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Moderne Formen des Narzissmus – psychologische Studien der Universität Bamberg

Je herablassender Narzissten andere behandeln, umso mehr werden sie von ihren Mitmenschen abgelehnt. Eine psychologische Studie konnte die sogenannte „Tit-for-Tat“-Hypothese in Bezug auf Narzissmus bestätigen, die frei übersetzt besagt: „Wie du mir, so ich dir“. PD Dr. Katrin Rentzsch von der Universität Bamberg und Prof. Dr. Jochen E. Gebauer von den Universitäten Mannheim und Kopenhagen begannen ihre Studie vor knapp zehn Jahren. Die Ergebnisse haben sie 2019 in der Fachzeitschrift „Personality and Social Psychology Bulletin“ veröffentlicht.

Ihre Frage war, welche Narzissten beliebter sind: die agentischen oder die kommunalen. Agentische Narzissten sind Menschen, die sich selbst überschätzen, sich beispielsweise für intelligenter, kompetenter oder entscheidungsfreudiger als andere halten. Deshalb behandeln sie Mitmenschen herablassend. Kommunale Narzissten dagegen überschätzen ihre Beziehungskompetenz, sie behaupten etwa von sich selbst: „Ich bin der beste Freund, den ein Mensch haben kann.“ Sie geben an, andere zu mögen, auch wenn sie sich ihnen gegenüber nicht unbedingt freundlich verhalten.

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