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So nah wie gestern war der Mond seit fast 70 Jahren nicht mehr: Fünf Tipps für perfekte Supermond-Aufnahmen

Gestern Abend war es soweit: Alle Anhänger der Astrofotografie machten die Nacht zum Tag, um erstklassige Aufnahmen des Erdtrabanten zu machen. Denn nur selten zieht er seine Bahnen so nah an der Erde vorbei. Zuletzt 1948. Profifotograf Thomas Bredenfeld machte vergangene Nacht mit der α6000 und dem neuen G Master Tele-Objektiv von Sony Bilder auf der Hohen Wand und gibt Tipps, wie jeder gute Nachtaufnahmen vom Sternenhimmel umsetzen kann. Die nächsten Chancen für tolle Mondaufnahmen gibt es übrigens am 14. Dezember 2016.

Wien, 15. November 2016. Stille, Dunkelheit, Temperaturen um den Gefrierpunkt – und eine herausragende Aussicht: Das sind die Voraussetzungen, die es für Bilder eines besonderen Naturschauspiels braucht. Denn nur dreimal im Jahr 2016 zieht der Mond seine Kreise so nah um die Erde wie am gestrigen Abend. Ausgerüstet mit einem Stativ, einer α6000 von Sony und einem G Master Telezoom Objektiv mit 70 bis 200 Millimeter Brennweite plus Telekonverter ging Profifotograf Thomas Bredenfeld gestern auf die Jagd nach dem besten Mondbild: „Gelegenheiten wie diese gibt es nicht oft“, sagt er. „Ich fotografiere sehr gerne nachts im Freien und muss mich schon alleine aufgrund der Dunkelheit zu 100 Prozent auf mein Equipment verlassen können.“ Schon seit Jahren vertraut der Profi-Fotograf auf Alpha Kameras von Sony. Die neuen G Master Premium Objektive wie das SEL-70200GM geben ihm jetzt noch mehr Möglichkeiten, seine Ideen umzusetzen.

Für alle, die sich bei der nächsten Gelegenheit am 14. Dezember als Supermondfotografen versuchen möchten, hat Thomas Bredenfeld ein paar Tipps parat:

  • Planung ist alles: Die meisten spektakulären Mondfotos sind keine Schnappschüsse, sondern das Ergebnis sorgfältiger Planung. Auskunft über das ideale Timing und die beste Location geben beispielsweise die Webseiten http://app.photoephemeris.com oder http://photopills.com
  • Je länger die Brennweite, umso besser: Will man den Mond zusammen mit einem anderen Motiv (Stadt, Landschaft) aufnehmen, so ist hinsichtlich der Brennweiteneinstellung vom Weitwinkel über Normalbrennweiten bis zum Tele alles erlaubt. Soll jedoch nur der Mond die Hauptrolle spielen, dann ist der Griff zum Teleobjektiv Pflicht. Hier gilt: je länger die Brennweite, umso besser, um den Mond auch mittels Verwendung von Telekonvertern noch größer herauszubringen.
  • Stabilität dank Stativ: Bei der Verwendung von langen Brennweitenwird das ganze Setup mit Kamera und Objektiv sehr erschütterungsempfindlich. Ein stabiles Stativ, möglichst noch mit Fototasche oder Rucksack beschwert, und ein guter Kugelkopf sind ebenso Pflicht wie ein Kabelauslöser oder - im Notfall - der Selbstauslöser der Kamera. Der Stabilisator bei Teleobjektiven sollte in der Regel abgeschaltet werden. Zudem sollte bei Aufnahmen dieser Art nicht zu viel Wind wehen.
  • Bewegte Atmosphäre beachten: Sehr oft werden bei Mondaufnahmen die atmosphärischen Verhältnisse unterschätzt: Besonders an klaren Abenden steigt viel heiße Luft über den Städten auf, die besonders beim Mondaufgang horizontnah für Unschärfe sorgt. Da hilft das beste Teleobjektiv nichts mehr. Leider ist dieser Effekt bei den attraktiven langen Brennweiten am stärksten. Locations in ländlichen Gegenden oder Aufnahmezeiten am frühen Morgen (bei Vollmond eher der Monduntergang) sind hier von Vorteil.
  • Mondbewegung beachten: Bei langen Brennweiten und den sehr hohen Auflösungen mancher Kameras - wie z.B. der α7R Modelle - sieht man bereits beim Hineinzoomen im LiveView, dass sich der Mond aufgrund der Erddrehung relativ flott bewegt. Blendet man stark ab, kommt man bei den dann längeren Belichtungszeiten bereits in Bereiche, wo der Mond eine Bewegungsunschärfe von etlichen Pixeln produzieren kann. Hier empfehlen sich kürzere Belichtungszeiten und dadurch eine Erhöhung der ISO-Werte, was bei Alpha Kameras sehr gut funktioniert.
  • Nicht nur den Vollmond beachten: Bei Vollmond hat man als Fotograf das Licht exakt im Rücken und ein vollständig schattenfreies Bild des Mondes. So etwas wirkt bei Landschaften bekannterweise oft langweilig. Beim Mond sind daher auch die anderen Mondphasen sehr spannend. Vor allem das erste Viertel bei zunehmendem Mond liefert an der Licht-Schatten-Grenze oft sehr schöne Reliefs von Kratern und Gebirgen. Gleiches gilt natürlich für das letzte Viertel bei abnehmendem Mond.

Wer mehr über Thomas Bredenfeld erfahren, will findet hier Tutorials, Tipps und Tricks:

Literatur: “Panoramabuch” – 3. Ausgabe von Thomas Bredenfeld

Facebook: https://www.facebook.com/panoramabuch

Twitter: https://twitter.com/tom_bred

Web: http://panorama-blog.com/

Acht spannende Fakten zum Supermond:

  1. Der Begriff „Supermond“ wurde erst 1979 durch den Astrologen (sic!) Richard Nolle definiert. Von einem Supermond spricht man, wenn ein Voll- oder Neumond auf seiner elliptischen Umlaufbahn mindestens 90% seines erdnahen Punkts erreicht.
  2. Um als Supermond bezeichnet zu werden, muss der Mond die Erde in weniger als 364.000 Kilometern Entfernung umkreisen. Normalerweise kommt dies nur alle 14 Monate vor.
  3. Ein Supermond erscheint im Durchmesser bis zu 14 Prozent grösser als ein Vollmond, der auf der Mondbahn die größtmögliche Entfernung zur Erde hat. Dadurch strahlt der Mond auch bis zu 30 Prozent heller.
  4. Der Supermond heute Abend ist der Erde so nahe wie seit 1948 nicht mehr und wird besonders groß und hell zu sehen sein. Dieses Phänomen kann erst wieder im Jahr 2034 bestaunt werden.
  5. Am 14. Dezember gibt es die übernächste Gelegenheit, den Mond so nah und groß zu fotografieren. Im Jahr 2017 wird kein Supermond zu sehen sein.
  6. Beste Voraussetzungen für besondere Fotos: Durch die Nähe zur Erde wird heute Nacht und am 14. Dezember deutlich mehr von der Oberfläche des Mondes zu sehen.
  7. Ein Supermond erscheint vor allem im Winter sehr groß, da die Erde der Sonne im Dezember am nächsten ist. Die Erdanziehung zieht den Mond mehr in Richtung Erde, wodurch er noch heller und grösser als im restlichen Jahr erscheint.
  8. Supermonde werden in Zukunft immer kleiner zu sehen sein, da sich der Mond Jahr für Jahr weiter von der Erde entfernt. Genau genommen sind es rund 3,8 Zentimeter pro Jahr.

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Über die Sony Corporation

Die Sony Corporation ist ein führender Hersteller von Produkten für Verbraucher und professionelle Anwender in den Bereichen Audio, Video, Foto, Spiele, Kommunikation, Schlüsselkomponenten und Informationstechnologie. Mit seinen Geschäftsfeldern Musik, Film, Computer-Entertainment und Online ist Sony einzigartig aufgestellt, um als weltweit führender Elektronik- und Entertainment-Konzern zu agieren. Im Geschäftsjahr 2015 (Ende: 31. März 2016) verzeichnete Sony einen konsolidierten Jahresumsatz von rund 72 Milliarden US-Dollar. Sony Global Website: http://www.sony.net/

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