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Zukunftsdialog+ setzt auf praxisorientierte Unterrichtseinheiten für Schüler*innen.
Zukunftsdialog+ setzt auf praxisorientierte Unterrichtseinheiten für Schüler*innen.

Pressemitteilung -

DBU-Förderung für Zukunftsdialog+ | Nachwuchssicherung und Berufsorientierung erleichtern und ausbauen

Viele Unternehmen sind auf der Suche nach Fachkräften. Auch die Nachwuchssicherung durch Kontakt mit Schulen spielt eine Rolle. Betriebe zeigen sich dafür auf Jobmessen und investieren Zeit und Geld; Schülerinnen und Schüler können die eventuelle Teilnahme mehr oder minder erfolgreich für die Berufsorientierung nutzen. Doch sieht so zukunftsorientierte Berufsorientierung und Nachwuchsgewinnung aus?

„Das Projekt Zukunftsdialog+ (2022 -2024), welches die Deutsche Bundesstiftung Umwelt mit knapp 125.000 Euro fördert, hebt die Zusammenarbeit von Schulen und Unternehmen auf eine innovative Ebene“, sagt Danira Wiebe. Unterstützt durch Prof. i. R. Dr. Martina Flath leitet sie das Projekt, welches im Kompetenzzentrum Regionales Lernen an der Universität Vechta realisiert wird. Das Bonner Institut Unternehmen & Schule (UnS) bringt seine Kompetenzen beratend in das Projekt ein.

Der Zukunftsdialog orientiert sich am Leitbild „Nachhaltige Entwicklung“ und stellt die Aktivierung eines nachhaltigen Bewusstseins und Handelns in den Fokus der Kooperationsvorhaben. Für Schulen und Unternehmen gelte gleichermaßen: „Wer sich mit der Zukunft beschäftigt, der kommt um das Thema Nachhaltigkeit nicht herum“, meint Danira Wiebe. „Zukunftsdialog ist belebendes und fachübergreifendes Element einer Bildung für nachhaltige Entwicklung und damit die natürliche Schnittstelle für die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft vor Ort.“

Zukunftsdialog+ setzt auf praxisorientierte Unterrichtseinheiten, u. a. per Zuschaltung von Unternehmensexperten*innen, im Rahmen derer sich Schülerinnen und Schüler mit den Herausforderungen und Konsequenzen des unternehmerischen Handelns vor Ort befassen. Können vermehrt nachwachsende Rohstoffe in der Produktion eingesetzt werden? Welche Rolle nimmt der Mensch zukünftig in der Arbeitswelt des Nachbarbetriebes ein? Kann der Energiebedarf durch erneuerbare Energieträger gedeckt werden? Die Auseinandersetzung mit diesen und weiteren Fragen binde alle Fächer ein und bringe die schulische Berufswahlorientierung auf eine neue und gemeinschaftliche Ebene des gesamten Kollegiums, so die Projektleiterin.

Prof.in Dr.in Martina Flath und Danira Wiebe

Mit dem ebenfalls von der DBU geförderten Vorgängerprojekt Zukunftsdialog2020 sind im Nordwesten Niedersachsens Schnittstellen für die Zusammenarbeit von Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft mit Schulen vor Ort entwickelt worden. Zukunftsdialog+ ist dagegen für Unternehmen aller Branchen zugänglich. Damit der branchen-, schulform- und fachübergreifende Zukunftsdialog funktioniert, werden in den kommenden zwei Jahren universell nutzbare und niedrigschwellige Impulsmodule entwickelt. Diese sollen zum Mitmachen animieren – und das zukünftig gerne deutschlandweit.

Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert dem Stiftungsauftrag und dem Leitbild entsprechend innovative, modellhafte und lösungsorientierte Vorhaben zum Schutz der Umwelt unter besonderer Berücksichtigung der mittelständischen Wirtschaft.

Geförderte Projekte sollen nachhaltige Effekte in der Praxis erzielen, Impulse geben und eine Multiplikatorwirkung entfalten. Es ist das Anliegen der DBU, zur Lösung aktueller Umweltprobleme beizutragen, die insbesondere aus nicht nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweisen unserer Gesellschaft resultieren. Zentrale Herausforderungen sieht die DBU vor allem beim Klimawandel, dem Biodiversitätsverlust, im nicht nachhaltigen Umgang mit Ressourcen sowie bei schädlichen Emissionen. Damit knüpfen die Förderthemen sowohl an aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse über planetare Grenzen als auch an die von der UNO beschlossenen Sustainable Development Goals an.

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Zukunftsfragen der Gesellschaft stehen als Transformationsprozesse in ländlichen Räumen im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Diskurses. Durch die engmaschige Verbindung von Forschung, Lehre und Transfer und die gezielte Profilierung in den Bereichen Lehrer*innenbildung, Soziale Dienstleistungen, Agrar und Ernährung sowie Kulturwissenschaften befähigt die Universität Vechta künftige Generationen, komplexe Herausforderungen in ländlichen Räumen einer globalisierten Welt zu bewältigen.

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