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Auch das angeborene Immunsystem kann trainiert werden

Das „Training“ von Vorläuferzellen der weißen Blutkörperchen führt zu einer anhaltenden positiven Reaktion des blutbildenden Systems.

In einer jetzt im angesehenen Fachjournal Cell erschienen Publikation beschreiben die Wissenschaftler Dr. Ioannis Mitroulis und Prof. Triantafyllos Chavakis vom Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus an der TU Dresden mit internationalen Kollegen diesen Trainings-Effekt auf das angeborene Immunsystem. Er könnte künftig dazu genutzt werden, spezifische Nebenwirkungen der Chemotherapie zu verhindern.

Zwei Hauptsysteme schützen uns vor Infektionen, die angeborene und die erworbene Immunität. Erstere ist quasi die schnelle körperliche Antwort auf Infektionen, um Zeit zu gewinnen, bis die erworbene oder auch adaptive Immunität aktiviert wird und die begonnene Arbeit fortführt. Die adaptive Immunität identifiziert und bekämpft den Erreger auf sehr spezifische Weise und baut ein immunologisches Gedächtnis auf. So "erinnert" sich der Organismus an die früheren Herausforderungen und reagiert schneller und stärker, wenn in Zukunft die gleichen Erreger ins Spiel kommen.

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