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Wenn Freunde zu Objekten werden
Warum Facebook Materialisten besonders anzieht
Menschen, die ausgeprägte materialistische Züge haben, deren Lebensziel es also ist, Besitz anzuhäufen und zu mehren, nutzen Facebook häufiger und intensiver als andere. Sie objektivieren ihre Facebook-Freunde und haben wesentlich mehr von ihnen als Nutzer, deren Lebensziel weniger von Materialismus geprägt ist. „Auf Facebook findet also eine Art Materialismus 2.0 statt“, so RUB-Psychologe Phillip Ozimek.
Er und seine Kollegen Fiona Baer und Prof. Dr. Jens Förster haben untersucht, warum Menschen soziale Medien nutzen. Sie haben über 500 Facebooknutzer online nach ihrer Persönlichkeitsstruktur und ihrer Nutzung der Plattform befragt. Auf Basis der Ergebnisse haben sie die erste übergreifende Theorie zur Nutzung von sozialen Medien entwickelt. Der Schlüssel liegt demnach in der Selbstregulation: Wir nutzen Facebook so, dass wir uns wohl fühlen und hoffen, unsere Ziele zu erreichen.
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