Pressemitteilung -

Panalpina führt sechsten unentgeltlichen UNICEF-Hilfsflug nach Afrika durch

Für Panalpina sind sie bereits zur Tradition geworden: die Hilfsflüge, die das Unternehmen am Jahresende für UNICEF durchführt. Wie schon 2017 hat Panalpina auch in diesem Jahr UNICEF mit dem Transport von Hilfsgütern nach Afrika unterstützt. Die Lieferung ist für notleidende Kinder im Südsudan bestimmt, die nach jahrelangen Konflikten noch immer massiv leiden. Vergangene Nacht landete die von Panalpina gecharterte Frachtmaschine im benachbarten Uganda – mit fast 70 Tonnen Hilfsgütern an Bord, darunter lebensrettende Gesundheitspakete. Die Hilfsgüter werden auf der Strasse in den Südsudan transportiert und zu Beginn der Trockenzeit im ganzen Land verteilt.

Organisiert wurde der Flug zur Unterstützung des renommierten UNO-Hilfswerks vom Charter-Netzwerk von Panalpina. Die Hilfslieferung verliess Belgien am Mittwochnachmittag. Sie enthält unter anderem Gesundheitspakete, Unterrichtsmaterialien und Spezialmilch gegen Mangelernährung, die UNICEF (das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen) Kindern, Frauen und Familien im Südsudan bereitstellt.

„Das im August 2018 unterzeichnete Friedensabkommen gibt uns Anlass zur Hoffnung, dass die Kinder im Südsudan wieder Kind sein und sich auf eine bessere Zukunft freuen können. Doch die jahrelangen Konflikte haben einen enormen Tribut gefordert und die humanitären Bedürfnisse sind nach wie vor massiv“, sagt Tim Irwin, Kommunikationschef von UNICEF Südsudan.

Zerstörung und erschütterndes Leid beherrschen den Alltag der Menschen im Südsudan. 2,6 Millionen Kinder wurden in den Krieg hineingeboren. Rund 4,4 Millionen Menschen – fast 40 Prozent der gesamten Bevölkerung – wissen heute nicht, wovon sie sich morgen ernähren sollen. Der Südsudan hat inzwischen den weltweit höchsten Anteil an Kindern, die keine Schule besuchen. 2,2 Millionen Kinder erhalten keine Ausbildung.

Für den von Panalpina kostenlos durchgeführten Flug sammelte UNICEF fast 70 Tonnen Hilfsgüter. Diese umfassen nebst Unterrichtsmaterialien für Schulen auch Ausrüstungen für Hebammen, Reanimations-Equipment und „Interagency Emergency Health Kits“. Die standardisierten Gesundheitspakete mit Medikamenten und medizinischer Versorgung decken den unterschiedlichen Gesundheitsbedarf bei humanitären Notfällen und Katastrophen. Die Kits stellen eine schnelle, zuverlässige und erschwingliche Lieferung von essentiellen Medikamenten für 50 000 Menschen über drei Monate sicher und berücksichtigen auch den Bedarf der Kinder an psychosozialer Versorgung in Notfallsituationen.

Die von Panalpina gecharterte Frachtmaschine, eine MD-11, startete am Nachmittag des 5. Dezember in Lüttich (Belgien) und landete in der Nacht des 6. Dezember in Entebbe (Uganda). Aus logistischen Gründen wurden die Hilfsgüter, wie schon im vergangenen Jahr, nach Uganda geflogen. Von dort aus werden sie mit LKWs in den Südsudan transportiert. Um das Transportgut im ganzen Land zu verteilen, soll die bevorstehende Trockenzeit genutzt werden, da dann auch unbefestigte Strassen befahrbar sind.

„Ich freue mich sehr, dass wir UNICEF zum nunmehr sechsten Mal mit einem kostenlosen Hilfsflug nach Afrika unterstützen konnten. Wie in den Jahren zuvor haben wir uns für dieses Engagement statt Weihnachtsgeschenken für Kunden und Mitarbeitende entschieden. Die Hilfsflüge sind für uns inzwischen zur Tradition geworden. Wir stellen gerne unsere Luftcharter-Kompetenz zur Verfügung, um Menschen zu helfen, die weniger Glück haben als wir, besonders Kindern“, erklärt Stefan Karlen, CEO von Panalpina.

„Das Engagement von Panalpina ist beispielslos“, sagt Hans Künzle, Präsident von UNICEF Schweiz und Liechtenstein. „Wir sind auf die grosszügige Unterstützung von Unternehmen wie Panalpina angewiesen, um den enormen Bedarf an lebensnotwendigen Hilfsgütern nur annähernd decken zu können.“

Panalpina unterstützte UNICEF schon im vergangenen Jahr im Südsudan. 2016 flog Panalpina dringend benötigte Hilfsgüter nachTschad, wo Mangelernährung und Naturkatastrophen einen Gesundheitsnotstand ausgelöst hatten. 2015 spendete Panalpina einen Charterflug nach Burundi, wo eine wiederkehrende Krise und Gewalt die Gesellschaft in Mitleidenschaft zogen. 2014 unterstützte Panalpina den Kampf gegen Ebola mit dem Transport von lebensrettenden Hilfsgütern nach Sierra Leone. 2013 führte der erste UNICEF-Hilfsflug von Panalpina in die Zentralafrikanische Republik.

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