Pressemitteilung -

Universia 2018 Salamanca: Drei Fragen an Prof. Dr.-Ing. Scholz-Reiter, Rektor der Universität Bremen

Universia 2018 Salamanca:

Drei Fragen an Prof. Dr.-Ing. Scholz-Reiter,
Rektor der Universität Bremen

Mönchengladbach/Bremen, 16. Mai 2018. Unter der Überschrift „Universität, Gesellschaft und Zukunft“ findet vom 21. bis 22. Mai 2018 die IV. Internationale Rektoren-Konferenz Universia in Salamanca statt. Mehr als 600 Rektoren und akademische Vertreter aus 26 Ländern werden sich an der Universität Salamanca unter Leitung von Ana Botín, Vorsitzende von Universia und Group Executive Chairman von Banco Santander, über Themen wie Digitalisierung oder fortschreitende Internationalisierung der Universitäten austauschen. Einer der deutschen Teilnehmer ist Prof. Dr.-Ing. Bernd Scholz-Reiter, Rektor der Universität Bremen. Er war auch schon vor vier Jahren in Río de Janeiro bei Universia 2014 dabei und gibt Auskunft über seine Eindrücke von damals sowie seine Erwartungen an die Rektoren-Konferenz in Salamanca.

Welche persönlichen und wissenschaftlichen Erfahrungen aus Río de Janeiro nehmen Sie mit nach Salamanca?

Prof. Dr.-Ing. Scholz-Reiter: Forschung und Lehre sind ohne internationale Kooperationen und intensiven Austausch nicht denkbar. Die intensiven Gespräche mit Hochschulleitungen aus verschiedenen Ländern waren für mich persönlich und auch für die Universität Bremen als Institution sehr bereichernd. Ich habe aus Río de Janeiro viele Anregungen mitgenommen, was wir an der Universität Bremen weiter entwickeln oder neu einführen können.

Eines der in Rio intensiv diskutierten Themen war die Steigerung der internationalen Mobilität und die damit einhergehende Internationalisierung der Universitäten. Welche Entwicklung konnten Sie in den vergangenen vier Jahren in diesem Zusammenhang beobachten?

Prof. Dr.-Ing. Scholz-Reiter: In Bremen beobachten wir kontinuierlich steigende Zahlen, das Interesse von Studierenden an Auslandsaufenthalten nimmt zu. Wir sehen aber auch Veränderungen in der Qualität von Auslandsaufenthalten wie einen Trend zu kürzeren Aufenthalten und die Zunahme von Praktika. So unterstützt Santander beispielsweise Praktikumsaufenthalte von Studierenden unserer Partneruniversitäten in Bremen.

Seitens der Universität arbeiten wir daran, die Rahmenbedingungen zu verbessern, indem wir mehr strukturierte und international ausgerichtete Programme wie Doppelabschlussprogramme, Pflichtauslandsaufenthalte oder englischsprachige Studiengänge etablieren. Diese sind national wie international attraktiv und bieten unseren Studierenden ein qualitätsgesichertes Auslandsstudium.

Eine weitere Entwicklung ist die Internationalisierung in Studiengängen, die bislang eher zurückhaltend in der Mobilität waren (MINT-Fächer, Lehramt). Auch hier arbeiten wir als Universität an einer Verbesserung und legen Programme auf.

Ein schönes Beispiel für die Förderung der Auslandsmobilität von Studierenden, die wir auch dank Santander realisieren können, ist der Fall unseres Absolventen Devrim Yilmaz. Aus einer bildungsfernen Familie stammend studierte er an der Universität Bremen Betriebswirtschaftslehre und wurde aufgrund seiner guten Leistungen zunächst mit einem Deutschlandstipendium gefördert. Es folgten die Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes und die Teilnahme am „Santander Universities – Babson Entrepreneurship Program for Students“ am Babson College in Boston (USA). Schließlich absolvierte Yilmaz ein Auslandsstudium an der Harvard University.

Welche Erwartungen haben Sie an die Konferenz in Salamanca – für sich persönlich und für die weltweite Entwicklung der Hochschulen?

Prof. Dr.-Ing. Scholz-Reiter: Netzwerke wie Santander Universities und Universia können bei den oben beschriebenen Zielen unterstützen. Wir finden hier verlässliche und gleichgesinnte Partner, vernetzen uns stärker und können unseren Studierenden so mehr Möglichkeiten bieten.

In Salamanca möchte ich möglichst viele Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen führen, unsere bestehenden Strukturen und Ansätze in der Internationalisierungsarbeit reflektieren und neue Ideen mitnehmen. Ich habe auch schon eine Liste von Präsidenten und Rektoren, mit denen ich gerne (wieder) ins Gespräch kommen möchte. Wo sonst gibt es die Gelegenheit in so komprimierter Zeit mit so vielen Universitätsleitungen aus aller Welt zusammen zu kommen?

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  • Wirtschaft, Finanzwesen

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