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Bild: OleksandrKalinchenko/iStock/Thinkstock
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Griechische Reeder rüsten sich für die Zukunft mit LNG

Erstmals wurde flüssiges ERDGAS (LNG) vom Süden der USA nach Griechenland transportiert. Die "Maria Energy", ein Tanker der fünftgrößten griechischen Reederei Tsakos Group, beförderte die 150.000 Kubikmeter Flüssigerdgas über die Weltmeere.

Doch die Tsakos Group ist nicht die einzige Reederei in Griechenland, die in LNG einen zukunftsweisenden Energieträger mit hohem Handelsvolumen sieht. So gab es bei den Werften im Jahr 2018 insgesamt 66 Bestellungen für LNG-Tanker, rund die Hälfte der Aufträge kam aus Griechenland. Sie umfassen ein Gesamtvolumen von rund neun Milliarden US-Dollar.

Kein Zufall: Denn der Transport von Rohstoffen hat in der griechischen Handelsschifffahrt Tradition. So dominierten sie bereits nach dem 2. Weltkrieg mit ihren Tankern den internationalen Erdöltransport. Nun denkt man an die Zukunft – und die heißt LNG.

Zu den Schiffsneubauten gehört auch eine Innovation: Die "Boris Sokolov" der Reederei Dynacom Tankers Management soll erstmals die russische Arktis ganzjährige mit LNG versorgen können. Bisher war dies nicht möglich, da die Schiffe dort bis zu 1,80 Meter dickes Eis durchbrechen müssten.

LNG stellt für Griechenland also eine wachsende Bedeutung dar. Das bereits vorhandene LNG-Terminal in Revithoussa reicht daher nicht mehr aus, sodass demnächst ein zweites größeres bei der nordgriechischen Hafenstadt Alexandroupolis errichtet werden soll.

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