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Scania elektrifiziert den Wandel: Neue Energie mit den Elektro-Lkw der nächsten Stufe

Pressemitteilung -

Scania elektrifiziert den Wandel: Neue Energie mit den Elektro-Lkw der nächsten Stufe

  • Scania produziert jetzt das nächste Level an batteriebetriebenen Fahrzeugen: Elektro-Lkw mit Leistung, Reichweite und Ladekapazität für den reibungslosen täglichen Einsatz bei unterschiedlichsten städtischen und regionalen Transportaufgaben.
  • Dazu kommen wichtige Weiterentwicklungen von Scania für die BEV-Lösungen im innerstädtischen Verkehr, wie neue Batterien und optimierte Nebenverbraucher.
  • Alle Fahrzeuge erhalten Scania Batterien aus dem eigens errichteten Batteriewerk von Scania in Södertälje. Die umweltfreundlichen Batteriezellen stammen von Northvolt.
  • Das breite Angebot von Scania bietet alles: von Ladelösungen über Finanzierung, R&M und Verkaufsberatung bis hin zu digitalen Premium-Services.
  • Scania Charging Access für bequemes öffentliches Laden in 12 Ländern mit vorhersehbaren Preisen, minimalem Verwaltungsaufwand und einem wachsenden für Lkw geeigneten Netz.

Scania hat seine neue Generation von batterieelektrischen, emissionsfreien Lkw für den nationalen Fernverkehr im Juni 2022 vorgestellt und einen soliden Auftragsbestand aufgebaut. Nun wird die Produktion im schwedischen Södertälje für Lkw mit R- und S-Fahrerhäusern mit 400 oder 450 kW Motorleistung aufgenommen, was für eine Vielzahl von Lkw-Einsätzen ausreicht. Mit dem überarbeiteten Urban BEV einschließlich neuen umweltfreundlichen Batteriepaketen sowie Dienstleistungen wie Scania Charging Access hat das Angebot von Scania jetzt einen Reifegrad erreicht, der es für ein breites Spektrum von Kunden attraktiv und interessant macht, unabhängig von ihren Transportanforderungen.

„Der Betrieb von emissionsfreien Lkw ist nicht länger ein Privileg für einige wenige Auserwählte“, erklärt Fredrik Allard, Senior Vice President und Leiter des Bereichs E-Mobility bei Scania. „Das Angebot von Scania deckt heute eine große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten und Kundenwünschen ab und umfasst zudem Dienstleistungen, die für viele Unternehmer die Schwelle für einen Umstieg auf Transporte ohne fossile Energien herabsetzen.“

Neue Energie mit den Elektro-Lkw der nächsten Stufe.

Das Angebot an batterieelektrischen Fahrzeugen von Scania vergrößert sich rasant. Mit der Einführung neuer und überarbeiteter Lösungen eröffnet sich einer großen Anzahl von Lkw-Betreibern die Möglichkeit, elektrifizierte Lkw einzusetzen und das unabhängig vom Einsatzbereich. Weder Reichweite noch Ladeleistung stellen Probleme dar, und mit bis zu 450 kW ist die Leistung kein Thema. Eine besondere Stärke von Scania ist der nachhaltige Ansatz in der Lieferkette von Rohstoffen für alle Bauteile – von den Batterien über den Stahl bis hin zum Strom für die Produktion.

Die nächste Stufe der batterieelektrischen Lkw von Scania für den nationalen Fernverkehr wartet mit beeindruckenden Zahlen auf: Das Gesamtzuggewicht kann bis zu 64 Tonnen betragen, die Reichweite liegt bei bis zu 350 Kilometern, die Ladeleistung beträgt bis zu 375 kW und die Spitzenleistungen – 400 oder 450 kW (ca. 610 PS) – liegen deutlich über denen der meisten konventionellen Lkw auf der Straße.

„Abgesehen von echten Langstreckeneinsätzen gibt es heute nur wenige Käufer, die aus betrieblicher Sicht nicht das finden, was sie brauchen“, meint Allard. „Sicherlich gibt es immer noch bestimmte Einsätze, die in naher Zukunft eher nicht elektrisch betrieben werden, aber viele Käufer werden erstaunt sein, wenn sie feststellen, was diese Lkw können und wie effizient sie in Verbindung mit unseren digitalen Dienstleistungen sind.“

Mit der Einführung neuer und überarbeiteter Lösungen eröffnet sich einer großen Anzahl von Lkw-Betreibern die Möglichkeit, elektrifizierte Lkw einzusetzen und das unabhängig vom Einsatzbereich.

Die neuesten Elektro-Lkw von Scania werden sowohl als Fahrgestell als auch als Sattelzugmaschine angeboten. Dabei sind Fahrerhäuser der R- wie auch der S-Serie erhältlich. Die Reichweite hängt wie immer von Gewicht, Betrieb, Wetter, Fahrstil etc. ab, aber ein Dreiachsiges Fahrzeug mit sechs Batterien für den städtischen Betrieb kann bis zu 350 km zwischen den einzelnen Ladevorgängen zurücklegen. Eine Stunde Ladezeit bringt dann 270 km zusätzliche Reichweite. Und es ist nicht mal die höchste verfügbare Ladeleistung mit 375 kW erforderlich, um vernünftige Ladezeiten zu erreichen: Ein 130-kW-Ladegerät bringt in einer Stunde 100 km Reichweite für einen Lkw, der 1,3 kWh/km verbraucht.

„Wir sind ein wenig festgefahren in dem Konzept, immer von 10 bis 100 Prozent zu tanken, wie wir es beim Diesel tun“, erklärt Allard. „Bei batterieelektrischen Fahrzeugen sollte man anders denken und stattdessen bezogen auf die benötigte Reichweite laden: Wenn man bis zur heimischen Ladestation 120 km zurücklegen muss, wäre es unnötig, mehr als diese Strecke zu laden, mit einer kleinen zusätzlichen Reserve.“

Überarbeitete Lösungen für den Stadtverkehr und neue Elektromotoren

Die ersten batterieelektrischen Lkw von Scania sind seit 2021 auf dem Markt und haben den Übergang zum Transport ohne fossile Energien vor allem im städtischen Bereich vorangetrieben. Scania erweitert nun sein Angebot auf Einsätze wie Verteilerfahrzeuge mit Anhängerbetrieb im regionalen bis nationalen Umfeld. Mit der Einführung von speziell auf Elektro-Lkw adaptierten Fahrgestellen, Batterien von Scania und effizienteren Nebenverbrauchern, die eine bessere Funktionalität bieten und weniger komplex sind, eröffnet der grundlegend überarbeitete BEV neue Bereiche.

Neue Energie für den überarbeiteten Urban BEV | Mehr Leistung, erhöhte Reichweite und Effizienz.

Parallel dazu führt Scania eine Serie neuer Elektromotoren ein: die EM-C1-4-Familie. „Mit dieser Ergänzung eröffnen wir die Möglichkeit, auch batterieelektrische Fahrzeuge auf ihren konkreten Einsatz zuzuschneiden“, erklärt Allard. „Mit seinen fünf verschiedenen Leistungsstufen und vier Gängen ist der neue Elektromotor der EM-C1-4-Familie sehr flexibel. Auf dieser Grundlage können wir jedem Kunden genau die richtige Konfiguration in Bezug auf seinen Einsatz und unsere Dienstleistungen anbieten, sodass sie wirklich seinen Bedürfnissen entspricht.“

Batterien, die den Unterschied machen

Scania verwendet die Batteriezellen des schwedischen Herstellers Northvolt, die die Kapazität haben, einen Lkw 1,5 Millionen Kilometer zu betreiben. Ihr CO2-Fußabdruck beträgt etwa ein Drittel eines vergleichbaren Branchenreferenzwerts.

Eine der größten Stärken der Scania-Batterien sind ihre Ladeeigenschaften. Im Gegensatz zu vielen anderen Technologien können die Batterien von Scania wiederholt auf bis zu 100 Prozent des SOC-Fensters geladen werden, ohne dass dies Auswirkungen auf ihre Lebensdauer hat. Außerdem haben sie eine konstante Ladekurve, was bedeutet, dass sie immer mit der gleichen Geschwindigkeit geladen werden, egal ob sie fast voll oder fast leer sind. Diese konstante Ladekurve sorgt für planbare Ladezeiten, während die lange Batterielebensdauer eine hohe Nutzungsdauer gewährleistet.

Scania erreicht dieses außergewöhnliche Leistungsvermögen dadurch, dass die Batterien immer die richtige Temperatur haben. Gemeinsam mit Northvolt hat Scania die Batterietechnologie so auf schwere Fahrzeuge ausgelegt, dass die hohe Batteriekapazität gegenüber der ansonsten vorrangigen sogenannten C-Rate (dem Strom, mit dem eine Batterie geladen und entladen wird) im Vordergrund steht.

Neue Energie für das Laden von Elektro-Lkw | Mehr Möglichkeiten, verbesserte Kontrolle und umfassende Informationen

„Wir meinen, dass das Ladethema als weniger problematisch angesehen wird, wenn die Leute mehr darüber lernen, wie Batterien in der Realität funktionieren“, erläutert Allard. „Wenn wir die Betriebsmuster analysieren, wird oft deutlich, dass die große Mehrheit über die nötige Reichweite verfügt, mit einer gewissen Reserve. Die meisten Fahrzeuge fahren oft weniger als 200 km pro Tag, wenn sie in städtischen Gebieten unterwegs sind. Wenn sie an ihrem Standort aufladen und Scania Charging Access als Back-up nutzen, ist die Reichweite für sie gar kein Problem.“

Der Übergang zu einem nachhaltigen, emissionsfreien Verkehr ohne fossile Energien ist ein kontinuierlicher Prozess, bei dem Vordenker wie Scania eine wichtige Rolle spielen. Scania ist davon überzeugt, dass ein Umschwung unmittelbar bevorsteht, zunächst in Europa und den USA. Dabei spielen mehrere Aspekte eine Rolle: die Anforderungen der Kunden an die Nachhaltigkeit, eine verschärfte Gesetzgebung sowie die Tatsache, dass von Elektro-Lkw im Vergleich mit Dieselfahrzeugen erwartet wird, dass sie zu den gleichen – oder geringeren – Kosten laufen.

„Das Interesse an batterieelektrischen Lösungen ist riesig, und potenzielle Kunden gibt es überall“, meint Allard. „Die Tatsache, dass einige vorsichtig sind und sich zunächst darauf beschränken, nur ein paar Lkw für ihre Flotten zu bestellen, ist völlig verständlich, da sie erst mal Erfahrungen sammeln wollen. Aber mit unserem wachsenden Portfolio und dem Ausbau der Infrastruktur ist das Ziel von Scania, bis 2030 50 Prozent seines Gesamtvolumens an Elektro-Lkw in Europa zu verkaufen, definitiv in Reichweite.“

Scania Charging Access – einer für alle, alle für einen

Anfang des Jahres wurde Scania Charging Access vorgestellt, ein Service, der jetzt für den Geschäftsbetrieb freigegeben ist: Scania bietet damit einen nahtlosen Zugang zu einem europaweiten Ladenetz in 12 Ländern (u.a. Deutschland), wobei die Ladepunkte nach ihrer Eignung für Lkw aufgeführt sind.

Unabhängig davon, wer die Ladepunkte im Netz betreibt, erhält der Kunde nur eine einzige konsolidierte Rechnung von Scania. Für den Service fallen keine Anmelde- oder monatlichen Gebühren an. Der Kunde zahlt nur einen festgelegten Preis, wenn er den Service nutzt. Die einzige Voraussetzung für die Teilnahme an Scania Charging Access ist der Besitz von mindestens einem Scania jeglicher Bauart.

„Wir leisten Pionierarbeit für einen konsolidierten Service für schwere Fahrzeuge in Europa“, erklärt Magnus Höglund, Leiter des Bereichs Ladelösungen bei Scania. „Dieser Service ist in erster Linie auf das öffentliche Laden unterwegs ausgelegt. Unsere Mission ist es, eine echte Elektrifizierung zu ermöglichen und Abläufe zu vereinfachen, indem wir alle Widerstände aus dem Weg räumen, von der Reichweitenangst bis hin zu administrativen Problemen, und Lkw-taugliche Ladepunkte anbieten. Wir bewerten und klassifizieren alle vorhandenen Ladepunkte, sowohl die für schwere Fahrzeuge als auch die für Pkw. So identifizieren wir die für unsere Kunden vorteilhaften Ladestationen, bis wir eine große Anzahl und ein umfangreiches Netz haben, das ausschließlich für schwere Fahrzeuge bestimmt ist.“

Scania Charging Access für bequemes öffentliches Laden in 12 Ländern mit vorhersehbaren Preisen

Scania leistet Pionierarbeit mit einem konsolidierten Ladedienst für schwere Fahrzeuge in Europa. Für Scania Charging Access fallen keine Anmelde- oder monatlichen Gebühren an, der Kunde zahlt nur einen vorhersehbaren Preis, wenn er den Dienst nutzt. Alle Ladepunkte in diesem Netzwerk in Europa sind von Scania geprüft. Das Ergebnis – wie gut sie für Lkw und Busse geeignet sind – und ihre Verfügbarkeit können in der Scania Driver App oder in My Scania herausgefiltert werden.

Obwohl das aktuelle Netzwerk für Lkw und Busse zu Beginn begrenzt ist, sieht Höglund ein schnelles Wachstum voraus: „Ab 2024 wird es sich kontinuierlich ausweiten, wenn Ladestellenbetreiber wie Milence und andere auf dem neuesten Stand sind. Über die Scania Driver App oder My Scania lassen sich Ladepunkte herausfiltern, die von uns als Lkw-tauglich eingestuft werden, sowie deren Verfügbarkeit prüfen. Wir erweitern den Service laufend mit neuen Funktionen und weiteren Ladebetreibern."

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Ein Factsheet zu den Elektromotoren von Scania finden Sie bei den zugehörigen Medien.

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Über Scania

Scania gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Transportlösungen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden treiben wir den Umstieg auf ein nachhaltiges Transportsystem voran. 2022 lieferten wir 80.238 Lkw, 4.994 Busse sowie 13.400 Industrie- und Marinemotoren an unsere Kunden aus. Der Umsatz betrug im Jahr 2022 mehr als 170 Milliarden SEK (mehr als 15,3 Milliarden Euro), wobei mehr als 20 Prozent davon auf Serviceleistungen entfielen.

Scania wurde 1891 gegründet und beschäftigt heute weltweit etwa 57.000 Mitarbeitende in mehr als 100 Ländern. Forschung und Entwicklung befinden sich in Schweden sowie an den Standorten Brasilien und Indien. Die Produktion findet in Europa, Lateinamerika und Asien statt, regionale Produktionszentren befinden sich in Afrika, Asien und Eurasien. Scania gehört zu TRATON SE.

Scania Deutschland verzeichnete 5.132 neu zugelassene Scania Lkw im Jahr 2022 und damit einen Marktanteil von 8,9 Prozent.

Scania Österreich verzeichnete 1.038 neu zugelassene Scania Lkw im Jahr 2022 und damit einen Marktanteil von 14,8 Prozent.

Kontakt

Nina Khanaman

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Pressekontakt Direktorin Kommunikation und Marketing, Scania Deutschland Österreich +49 (261) 897 7 234
René Seckler

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Pressekontakt Media Relations Manager, Scania Deutschland Österreich +49 151 122 932 55

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Scania gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Transportlösungen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden treiben wir den Umstieg auf ein nachhaltiges Transportsystem voran. 2023 lieferten wir 91.652 Lkw, 5.075 Busse sowie 13.871 Industrie- und Marinemotoren an unsere Kunden aus. Der Umsatz betrug im Jahr 2023 mehr als 204 Milliarden SEK (mehr als 17,6 Milliarden Euro), wobei mehr als 20 Prozent davon auf Serviceleistungen entfielen.

Scania wurde 1891 gegründet und beschäftigt heute weltweit etwa 57.000 Mitarbeitende in mehr als 100 Ländern. Forschung und Entwicklung befinden sich in Schweden sowie an den Standorten Brasilien und Indien. Die Produktion findet in Europa, Lateinamerika und Asien statt, regionale Produktionszentren befinden sich in Afrika, Asien und Eurasien. Scania gehört zu TRATON SE.

Scania Deutschland verzeichnete 7.220 neu zugelassene Scania Lkw im Jahr 2023 und damit einen Marktanteil von 10,0 Prozent.

Scania Österreich verzeichnete 1.407 neu zugelassene Scania Lkw im Jahr 2023 und damit einen Marktanteil von 13,5 Prozent.

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