelle Female Founders Monitor (FFM) 2020, eine gemeinsame Studie des Startup-Bundesverbandes und Google for Startups, dass nur 15% der Jungunternehmen von Frauen gegründet werden. Und der Anteil stagniert, da die überwiegend männlichen Investoren lieber ihresgleichen finanzieren. Unvergessen die Worte von Carsten Maschmeyer, als die Gründerinnen Kati Ernst und Kristine Zeller Ende 2019 um Investoren für ihr in USA bereits erfolgreich etabliertes Produkt warben: “Es ist kein typisches Männerprodukt, ich empfehle, eine Frau als Investorin zu gewinnen.“

Es entscheiden also nicht die Erfolgsaussichten, fertiges Produkt, funktionierendes Geschäftsmodell und proof of concept?!

Die Studien belegen dieses Trauerspiel: eine BCG Studie von 2019 zeigt, dass rein weibliche start-ups eine 40-prozentig geringere Chance haben, in der wichtigen zweiten Runde an Wachstumskapital zu gelangen. In der dritten Runde liegt die Wahrscheinlichkeit sogar um 90 Prozent niedriger.

Und das, obwohl Untersuchungen bestätigen, dass Frauen mehr aus dem ihnen zur Verfügung stehenden Kapital machen. So generierten Gründerinnen in den USA aus jedem eingesammelten Dollar 78 Cent Umsatz – mehr als doppelt so viel wie Gründer mit 31 Cent. Um so erwähnenswerter, weil sie im Vergleich zu Männern in den betrachteten fünf Jahren weniger als die Hälfte der Finanzmittel erhielten, wie BCG 2018 errechnet hat.

Die Art der Entscheidungsfindung von Investoren steht ganz offensichtlich in krassem Gegensatz zu dem, was man üblicherweise in einem Wirtschaftsstudium lernt.

Es gilt also, die männlich-weiße VC Domäne aufzubrechen. Denn selbst, wenn frau der Empfehlung Herrn Maschmeyers folgen wollte, kann sie lange suchen: Es gibt in Deutschland kaum Investorinnen, die Gründerprojekte finanzieren. Der Anteil von Partnerinnen in deutschen Wagniskapital-Firmen (VC) beträgt nur vier Prozent, wie die Boston Consulting Group (BCG) ermittelt hat.

Frauen bekommen kein Kapital. Also gründen sie aus eigener Kraft. Gehen daher noch umsichtiger und zielorientierter mit dem eingesetzten Geld um. Erwirtschaften in Folge Millionenumsätze. Die, dumm gelaufen, auch noch hochprofitabel sind.
Offensichtlich zu viel des Erfolgs für die Herren Investoren und Preisverleiher der Republik.

Also wird das Mäntelchen des Schweigens darübergebreitet und Mann bleibt unter sich.

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Jeanine Hurte war viele Jahre Unternehmensberaterin und hat im Investmentbanking Unternehmen von der Gründung bis zum Börsengang begleitet. Nach einer beruflichen Auszeit wusste sie, dass das klassische Business-Leben nicht ihr Lebensmodell ist. Sie gründete mit der Plattform „Effektvoll News“, die sich auf die Verbreitung positiver Nachrichten konzentriert, ihr erstes Start-up. Heute arbeitet sie als Female Money Coach und berät als Business Mentorin selbstständige Frauen beim Aufbau ihres eigenen Business’.

Kontakt

Susanne Bachmann

Pressekontakt CEO Marketing & PR +49211 307153

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