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Elektrofahrzeuge haben sich als die anerkannteste nachhaltige Transporttechnologie erwiesen.
Elektrofahrzeuge haben sich als die anerkannteste nachhaltige Transporttechnologie erwiesen.

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Wie sich Elektrofahrzeuge in das Nachhaltigkeitskonzept von Scania einfügen

Die Markteinführung des vollelektrischen Lkw von Scania markiert einen Meilenstein auf dem Weg, den das Unternehmen und seine Kunden in Richtung eines fossilfreien kommerziellen Transportsystems eingeschlagen haben. Darüber hinaus unterstreicht dies die zentrale Bedeutung der Elektrofahrzeug-Technologie für die Nachhaltigkeitsbestrebungen von Scania.

Scania hat sich dem Ziel eines fossilfreien kommerziellen Transportsystems verschrieben – und Elektrofahrzeuge spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Angesichts der Dringlichkeit, mit der das Pariser Abkommen erfüllt werden muss, ist die komplette Dekarbonisierung der kommerziellen schweren Gütertransporte schon lange vor 2050 unabdingbar. Der von Scania initiierten Pathways Studie zufolge ist dieses Ziel realistisch und bringt außerdem Vorteile in puncto Kosten und Gesundheit mit sich. Es wurde aber auch offensichtlich, dass dafür unmittelbares Handeln erforderlich ist.

Die Markteinführung des Scania Elektro-Lkw belegt wieder einmal das Engagement des Unternehmens für eine Dekarbonisierung des schweren Gütertransports. Auch die Tatsache, dass das Unternehmen zu wissenschaftlich begründeten Zielsetzungen klar Stellung bezieht, untermauert dieses Bestreben.

Scania als Lkw-Hersteller ist damit ein Pionier, der die Klimaziele im Einklang mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen in notwendige Maßnahmen umsetzt, die helfen sollen, die Erderwärmung auf deutlich unter 2°C bis Mitte dieses Jahrhunderts einzudämmen. Das Unternehmen wird in diesem Fall die durch seine eigenen Betriebsabläufe entstehenden CO2 -Emissionen bis 2025 um 50 Prozent reduzieren sowie die durch die Verwendung seiner Produkte verursachten Emissionen im gleichen Zeitraum um 20 Prozent senken. Diese Zielsetzung wurde von der Science-Based Target Initiative bestätigt und verfolgt eine aggressive Dekarbonisierungspolitik.

Kein Patentrezept für den fossilfreien Transport

Um die wissenschaftlich begründeten Ziele zu erreichen und ein fossilfreies Schwertransportsystem zu ermöglichen, müssen alle mit fossilen Energien betriebenen Fahrzeuge bis 2050 vollständig verschwunden sein. Gleichzeitig muss zur Gewährleistung der Fahrzeugelektrifizierung eine nachhaltige Versorgung mit nicht fossiler Energie sichergestellt werden.

Scania ist sich darüber im Klaren, dass es angesichts der großen Unterschiede in den jeweiligen lokalen Infrastrukturen und Energiequellen kein Patentrezept für ein fossilfreies Transportsystem geben wird. Die Elektrifizierung ist daher nur ein Bestandteil innerhalb der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den erneuerbaren Kraftstoffen.

Die Pathways Studie belegt, dass erneuerbare Kraftstoffe bereits hier und heute zur Verfügung stehen, das größte Potenzial zur Reduzierung der CO2-Emissionen haben und eine wesentliche Rolle beim Vorantreiben des Dekarbonisierungsprozesses spielen können, während andere Technologien, einschließlich Elektrifizierung, derzeit entwickelt werden.

Scania hat seit vielen Jahren eine Vorreiterrolle bei der erneuerbaren Kraftstofftechnologie eingenommen: Alle seit 2014 verkauften Lkw des Unternehmens können auch mit Biokraftstoffen betrieben werden. Darüber hinaus fordert das Unternehmen schon lange mehr Unterstützung durch die Entscheidungsträger für eine großflächigere Anwendung dieser Lösungen.

Elektrofahrzeuge haben sich jedoch als die anerkannteste nachhaltige Transporttechnologie erwiesen. Sie gelten gemeinhin als ein effizientes und kostengünstiges Mittel auf dem Weg hin zu einem fossilfreien Transportsystem. Vor diesem Hintergrund entwickelt sich die Technologie schneller als erwartet.

Zunehmender Trend hin zu Elektrofahrzeugen

Die Elektrifizierung ist die Zukunftstechnologie schlechthin, wenn es um die Dekarbonisierung des Transportsystems geht. Die weltweiten Absatzzahlen für Elektrofahrzeuge haben im Jahr 2019 einen noch nie dagewesenen Höchststand erreicht. Elektrofahrzeuge machen bereits jetzt die Hälfte aller Pkw in Norwegen aus – das Land plant außerdem große Investitionen im Bereich elektrifizierter Gewerbeflotten.

Scania ist einer der Bushersteller, dessen Hybrid-Elektrobusse Pendlerstrecken in mehreren Städten auf der ganzen Welt abdecken. Kürzlich hat das Unternehmen auch vollelektrische Busse auf den Markt gebracht.

Zwischenzeitlich treiben weitreichende politische Maßnahmen, wie Fördermittel für Elektrofahrzeuge, strengere Verbrauchsstandards und Verbote für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor zur Verbesserung der Luftqualität für die Bürger sowie zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen den Wandel hin zur Elektrifizierung schneller voran. Dahinter steht auch eine klare wirtschaftliche Notwendigkeit: Viele Geschäfte in unterschiedlichen Industrien, vor allem im Einzelhandel, fordern jetzt nachhaltige Lösungen, die auch Elektrofahrzeuge einschließen.

Das Fehlen einer ausreichenden Ladeinfrastruktur und Probleme bei der Energiespeicherung haben die Ausbildung von elektrisch betriebenen Fernverkehrstransporten bislang verhindert. Die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Batterietechnologie eröffnen mittlerweile allerdings neue Möglichkeiten für eine Elektrifizierung des schweren Güterverkehrs. Die Entwicklung gewinnt zunehmend an Dynamik und Scania erwartet innerhalb weniger Jahre einen maßgeblichen Durchbruch.

Der Beitrag von Scania zur Elektrofahrzeugtechnologie

Scania hat in den vergangenen Jahren einige wesentliche Erfolge in der Entwicklung der Elektrofahrzeugtechnologie erzielt.

Die Elektrifizierung der Straßen ist nur ein zentrales Beispiel in dieser Hinsicht. Scania ist ein wichtiger Akteur in mehreren Entwicklungsprojekten für Elektrostraßen in Schweden und Deutschland. Eine der drei deutschen Elektrostraßen-Teststrecken mit Oberleitungssystemen in der Nähe von Frankfurt am Main ist nun voll einsatzbereit. Dort kommen fünf mit Pantographen ausgestattete Scania Hybrid-Lkw des Typs R 450 als Testobjekte zum Einsatz.

Kundennachfrage steuert Entwicklung

Ein weiterer Teil der Entwicklungsbemühungen von Scania im Bereich Elektrofahrzeuge besteht in der Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Unternehmen aus anderen Branchen, die ihre Betriebsabläufe sauberer und nachhaltiger gestalten wollen.

Wenn ein zukunftsorientierter Spediteur, wie das norwegische Unternehmen Asko, sich eigene ehrgeizige Ziele zur Reduzierung seiner Emissionen setzt, wendet es sich an Scania mit der Bitte um Unterstützung bei diesem Vorhaben. Die daraus resultierenden Versuche mit Wasserstoff-Kraftstofftechnologie und die Pläne von Scania zur Lieferung von bis zu 75 vollelektrischen Lkw an Asko im Lauf der nächsten drei Jahre sind nur ein Beispiel dafür, wie Kunden einen Beitrag zu dieser Veränderung leisten können.

Elektrofahrzeuge: ideal für den Stadtbereich

Die Markteinführung des vollelektrischen Lkw bringt Scania auf dem Weg hin zu einem fossilfreien kommerziellen schweren Gütertransport mit Elektrofahrzeugen einen wesentlichen Schritt voran. Sie folgt auf die Einführung des Hybrid im Jahr 2018 und des Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugs im Jahr 2020.

Diese Fahrzeuge eignen sich vor allem für die Anforderungen des städtischen Verteilverkehrs und ermöglichen auch Lieferungen in der Nacht, was zu einer Reduzierung des Verkehrsaufkommens führt, einen Beitrag zu einer insgesamt besseren Luftqualität leistet und gleichzeitig sicherstellt, dass die Stadtbewohner nicht aus dem Schlaf gerissen werden. Viele gute Gründe also für einen großflächigeren Einsatz von Elektrofahrzeugen.

Plug-in-Hybrid-Lkw und vollelektrischer Lkw: Das bedeutet einen wesentlichen Fortschritt im Bestreben von Scania, den Wandel hin zu einem fossilfreien Transportsystem voranzutreiben.

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Nina Khanaman

Nina Khanaman

Pressekontakt Direktorin Kommunikation und Marketing, Scania Deutschland Österreich +49 (261) 897 7 234
René Seckler

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Pressekontakt Media Relations Manager, Scania Deutschland Österreich +49 151 122 932 55

Über Scania

Scania gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Transportlösungen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden treiben wir den Umstieg auf ein nachhaltiges Transportsystem voran. 2023 lieferten wir 91.652 Lkw, 5.075 Busse sowie 13.871 Industrie- und Marinemotoren an unsere Kunden aus. Der Umsatz betrug im Jahr 2023 mehr als 204 Milliarden SEK (mehr als 17,6 Milliarden Euro), wobei mehr als 20 Prozent davon auf Serviceleistungen entfielen.

Scania wurde 1891 gegründet und beschäftigt heute weltweit etwa 57.000 Mitarbeitende in mehr als 100 Ländern. Forschung und Entwicklung befinden sich in Schweden sowie an den Standorten Brasilien und Indien. Die Produktion findet in Europa, Lateinamerika und Asien statt, regionale Produktionszentren befinden sich in Afrika, Asien und Eurasien. Scania gehört zu TRATON SE.

Scania Deutschland verzeichnete 7.220 neu zugelassene Scania Lkw im Jahr 2023 und damit einen Marktanteil von 10,0 Prozent.

Scania Österreich verzeichnete 1.407 neu zugelassene Scania Lkw im Jahr 2023 und damit einen Marktanteil von 13,5 Prozent.

Scania Deutschland Österreich
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Deutschland