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Ausstellung | Vernissage gibt Einblicke in die „Reckahner Reflexionen“

Pressemitteilung -

Ausstellung | Vernissage gibt Einblicke in die „Reckahner Reflexionen“

An der Universität Vechta wurde nun die Ausstellung „Reckahner Reflexionen: Eine Ethik zu pädagogischer Beziehungen“ eröffnet. Neben Grußworten von Prof. Dr. Kim-Patrick Sabla-Dimitrov, Vizepräsident für Lehre und Studium der Universität Vechta, berichtete Prof.in Dr.in Annedore Prengel (Universitäten Potsdam und Frankfurt) unter anderem von der Entstehung der „Reckahner Reflexionen“. Zusammen mit anderen Fachleuten entwickelte die Initiatorin diese Leitlinien für Pädagog*innen, um darin zu beschreiben, wodurch sich gute Beziehungen in pädagogischen Settings auszeichnen.

Bei der Vernissage der Ausstellung "Reckahner Reflexionen: Eine Ethik zu pädagogischer Beziehungen“ an der Universität Vechta: Prof. Dr. Kim-Patrick Sabla-Dimitrov (Uni Vechta), Prof.in Dr.in Anke König (Uni Vechta), Prof.in Dr.in Annedore Prengel (Universitäten Potsdam und Frankfurt) sowie Gerlinde Schmidt-Hood (nifbe). (v.l.)

Prof. Dr. Kim-Patrick Sabla-Dimitrov, begrüßte die Gäste und dankte zugleich der Professorin Anke König aus dem Fach Erziehungswissenschaften sowie dem Kooperationspartner nifbe (Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung) für die Umsetzung der Ausstellung und den damit einhergehenden Impuls, die Universität wieder als „wichtigen Anregungs- und Diskussionsraum vor Ort zu erleben“. In ihrem Eröffnungsvortrag gab Prof.in Dr.in Annedore Prengel einen Einblick zur Entstehung und Bedeutung der zehn Leitlinien. Sie weist explizit daraufhin: „Die Leitlinien heißen aber auch Reflexionen – weil diese nicht vermeintlich als dogmatisches Regelwerk missverstanden werden dürfen – sondern als Möglichkeit der Durchdringung guter pädagogischer Beziehungen“. Die vorgestellten Leitlinien wurden in Relation gesetzt zu den Menschen- und Kinderrechten. In diesem Zusammenhang fordert Prof. Dr.in Annedore Prengel eine Pädagogikethik – denn eine solche wurde bisher von der angewandten Philosophie nicht ausdifferenziert. Pädagogische Beziehungen seien aber ein zentrales Fundament damit „Leben, Lernen und demokratische Sozialisation gelingen“. Pädagogik könne sich aber nicht nur auf juristische oder staatliche Abkommen beziehen, sondern müsse grundsätzlich die Frage stellen „Wie soll ich handeln?“, daher sei es wichtig eine pädagogische Ethik für alle pädagogischen Berufe übergreifend für die unterschiedlichen Handlungsfelder zu begründen. Mit zunehmend multiprofessionellen Teams in Schulen und Kitas seien solche Auseinandersetzungen mehr denn je gefragt.

Die Ausstellung kann noch bis 15. Oktober 2021 im Hörsaalgebäude Q der Universität, Ecke Universitätsstraße/Driverstraße, besichtigt werden. Auf dem Campus gelten im Zuge der Pandemie die 3G-Regeln, ebenso eine Pflicht zum Tragen von medizinischen Masken in den Gebäuden.

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