Pressemitteilung -

Unser mobiles Glück soll auch eures sein – Drei Camper berichten, warum sie ihre Wohnmobile vermieten

Berlin, 29.09.2021 – Campen ist kompliziert und man hat immer viel zu wenig Platz. Wer seinen Camper vermietet, bekommt ihn dreckig und kaputt zurück. Camper sind wahlweise Spießer oder Prolls. Wohnmobilurlauber haben mit einer Menge Vorurteile zu kämpfen. Dabei ist diese Urlaubsform längst auch eine Lebenseinstellung. Und zwar eine ziemlich trendige. Immerhin verzeichnete alleine PaulCamper (www.paulcamper.de) für August 2021 über 100.000 gebuchte Travel-Tage. Aber wie ist das Leben als Camper wirklich und warum vermietet man das eigene Wohnmobil überhaupt? Genau das hat PaulCamper drei Vermieter*innen aus der eigenen Community gefragt – und dabei so einige Vorurteile widerlegt.

Sarah Rempfer – Alltagsstress aus, Urlaubsmodus an

Wenn Sarah in ihren „Fidel“ steigt und die Türe hinter sich zumacht, beginnt der Urlaub. Seit 2016 ist die 39-Jährige Fan vom Urlaub im Wohnmobil. „In meinem Job bin ich oft so fremdgesteuert, es werden Ansprüche an mich gestellt, ich habe zahllose Termine. Aber hier, im Wohnmobil gibt es keine Anforderungen, ich kann alles selbst bestimmen – wann wir frühstücken, wo wir übernachten. Und das alles mitten in der Natur.“ Campingplätze fährt Sarah eher selten an. Sie ist lieber in der Einsamkeit und bleibt bei Bekannten auf einem Feld oder eben täglich auf einem anderen Stellplatz in der Natur stehen. Natürlich ohne den Campingtisch aufzubauen und die Markise auszufahren. „Und ich nehme meinen Müll wieder mit. Ich finde es schrecklich, wie manche Camper mit der Natur umgehen.“ Rund sechs Wochen sind Sarah und ihr Partner im Jahr mit ihrem Camper unterwegs. An den anderen Tagen vermieten sie ihren „Fidel 2.0” über PaulCamper.

Damals, 2016, als alles anfing, wollte sie eigentlich erstmal nur ein Wohnmobil über PaulCamper mieten und hat sich dann doch gleich selbst eins gekauft. Dass sie ihren Wagen dann auch gleich vermieten würde, war zuerst allerdings gar nicht so klar. „Ich hatte ein paar nicht ganz so gute Geschichten gehört. Aber die PaulCamper-Community überzeugte mich dann doch mit ihren geballten positiven Erlebnissen.“ Und so hat Sarah bis heute eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht. Allerdings nimmt sie sich auch richtig viel Zeit. Und wenn ihr die potentiellen Mieter nicht gefallen, dann bleibt Fidel eben zu Hause, „da höre ich auf meinen Bauch“. Ist man sich jedoch handelseinig, erklärt Sarah ihren Camper ausführlich, weist auf Fallstricke hin, zeigt die Handhabung sämtlicher Geräte und schreibt ihre Handynummer auf. Bis auf einen Schlüssel, der mit dem Mieter baden ging und damit die Zentralverriegelung außer Gefecht setzte, ist bisher nichts Gravierendes passiert und für die Kleinigkeiten gibt es ja die Kaution.

Und was ist jetzt mit den Vorurteilen? Die sind Unsinn, findet Sarah. „Die Campingleidenschaft geht komplett durch die Gesellschaft. Das sehe ich doch an meinen Mieter*innen.“ Und dass man nur wenig Platz hat und sich einschränken muss, findet die Camperin aus Leidenschaft gerade gut. Sich endlich mal aufs Wesentliche reduzieren, kein Fernseher, dafür mehr Zeit zu Zweit.

Sarahs Camper Fidel 2.0 steht in Bochum.

Markus Schönbach – ein Lebenskünstler mit Sendungsbewusstsein

Markus ist ein echter Newbie. Nicht nur bei PaulCamper, sondern auch als Camper. Erst im vergangenen Sommer, bei einem Roadtrip mit Freunden nach Kroatien, kam er auf den Geschmack. „Man glaubt es kaum, aber da habe ich mich zum ersten Mal in meinem Leben frei und ungebunden gefühlt.“ Eine lebensverändernde Erfahrung: Der 30-Jährige kündigte daraufhin seinen Job als Geschäftsführer einer KFZ-Export-Firma und verkaufte seinen schicken Sportwagen. Vom Erlös erwarb er einen Camper. Seither fühlt er sich endlich glücklich und zufrieden: „Ich lebe jetzt.“ Dass man sich beim Urlaub mit dem Camper einschränken muss, findet er nicht schlimm. Beim ersten Urlaub mit dem Camper hatte er wenig eingepackt und dennoch war es viel zu viel. Mittlerweile weiß er, was er braucht – nämlich fast nichts. Mit seinem „Crossy“ fährt er durch Europa. Sein großes Ziel aber ist, mit dem Camper alle Kontinente zu bereisen. Ist er selbst gerade nicht unterwegs, vermietet Markus eben über PaulCamper an Gleichgesinnte. Mit dem Geld aus der Vermietung und ein paar Gartenarbeiten hält sich der frischgebackene Lebenskünstler nun über Wasser – „ich befinde mich in einer Übergangsphase, mal sehen, was als nächstes kommt“. Wenn der Franke selbst unterwegs ist, bleibt er am liebsten außerhalb von Campingplätzen stehen, soweit es eben erlaubt ist, achtet aber streng darauf, keinen Müll zurückzulassen.

Seine Motivation für die Vermietung über PaulCamper? „Ich finde, andere Menschen sollten ebenfalls die Möglichkeit haben, unseren schönen Planeten außerhalb von Hotelanlagen kennenzulernen.“ Überhaupt würde Markus allen Camper-Besitzer*innen raten ihr Gefährt zu vermieten, wenn sie es nicht selbst benötigen, denn so könne man anderen eine Freude machen. Außerdem seien Website und App praktisch, benutzerfreundlich und funktionieren tadellos. „Was mir besonders gut gefällt: Wenn man mal nicht weiter weiß oder einen Rat benötigt, helfen einem die Mitarbeiter*innen von PaulCamper immer schnell, freundlich und unkompliziert weiter.“

Markus’ Camper Crossy steht in Zeil am Main.

Jörg Reitzammer – mit Vermietung die laufenden Kosten decken

Erste Campingerfahrungen hat Jörg schon als Jugendlicher gesammelt, als er mit seinen Kumpels zum Surfen an den Brombachsee fuhr, einen großen Stausee in Nordbayern. Als Vermieter ist der 55-Jährige heute allerdings wieder ein Neuling. Denn sein Wohnmobil „Priscilla” können Interessierte erst seit dem vergangenen Jahr auf PaulCamper mieten. „Ich habe es zwar oft überlegt aber dann doch nicht durchgezogen.“ Irgendwann hatte er aber ein gutes Gespräch mit einer Mitarbeiterin von PaulCamper, die ihm die Bedenken genommen hat. „Von Vorteil ist bei PaulCamper, dass man sich die potentiellen Mieter vorher selbst anschauen kann.” Hat Jörg bei einem Interessenten kein gutes Gefühl, dann vermietet er eben nicht. Grundsätzlich ist er aber aus finanziellen Gründen zum Vermieter geworden: „Ich möchte meine laufenden Kosten minimieren. Allerdings reicht es mir dafür, wenn ich den Camper ein bis zwei Mal im Jahr vermiete.“ Ein Beweggrund, der viele antreibt, die über PaulCamper vermieten. Schließlich sind die Anschaffungskosten für ein Wohnmobil von 40.000 bis 100.000 Euro kein Pappenstiel. Da hilft es vielen Camper*innen ungemein, zumindest – wie Jörg – die monatlich anfallenden Versicherungen über die Vermietung decken zu können.

Wenn der Camper aus Leidenschaft selbst unterwegs ist, zieht es ihn vor allem an die Küsten Europas. Von Campingplatz zu Campingplatz, immer abhängig vom Wetter. Wenn das schlecht wird, fährt er weiter. Dass das alles nicht ganz billig ist, weiß Jörg. Man muss den Camper bezahlen, die Stellplätze und Jörg geht eben auch gerne essen und frühstückt nur im Van. Aber für ihn gibt es einfach keine schönere Art, die Welt kennenzulernen. Immer unabhängig, völlig frei, der Sonne hinterher. Von Vorurteilen will er nichts wissen: „Bisher habe ich nur extrem hilfsbereite und kommunikative Menschen getroffen.“

Jörgs Camper Priscilla steht in Baudenbach zwischen Würzburg und Nürnberg.

Themen

  • Tourismus

Kategorien

  • urlaub
  • campingurlaub
  • travel
  • verreisen
  • vanlife
  • slow travel
  • campen
  • camping
  • camper
  • outdoor
  • reisen
  • roadtrip
  • wohnmobil
  • wohnmobil vermieten

Über PaulCamper:

PaulCamper ist die größte und am schnellsten wachsende Vermittlungsplattform für individuelle Campingfahrzeuge in Europa.

Besitzer von Wohnmobilen, Wohnwagen und Campingbussen können ihre Fahrzeuge über das Portal vermieten und damit Outdoor-Fans, die kein eigenes Fahrzeug besitzen, diese besondere Art des Reisens und der persönlichen Freiheit ermöglichen.

2013 von Dirk Fehse mit großer Leidenschaft für das Campen gegründet, zählt PaulCamper mit Sitz in Berlin heute über 10.500 Wohnmobile und Camper zu seiner Flotte in derzeit Deutschland, Österreich, den Niederlanden und seit Mai 2021 auch in Großbritannien. Die Mieter kommen aus aller Welt, es wurden bereits weit über 1 Million Übernachtungen über PaulCamper vermittelt.

Weitere Informationen unter: http://www.paulcamper.de

Kontakt

Laika

Pressekontakt