Pressemitteilung -

FILMSCREENING »FIVE SEASONS: THE GARDENS OF PIET OUDOLF« – EMSCHERKUNSTWEG: VOR ORT IM BERNEPARK

In der Reihe »Vor Ort« geht es am Sonntag, 4. Oktober 2020, in den BernePark nach Bottrop. Der Betriebspavillon der ehemaligen Kläranlage wird zum Kinosaal: Auf dem Programm steht um 18 Uhr der Dokumentarfilm »Five Seasons: The Gardens of Piet Oudolf«. Der Film über den niederländischen Gartenkünstler wird in englischer Originalfassung mit deutschen Untertiteln gezeigt. Veranstaltet wird die Reihe von der Emschergenossenschaft, konzipiert wird sie zusammen mit Urbane Künste Ruhr und dem Regionalverband Ruhr.

Im BernePark hat Piet Oudolf zusammen mit den schottischen Landschaftsarchitekten Gross.Max für die Emscherkunst 2010 die zweiteilige Arbeit »Theater der Pflanzen« realisiert: Eins der ehemaligen Klärbecken ist mit 21.000 Stauden bepflanzt und wortwörtlich zu einem Pflanzentheater umgestaltet. Im zweiten, mit Wasser gefüllten Becken führt eine Steganlage auf eine runde Holzplattform ins Zentrum und lädt zum Verweilen ein. 

Oudolf hat radikal neu definiert, was Gärten sein können. Der Film »Five Seasons: The Gardens of Piet Oudolf« führt ein in seine kreativen Prozesse: Von ersten Skizzen und Plänen über philosophische und ästhetische Ansichten bis hin zu ökologischen Überlegungen wird nachvollziehbar, was Oudolf antreibt. Filmemacher Tom Piper interviewt ihn in seinem eigenen Garten im niederländischen Hummelo, zeigt seine öffentlichen Arbeiten an der High Line in New York, in Chicago oder in West Texas und Pennsylvania. Als Erzählstrang folgt der Film Oudolf, wie er den Garten von Hauser & Wirth in Somerset im Südwesten Englands entwirft und realisiert, den er als eine seiner bisher besten Arbeiten bezeichnet: »Für mich geht es bei Gartendesign nicht nur um die Pflanzen, sondern um Emotion, Atmosphäre, ein Empfinden von Kontemplation. Mein Anliegen ist, Menschen mit meiner Arbeit zu bewegen. Der Blick geht tiefer als das, was rein oberflächlich zu sehen ist. Es erinnert an etwas in den Genen – Natur, oder die Sehnsucht nach Natur.« (Piet Oudolf)

Britta Peters, Künstlerische Leiterin von Urbane Künste Ruhr, begrüßt die Gäste an dem Abend. Eine kurze Einführung in die künstlerische Arbeit von Piet Oudolf übernimmt Marijke Lukowicz, Kuratorin für den Emscherkunstweg. Anschließend gibt es einen kleinen Spaziergang durch das »Theater der Pflanzen« mit den Staudenfreunden, die mit der Pflege des Kunstwerks vor Ort betraut sind.

Das Filmscreening findet im Betriebspavillon des BernePark unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen statt. Der Eintritt ist frei. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 20 Personen limitiert, deshalb wird um Anmeldung unter info@emscherkunstweg.de gebeten. Veranstalterin ist die Emschergenossenschaft.

Filstill aus »Five Seasons: The Gardens of Piet Oudolf«

Es besteht die Möglichkeit, den Film auch Zuhause anzusehen. Für das virtuelle Filmscreening im eigenen Wohnzimmer ist ebenfalls eine Anmeldung unter info@emscherkunstweg.de erforderlich. Anschließend erhalten die Teilnehmer*innen des virtuellen Screenings einen Link zur Website des Films. Nach erfolgreicher Registrierung auf der Website ist der Film 48 Stunden lang kostenfrei online verfügbar.

Emscherkunstweg: Vor Ort im BernePark
»Five Seasons: The Gardens of Piet Oudolf«
Dokumentarfilm (US, 2017), 75 Minuten, Regie: Thomas Piper. Englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Sonntag, 4. Oktober 2020, 18 Uhr, im BernePark, Ebelstraße 25 a, 46242 Bottrop, Eintritt frei,  www.fiveseasonsmovie.com

Weitere Termine unter www.emscherkunstweg.de


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Logos der Kooperationspartner: Regionalverband Ruhr, Urbane Künste Ruhr, EmschergenossenschaftDer Emscherkunstweg ist eine Kooperation zwischen Urbane Künste Ruhr, Emschergenossenschaft und Regionalverband Ruhr unter der Schirmherrschaft von Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Skulpturenweg ist aus dem temporären Ausstellungsformat Emscherkunst hervorgegangen, das seit 2010 den Umbau des Emscher-Systems durch die Emschergenossenschaft begleitet hat. Ziel ist es, eine permanente Sammlung herausragender künstlerischer Arbeiten im öffentlichen Raum aufzubauen.

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