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Veolia bietet Kommunen mit dem Veolia Corona-Monitor ein Frühwarnsystem, das durch die Analyse des Abwassers eine frühzeitige Erkennung neuer Corona-Hotspots und neuer Mutanten möglich macht.
Veolia bietet Kommunen mit dem Veolia Corona-Monitor ein Frühwarnsystem, das durch die Analyse des Abwassers eine frühzeitige Erkennung neuer Corona-Hotspots und neuer Mutanten möglich macht.

Pressemitteilung -

Viren im Visier

Veolia bietet Kommunen ein Frühwarnsystem zur Analyse von Coronaviren und deren Mutanten im Abwasser / Veolia Corona-Monitor bereits auf neun Kläranlagen in Deutschland eingesetzt


Was ist, wenn eine weitere Corona-Welle auf uns zusteuert oder eine neue Mutante auftaucht? Wie können wir uns in Zukunft vor dem Ausbruch von Pandemien schützen? Und wie gelingt es, noch schneller und gezielter die nötigen Schutzmaßnahmen einzuleiten? Viele Antworten finden sich im Abwasser. Schließlich hinterlässt der Mensch dort viele Spuren, auch Spuren des SARS-CoV-2-Virus. Und dies unabhängig von Testkapazität oder -willigkeit. Veolia hat deshalb dazu im französischen Netzwerk zur epidemiologischen Abwasser-Beobachtung »Obépine« geforscht und bietet nun Kommunen mit dem Veolia Corona-Monitor ein Frühwarnsystem, das eine frühzeitige Erkennung neuer Corona-Hotspots und auch neuer Mutanten möglich macht. Und das sehr schnell, noch bevor überhaupt ein Mensch merkt, dass er das Virus in sich trägt bzw. daran erkrankt ist.

Bereits neun kommunale Kläranlagenbetreiber in Deutschland arbeiten mit dem Frühwarnsystem von Veolia und lassen das Abwasser auf das Coronavirus und seine Mutanten Alpha, Beta, Gamma und Delta in einem akkreditierten Labor untersuchen. Da dabei das Abwasser der gesamten Bevölkerung im Einzugsgebiet der Kläranlage betrachtet wird, ist gewährleistet, dass auch infektiöse Menschen, die bisher womöglich keine Symptome zeigen, nicht regelmäßig getestet werden und somit unter Umständen unentdeckt blieben, betrachtet werden können. Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) täglich gemeldeten Fallzahlen hingegen basieren ausschließlich auf Ergebnissen von PCR-Tests.

Ein großer Vorteil des sogenannten Veolia Corona-Monitors: Die Abwasser-Analysen sind weniger aufwendig und liefern viel schneller Erkenntnisse. »Schon drei Tage nach der Probenahme erhalten wir vom Labor über ein Dashboard detaillierte Informationen darüber, wie hoch die Viruslast im Abwasser ist, ob sie zu- oder abnimmt sowie ob und in welcher Menge eventuelle Mutanten auftreten«, erläutert Jakob Reif, Bereichsleiter Abwasser bei der Veolia Wasser Deutschland GmbH. Das heißt zu einem Zeitpunkt, an dem viele Menschen vielleicht noch gar nicht wissen, dass sie infiziert sind. Damit sind die Abwassermessungen den Inzidenzen um Tage voraus.

Veolia bietet damit Abwasserbetrieben eine Lösung, mit der sie die Empfehlung der Europäischen Kommission, die Abwässer regelmäßig auf Coronaviren zu analysieren, umsetzen können. »In einer Pandemie ist es oftmals entscheidend, dass die Verantwortlichen in den Städten und Gemeinden zügig Schutzmaßnahmen einleiten, um die Virus-Ausbreitung eindämmen zu können«, betont Dr. Matthias Staub, Prokurist und Leiter Kommunalentwicklung bei der Veolia Wasser Deutschland GmbH. Gerade wenn die Inzidenzen unter zehn liegen, sei das Frühwarnsystem eine guter Indikator. Dann sei ein Nachweis im Abwasser kaum noch möglich, und ein plötzlicher erneuter Wiederanstieg der Viruslast im Abwasser würde sofort auffallen. “Informationen aus dem Abwasser werden in Zukunft im wichtiger werden, um Risiken für die Umwelt und die Gesundheit frühzeitig zu erkennen und somit schneller handeln zu können. Abwasser ist damit weit mehr als eine Quelle, um Energie sowie Nährstoffe zurückgewinnen”, sagt Dr. Matthias Staub.

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Die Veolia Gruppe ist der weltweite Maßstab für optimiertes Ressourcenmanagement. Mit über 179 000 Beschäftigten auf allen fünf Kontinenten plant und implementiert die Veolia-Gruppe Lösungen für die Bereiche Wasser-, Abfall- und Energiemanagement im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung der Kommunen und der Wirtschaft. Mit ihren drei sich ergänzenden Tätigkeitsfeldern sorgt sie für einen verbesserten Zugang zu Ressourcen, ihren Schutz und ihre Erneuerung. 2020 stellte die Veolia-Gruppe weltweit die Trinkwasserversorgung von 98 Millionen Menschen und die Abwasserentsorgung für 67 Millionen Menschen sicher, erzeugte fast 45 Millionen MWh Energie und verwertete 50 Millionen Tonnen Abfälle. Der konsolidierte Jahresumsatz von Veolia Environnement (Paris Euronext: VIE) betrug 2020 26,01 Milliarden Euro. www.veolia.com

In Deutschland arbeiten bei Veolia und ihren Beteiligungsgesellschaften rund 10.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an etwa 250 Standorten. In Partnerschaften mit Kommunen sind sie für mehr als 13 Millionen Menschen tätig. Hinzu kommen maßgeschneiderte Dienstleistungen für Privat- und Gewerbekunden, Handels- und Industriebetriebe. In seinen drei Geschäftsbereichen erwirtschaftete Veolia in Deutschland 2020 einen Jahresumsatz von 1,85 Milliarden Euro.

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Tina Stroisch

Tina Stroisch

Pressekontakt Geschäftsbereich Wasser +49 (0)341 42091-275

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