Wärmepumpe kühlt Kartoffeln und heizt Gebäude

Die Wärmepumpe heizt das Wohnhaus und die Werkstatt, gleichzeitigt sorgt sie dafür, dass es im Kartoffellager nicht zu warm wird. Verglichen mit der früheren Lösung, die aus einem Ölheizkessel und einer Kühlanlage bestand, spart Kartoffelbauer Anders Trulsson aus dem südschwedischen Höganäs jährlich rund 38.000 schwedische Kronen.

Dass er von Heizöl auf eine Wärmepumpe umgestiegen ist, wirkt sich zudem positiv auf die Umwelt aus. Der Heizkessel, mit dem er früher das Bauernhaus beheizte, verbrauchte gut 5 Kubikmeter Öl im Jahr, was einen jährlichen Kohlendioxidausstoß von 13,5 Tonnen ergab.

Das neue System ist ausgeklügelt: Die Erdwärmepumpe Thermia Duo nutzt die Wärme, die von den 250 Tonnen Setzkartoffeln im Kartoffellager erzeugt wird. So herrscht dort immer die optimale Lagerungstemperatur von +4 Grad. Die Wärmeenergie aus dem Lager wird vom Erdwärmesystem als zusätzliche Energiequelle genutzt und versorgt das 300 Quadratmeter große Wohnhaus und die 130 Quadratmeter der Werkstatt mit angenehmen Temperaturen und Warmwasser.

„Wir sind rundum zufrieden. Stefan Perssons Wärmepumpenlösung bietet zahlreiche Vorteile. Die Kartoffelsorten Solist und Ariel, die wir gerade gesetzt haben, konnten durch die perfekte Kühlung nicht keimen – eine Voraussetzung für eine optimale Ernte. Und auch auf dem Hof meines Bruders haben wir eine Wärmepumpe installiert“, berichtet Anders Trulsson, der die Firma Mandelgården AB zusammen mit seinem Bruder Bertil betreibt.