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Wasserstoff: Wichtiger Baustein für das Gelingen der Energiewende
Eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Forums Hydrogen Business for Climate zeigt, dass die Mehrheit Bevölkerung der DACH-Region und Frankreich in Wasserstoff einen unverzichtbaren Baustein für die Zukunft sieht. Auf die Frage, ob der Energieträger für die Zukunft der Wirtschaft unerlässlich sei, antwortete eine Mehrheit „Ja“. In Deutschland stimmten 64 Prozent der Aussage zu.
Die Zustimmung variiere nach alter, Politikinteresse und politischer Überzeugung. Bei den über 55-jährigen ist die Meinung, dass Wasserstoff eine zentrale Bedeutung in der Zukunft der Wirtschaft zukommen wird am stärksten vertreten (57%) sowie bei den Befragten, die sich stark (76%) oder sehr stark (78%) für die Politik interessieren.
Befragte, die bei der Bundestagswahl von 2017 für die FDP stimmten, stimmten der Aussage über Wasserstoff zu 74 Prozent zu, gefolgt von Wählern der Grünen mit 73 Prozent, CDU/CSU-Wählern mit 72 Prozent und SPD-Wählern mit 68 Prozent.
Das Wasserstoff in der Bevölkerung starke Zustimmung erfährt, zeigt auch eine Forsa-Umfrage, deren Ergebnisse im September 2021 veröffentlich wurden. Auf die Frage, welcher Energieträger die beste Ergänzung zu der volatilen Energie aus Erneuerbaren ist, sprachen sich 56% der Deutschen für Wasserstoff aus. Ein realistisches Bild ergab sich auch, bei der Frage nach der Wasserstoffherstellung. Laut Forsa-Umfrage können sich 61 Prozent grundsätzlich vorstellen, dass Wasserstoff auch nahezu klimaneutral aus Erdgas hergestellt wird. Damit der Wasserstoffhochlauf gelingt und somit auch schnelle und kostengünstige hohe Co2-Einsparungen, müssen wir alle CO2-armen Herstellungsarten für Wasserstoff nutzen.
Das die Bundesbürger dem Thema Wasserstoff offen gegenüberstehen, zeigt auch der Blick auf den Gebäudesektor. Laut Forsa Umfrage können sich 72 Prozent der Deutschen vorstellen mit Wasserstoff zu heizen. Da bereits die Hälfte der Haushalte in Deutschland mit Gas heizt und sowohl Gasinfrastruktur als auch -heizgeräte heute bereits zu einen großen Teil Wasserstoff-ready sind, bietet der Energieträger insb. auch im Gebäudesektor vielen Menschen eine bezahlbare Lösung zur Dekarbonisierung.
