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Das virtuelle Gehirn

Individuelle Patientendaten ermöglichen detaillierte Simulationen für das Studium der Gehirnfunktionen

Um den komplexen Aufbau und die vielfältigen Funktionen des Gehirns zu entschlüsseln, sind große Datenmengen aus verschiedensten Quellen erforderlich. Diese Daten müssen in Computersimulationen wie Puzzleteile zusammengeführt werden, um die Mechanismen von Gehirnfunktion zu verstehen. Zu diesem Zweck wurde die Gehirnsimulationsplattform „The Virtual Brain“ entwickelt. Sie ist in der Lage, die Messdaten einer Person in individuellen, patientenspezifischen Modellen zu vereinigen. Die Software simuliert anhand der Daten Patientengehirne und wird wie ein mathematisches Mikroskop eingesetzt: So lassen sich sogar Interaktionen zwischen Nervenzellen nachzuvollziehen, die am Menschen nicht direkt messbar sind. Mit dieser Methode ziehen die Wissenschaftler Rückschlüsse, wie die neuronalen Schaltkreise des Gehirns miteinander interagieren, die den beobachteten Gehirnsignalen zugrunde liegen. Das internationale Projekt wird von Dr. Petra Ritter von der Klinik für Neurologie mit Experimenteller Neurologie mit zwei Kollegen aus Toronto und Marseille geleitet.

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