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Angstforschung

Mehrere Signalstoffe und -wege steuern angeborenes Fluchtverhalten

Die Nase nimmt nicht nur Düfte wie von Rosen oder Orangen wahr, sondern auch chemische Botenstoffe wie Kairomone. Sie spielen im Tierreich eine Rolle und werden etwa von Katzen, Wieseln und anderen Raubtieren abgesondert. Bei Beutetieren wie Mäusen lösen sie ein angeborenes Fluchtverhalten aus. Forscher der Saar-Uni haben untersucht, wie drei dieser Stoffe im Gehirn verarbeitet werden. Für sie gibt es jeweils einen eigenen Signalweg. Erst in zwei Hirnregionen, der Amygdala und dem Hypothalamus, fließen die Informationen zusammen. Beim Menschen steuern diese Areale zum Beispiel Gefühle wie Angst. Die Studie wurde in der renommierten Fachzeitschrift „Current Biology“ veröffentlicht.

„Ich kann dich nicht riechen“ – an diesem Spruch ist etwas Wahres dran. Mäusen kann diese Tatsache sogar das Leben retten. Denn: Mäuse, aber auch andere Beutetiere haben eine angeborene Aversion gegen den Geruch von Fressfeinden. Diese Reaktion wird von bestimmten Botenstoffen, den Kairomonen, vermittelt. Sie lösen bei der Maus einen angeborenen Fluchtinstinkt aus.

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