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Forscher identifizieren Angst-Erinnerungen im Hypothalamus
Einem internationalen Forscherteam unter Beteiligung des ZI ist es gelungen, Hirnmechanismen für das Erinnern von Angst zu identifizieren. Dadurch sind völlig neue Therapieansätze denkbar.
Ein internationales, interdisziplinär besetztes Forscherteam hat nachgewiesen, dass Erinnerungen auch im Hypothalamus, einer evolutionär alten Hirnregion, abgebildet werden können. Bisher war man davon ausgegangen, dass Erinnerungen ausschließlich im Hippocampus entstehen und später im Cortex gespeichert werden. Die Arbeit kann als wichtige Grundlage angesehen werden, um neue Therapieansätze für Menschen mit allgemeinen Angstzuständen und insbesondere mit posttraumatischen Belastungsstörungen zu entwickeln. Veröffentlicht wurde die Forschungsstudie, an der auch Prof. Dr. Valery Grinevich, Leiter der Abteilung Neuropeptidforschung in der Psychiatrie am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim, beteiligt war, in der Fachzeitschrift Neuron.
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