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Eine Nervenzelle dient als „Single“ für Studien
Forscher der Unis Bonn und Amsterdam sowie vom MPI in Göttingen entwickeln neuartiges Nervenzellmodell
Wenn Erkrankungen des Gehirns erforscht werden, dienen aus Stammzellen gewonnene Nervenzellen häufig als Grundlage. Allerdings sind diese Zellen sehr verschiedenartig und liefern unterschiedliche Ergebnisse. Wissenschaftler weltweit suchen deshalb nach einfachen Zellmodellen, die bei Wiederholungen eines Experiments möglichst zu gleichen Resultaten führen. Forscherteams der Universität Bonn, der Vrije Universiteit Amsterdam und des Max-Planck-Instituts für Experimentelle Medizin in Göttingen beschreiben ein aus Stammzellen abgeleitetes Modell, das nur aus einer einzigen menschlichen Nervenzelle besteht. Sie wurde durch Reprogrammierung aus Hautzellen gewonnen und bietet sehr gute Voraussetzungen, Nervenzellfunktionen zu untersuchen. Die beiden Studien sind nun im Fachmagazin „Cell Reports“ erschienen.
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