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#kkongress 2021 - Die Highlights vom ersten Tag

Blog-Eintrag -

#kkongress 2021 - Die Highlights vom ersten Tag

Was ein Tag! Die Energie heute auf dem Kommunikationskongress war gewaltig. Wir alle sind einfach froh, dass wir uns wieder von Angesicht zu Angesicht treffen und austauschen können. Ein Tag ohne Video-Calls tut einfach richtig gut! Neben spannenden Gesprächen an unserem Stand, haben wir uns natürlich auch die spannendsten Keynote und Diskussionen angehört. Darüber wird am ersten Tag am Kommunikationskongress 2021 gesprochen:  

Wie geht vertrauensvolle Kommunikation in Zeiten von KI?

Die Frage ob Chatbots unsere Kommunikationsjobs in den nächsten Jahren komplett übernehmen ist eher mit Nein zu beantworten. Dennoch wird sich unsere Arbeitsweise stark verändern. Die “Maschinen” werden uns das Leben erleichtern, indem sie auf Basis von Keywords erste Entwürfe von Pressetexten und Blogartikeln schreiben. Da aber Sentiment-Analysen selbst noch nicht 100% verlässlich sind und somit auch beim automatisierten Erstellen von Texten noch nicht wirklich einsetzbar sind, kommt es weiterhin auf den Feinschliff durch uns Menschen an. Eine gute Schreibe wird so schnell nicht zu ersetzen sein. Genauso wird es weiterhin auf das Vertrauen zwischen Pressesprecher und Journalist ankommen.

Ist #woke sein wirklich eine Haltung oder einfach nur ein Marketing-Gag?

Unternehmen, deren Stellungnahmen international nicht konsistent sind, mögen für uns unglaubwürdig wirken. Gleichzeitig ist eine zielgruppengerechte Kommunikation sehr natürlich. Auch im privaten bewegen wir uns fließend zwischen konzentrierten Gesprächen in der Arbeit, der entspannten Kaffeepause (schwedisch: Fika) am Nachmittag sowie unserer Familie und Kindern. Sich anders auszudrücken schadet der Glaubwürdigkeit nicht und wie Prof. Ehrhart richtig festgestellt hat: “Stille ist ein sehr mächtiges Instrument der Kommunikation”. Wir müssen uns nicht zu allen Themen äußern. Wenn wir als Unternehmen merken, dass wir keine international einheitliche Haltung zeigen können, kann man auch einfach mal die Klappe halten.

Fake News & KI - Risiko oder Chance?

Womit wir uns als Kommunikatoren kritisch auseinandersetzen müssen, sind Fake News. Die neuen “intelligenten” Tools (Das Wort Intelligenz ist nach wie vor eher Marketingsprache, als ein wissenschaftlicher Begriff) können für uns sowohl Fluch als auch Segen werden. Vermutlich beides. Der Kommunikationswissenschaftler Andreas Neef ist sich sicher, dass “in fünf Jahren die Tools so weit sind, dass wir mehr Fake-Kommunikation haben werden”. Vor allem wird es nicht mehr nur um gefälschte Inhalte gehen, sondern auch aum Fake-Absender. Durch Technologien wie Deep-Fake können nicht nur Texte, sondern auch Bilder oder sogar Video-Nachrichten gefälscht werden. Wir dürfen also gespannt sein, wann wir die ersten Skandale und Shitstorms erleben, die eigentlich nie stattgefunden haben.



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