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REWE Pojanow ruft die Bevölkerung zur Typisierung als Stammzellspender:in bei der Stefan-Morsch-Stiftung auf
Das Team von REWE Pojanow startet mit der Stefan-Morsch-Stiftung zwei weitere Typisierungstermine für ihre 20-jährige Kollegin. Foto: Stefan-Morsch-Stiftung/Fabia Werle

Pressemitteilung -

Bereits 263 Typisierungen – Suche nach Lebensretter für REWE-Kollegin geht weiter

Leukämie: Weitere Registrierungsaktionen Sonntag, 2. November 2025 in Trier-Ehrang und Welschbillig

Der gemeinsame Aufruf des REWE-Teams um Geschäftsführer Wladimir Pojanow und der Stefan-Morsch-Stiftung hat bereits viele Menschen in der Region Trier bewegt: 263 Personen haben sich bislang als potenzielle Stammzellspender:innen für die an Leukämie erkrankte 20-jährige REWE-Mitarbeiterin registrieren lassen – entweder direkt vor Ort im Markt oder online über die Homepage der Stiftung.

Doch die Suche geht weiter: Am Sonntag, 2. November 2025, finden zwei weitere Typisierungsaktionen statt. Alle gesunden Erwachsenen, die noch nicht registriert sind, können sich mit einer Speichelprobe aufnehmen lassen.

Typisierung am Sonntag, 2.11.2025, 12 bis 17 Uhr in:

Kulturscheune in 54298 Welschbillig, Burgstraße 1

und
Bürgerhaus Ehrang in 54293 Trier-Ehrang, Niederstraße 143-144


Man füllt eine Einwilligung aus, gibt eine Speichelprobe ab und schon bald steht man für Menschen mit Leukämie weltweit als potenzielle:r Stammzellspender:in zur Verfügung. Das REWE-Team um Geschäftsführer Wladimir Pojanow hofft, dass vor allem für ihre Kollegin möglichst schnell der passende Spender oder die passende Spenderin gefunden wird.

„Zurücklehnen und warten kommt für uns überhaupt nicht in Frage! Wir wollen ihr und ihrer Familie helfen“, erklärt Wladimir Pojanow. Gemeinsam mit seinem Team verteilt er 200 Plakate und 3.000 Flyer und nutzt die Social-Media-Kanäle, um auf die Typisierungsaktionen aufmerksam zu machen.

Jede abgegebene Speichelprobe wird im HLA-Labor der Stefan-Morsch-Stiftung in Birkenfeld/Nahe analysiert. Dabei werden die sogenannten HLA-Merkmale bestimmt – genetische Gewebemerkmale, die bei einer Stammzelltransplantation zwischen Spender:in und Empfänger:in übereinstimmen müssen. Die Suche nach einem „genetischen Zwilling“ ist komplex, denn die Merkmale kommen in unzähligen Varianten vor. Deshalb gilt: Je mehr Menschen sich registrieren, um so größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass für die Frau aus der Region Trier – aber auch für andere Betroffene – ein:e passende:r Lebensretter:in gefunden wird.

„Wer bereits registriert ist – auch bei einer anderen Stammzellspenderdatei – muss sich nicht erneut aufnehmen lassen“ erklärt Fabian Korb von der Stefan-Morsch-Stiftung. „Denn alle Dateien sind weltweit miteinander vernetzt. Wichtig ist nur, dass man seine Kontaktdaten nach einem Umzug aktualisiert. Nur so können wir Sie im Ernstfall schnell erreichen.“

Doch neben neuen Stammzellspender:innen benötigt die Stefan-Morsch-Stiftung dringend auch Geldspenden. Denn für jede einzelne Neuaufnahme entstehen 40 Euro Registrierungskosten, die ausschließlich durch Spenden finanziert werden. Fabian Korb erklärt: „Bei 200 Registrierungen müssen wir bereits 8.000 Euro aufbringen. Jeder gespendete Euro zählt. Wer sich also nicht registrieren kann oder möchte, hat die Möglichkeit, uns finanziell zu unterstützen.“

Das Rewe-Team appelliert: „Bitte helfen Sie unserer Kollegin, ihrer Familie und uns dabei, dass sie die Leukämie besiegen und überleben kann. Je mehr mitmachen, umso besser!“

Wer kann mitmachen?

Gesunde Erwachsene bis 40 Jahre können sich kostenlos registrieren. Jugendliche ab 16 Jahren benötigen die Zustimmung ihrer Sorgeberechtigten. Wer älter als 40 ist und sich trotzdem registrieren möchte, wird gebeten, die Kosten in Höhe von 40 Euro selbst zu übernehmen. Das gilt auch für Frauen mit mehr als zwei Schwangerschaften. Denn bei jeder Schwangerschaft werden Antikörper gebildet, die bei einer Transplantation bei dem Empfänger oder der Empfängerin zu Komplikationen führen können.

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Die Stefan-Morsch-Stiftung feiert 2026 ihr 40-jähriges Bestehen. Seit 1986 engagiert sich die erste deutsche Stammzellspenderdatei im Kampf gegen Leukämie – inspiriert durch das Schicksal des 16-jährigen Stefan Morsch. Die Stiftung verfügt über eine Datenbank mit mehr als 500.000 potenziellen Stammzellspender:innen und hat seit ihrer Gründung Tausende Leben gerettet.
Neben der Vermittlung von Stammzellspender:innen unterstützt die gemeinnützige Organisation Patient:innen und ihre Familien durch Beratung und finanzielle Hilfen in Notlagen. Außerdem fördert sie Forschungsprojekte, um die Heilungschancen für Betroffene stetig zu verbessern.

Auch in Zukunft bleibt die Stefan-Morsch-Stiftung ihrer Mission treu: Hoffnung schenken, Heilung ermöglichen, Leben retten. Jeder kann helfen – durch Registrierung, Spenden oder ehrenamtliches Engagement.

Weitere Informationen unter www.stefan-morsch-stiftung.de

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