Pressemitteilung -

Falschfahrer-Warnfunktion: Technologie des neuen Ford Focus hilft bei der Vermeidung von „Geisterfahren“

Die Falschfahrer-Warnfunktion des neuen Ford Focus warnt Autofahrer, bevor sie in falscher Richtung auf eine Autobahn oder Schnellstraße fahren

Geisterfahrer sind ein Albtraum für Autofahrer. Auf deutschen Autobahnen sind 2017 insgesamt 22 Personen bei Unfällen durch Falschfahren ums Leben gekommen

Analoge Angstbegriffe in vielen Sprachen: In den Niederlanden werden Geisterfahrer „Spookrijder“ genannt, in Frankreich heißen sie „contucteur fantome“

Die Falschfahrer-Warnfunktion wird zunächst für Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich sein

WIEN, 6. August 2018 – Sie gehören leider gerade in der Ferienreisezeit schon fast zum Alltag wie die Staumeldungen, die Rede ist von Geisterfahrer-Warnungen im Verkehrsfunk. Um den schlimmsten Albtraum eines jeden Fahrers zu verhindern, hat Ford die Falschfahrer-Warnfunktion beim neuen Ford Focus eingeführt. Das System soll verhindern, dass man selbst zum Geisterfahrer wird.

Unfälle mit Geisterfahrern können zu schweren Verletzungen und Todesfällen führen, da sich die Geschwindigkeiten der beteiligten Fahrzeuge bei einem Aufprall addieren. Gemäß Angaben des Statistisches Bundesamts kamen im Jahr 2017 deutschlandweit 22 Menschen bei Unfällen durch Falschfahren auf Autobahnen und Bundesstraßen ums Leben und im Jahr zuvor gab es bei deutschen Radiosendern rund 2.200 Durchsagen mit Warnungen vor Geisterfahrern.

Wie unheimlich das Phänomen des Falschfahrens in der öffentlichen Wahrnehmung ist, zeigt sich auch in mehreren europäischen Sprachen, die einen identischen Angstbegriff hervorgebracht haben: So heißen Geisterfahrer in den Niederlanden „Spookrijder“ und in Frankreich werden sie „conducteur fantome“ genannt.

„Diese Unfälle können verheerend sein. Autofahrer, die müde sind, verwechseln mitunter Verkehrsschilder. Auch schlechtes Wetter kann die Sicht trüben. Wenn Autofahrer aus solchen Gründen auf die falsche Fahrspur geraten, besteht plötzlich eine unmittelbare Gefahr für das Leben von Menschen auf Autobahnen oder Schnellstraßen“, sagte Jan Guesten, Development Engineer, Driver Assistance Technologies, Ford of Europe.

Ein Video zur Falschfahrer-Warnfunktion finden Sie hier: https://youtu.be/V-au9oHm7xY

Die Falschfahrer-Warnfunktion baut auf dem bestehenden Verkehrsschild-Erkennungssystem von Ford auf. GPS-Informationen das Navigationssystem werden verwendet, um den Standort des Fahrzeugs zu identifizieren. Eine Frontscheibenkamera erkennt wichtige Verkehrszeichen wie Geschwindigkeitsbegrenzungen, die dem Fahrer auf dem Armaturen-Display oder dem optionalen Head-up-Display angezeigt werden. In Situationen, bei denen der Fahrer zwei „Durchfahrt verboten“-Schilder auf beiden Seiten einer Zubringerstraße zu einer Autobahn oder einer Schnellstraße passiert, gibt die Falschfahrer-Warnfunktion eine Warnung aus, das System zeigt dem Fahrer ein rotes Verbotszeichen sowie die Meldung „Fahrtrichtung prüfen“ an.

Ford testete die Technologie, die zunächst für Kunden in Österreich, Deutschland und der Schweiz erhältlich sein wird, auf der Teststrecke des Unternehmens im belgischen Lommel. Um zusätzliche Tests durchzuführen, wurde die Kamera des Systems vor einen Computermonitor montiert, der eine virtuelle Fahrumgebung anzeigte, die mittels realer GPS-Daten erstellt wurde.

Die Falschfahrer-Warnfunktion gehört zu einer Reihe fortschrittlicher Technologien, die für den Ford Focus angeboten werden. Hierzu zählen überdies auch Fahrer-Assistenzsysteme wie der Pre-Collision-Assistent, der ein selbsttätiges abbremsen des Fahrzeugs ermöglicht, wenn eine potenzielle Kollision mit Fußgängern oder Fahrrädern erkannt wird. Ein weiteres Beispiel ist der Ausweich-Assistent ESA, der als Novum in dieser Fahrzeugklasse die Lenkung aktiv unterstützt, wenn der Fahrer plötzlich Hindernisse umfahren muss, um eine Kollision zu vermeiden. Eine Rückfahrkamera ermöglicht beim neuen Ford Focus darüber hinaus eine 180-Grad-Ansicht zum besseren Manövrieren, etwa beim Ein- und Ausparken.

Vorsicht Geisterfahrer – Tipps vom ÖAMTC

Empfehlungen für den Fall, dass Ihnen ein Geisterfahrer entgegenkommt:

  1. Informieren, ob die Geisterfahrerwarnmeldung auf meinen Autobahnbereich gerichtet ist.
  2. Nicht überholen.
  3. Möglichst ruhig bleiben.
  4. Tempo reduzieren - eventuell notwendige Ausweichmanöver müssen im niedrigen Geschwindigkeitsbereich durchgeführt werden, sonst droht Schleudergefahr.
  5. Alarmblinkanlage einschalten.
  6. Nach Möglichkeit einen Parkplatz aufsuchen und warten, bis über das Radio eine Entwarnung durchgegeben wird.
  7. Wenn man einen Geisterfahrer sieht, sollte man über die nächste Notrufsäule die Autobahnmeistereialarmieren. Dadurch kann automatisch der genaue Standort ermittelt werden.
  8. Beim Hilferuf mit dem Handy muss man auf die genauen Autobahnkilometer achten, um den Abschnitt präzisieren zu können.

Oder sind Sie selbst der Geisterfahrer?

In diesem Fall rät der ÖAMTC zu folgenden Sofortmaßnahmen:

  1. Sofort das Tempo reduzieren.
  2. So weit wie möglich an den nächstgelegenen Fahrbahnrand fahren, sofort anhalten, hinter der Leitplanke Schutz suchen und auf das Eintreffen der Exekutive warten.
  3. Niemals die Fahrbahn kreuzen, weil man im Stress leicht ein sich näherndes Fahrzeug übersehen kann.
  4. Auf keinen Fall versuchen mit dem Fahrzeug zu wenden oder mit dem Rückwärtsgang die Autobahn wieder zu verlassen, denn das Risiko, dadurch herankommende Fahrzeuge zu gefährden, ist viel zu hoch.
  1. Keinesfalls versuchen, selbst einen Geisterfahrer zu stoppen. Das soll der Exekutive überlassen werden.

Themen

  • Motor

Die Ford Motor Company

Die Ford Motor Company, ein weltweiter Automobilhersteller mit Firmensitz in Dearborn, Michigan (USA), produziert und vertreibt PKW, Trucks, SUVs, und Elektrofahrzeuge der Marke Ford, sowie Lincoln Luxus-Fahrzeuge in sechs Kontinenten mit ungefähr 202.000 Mitarbeitern weltweit. Zusätzlich bietet die Firma Finanzdienstleistungen durch die Ford Motor Credit Company (Ford Bank) an. Weitere Informationen zur Ford Motor Company und deren weltweite Produkte finden Sie unter www.corporate.ford.com

Ford of Europe

Ford Europa ist verantwortlich für die Produktion, den Verkauf und das Service von Fahrzeugen der Marke Ford in 50 Märkten und beschäftigt dabei in den eigenen Niederlassungen rund 54.000 Mitarbeiter und weitere 69.000, inkludiert man Joint Ventures und unkonsolidierte Geschäftsbereiche. Neben der Ford Motor Credit Company (Ford Bank) gehören die Ford Customer Service Division und 24 Werkniederlassungen (16 im Eigenbesitz und 8 Joint Ventures) zu Ford Europa. Die ersten Ford-Fahrzeuge in Europa wurden bereits 1903, dem Gründungsjahr der Ford Motor Company, assembliert und vertrieben. Die Produktion startete 1911.

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Ing. Christian Wotypka

Pressekontakt Leiter Öffentlichkeitsarbeit +43 (0)50 6581-300