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Hochgeschwindigkeitsneuronen im Hirnstamm gefunden

Wenn wir einem Bus nachrennen, müssen Muskeln fehlerfrei zusammenarbeiten, um hohe Geschwindigkeiten zu erreichen. Nun zeigt sich, dass ein bestimmter Nervenzelltyp im Hirnstamm hilft, Hochgeschwindigkeitsbewegungen durchzuführen.

Für die Fortbewegung mit hoher Geschwindigkeit ist eine klar abgegrenzte Untergruppe von Neuronen im Hirnstamm zwingend erforderlich. Interessanterweise sind diese Hochgeschwindigkeitsneuronen mit anderen Neuronen vermischt, die ein sofortiges Anhalten beim Laufen hervorrufen können. Wie bestimmte Gruppen von Hirnstammneuronen vollständige motorische Programme regulieren können, zeigt eine Studie in «Nature» von Forschende des Biozentrums der Universität Basel und des Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research (FMI).

Stellen Sie sich vor, dass Sie an einem sonnigen Sonntagnachmittag gemütlich spazieren gehen oder am Montagmorgen mit voller Geschwindigkeit dem Bus zur Arbeit nachrennen. Beide Fortbewegungsarten basieren auf einem perfekten Wechselspiel zwischen Armen und Beinen. Jedoch ist die Geschwindigkeit, mit der dies abläuft, sehr unterschiedlich. Ein Forschungsteam um Silvia Arber, Professorin am Biozentrum der Universität Basel und Gruppenleiterin am FMI, konnte nun zeigen, dass ein bestimmter Nervenzelltyp im Hirnstamm für die schnelle Fortbewegung von wesentlicher Bedeutung ist.

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