Pressemitteilung -
Innovation für eine inklusive Gesellschaft: Abschlusspitch der „InklusionsMacher“ im Social Impact Lab Bonn
Bonn (08. August 2019) Insgesamt vier erfolgreiche Gründerteams – das ist die Bilanz des ersten InklusionsMacher-Programms im Social Impact Lab Bonn. Zum Abschluss des sechsmonatigen Gründerprogramms stellten die Gründer mit und ohne Behinderung ihre Geschäftsideen heute der Öffentlichkeit vor.Ihr Ziel: aus ersten Gründungsideen tragfähige Geschäftsmodelle entwickeln, die zu mehr Barrierefreiheit und gleichberechtigter Teilhabe in der Gesellschaft beitragen.
Es präsentierten:
Das Team „Mit Kidz“ denDigitalguide zu barrierefreien und kinderfreundlichen Ausflugszielen. „Alle Eltern, auch Eltern von Kindern mit Behinderung, sollen immer neues und schönes mit ihren Kindern erleben können“, so Mitbegründerin Lenka Mildernove.
Anke Dübler ihr Projekt „Alle sind anders – mit Unterschieden leben“, dasKindern und Jugendlichen mit Inklusionsworkshops die Welt von Menschen mit Behinderung nahebringen will. „Ich lebe selbst mit und in einer Welt der Blinden“, so die Gründerin, die vor sechs Jahren erblindete. Ihr Ziel: Menschen sollen nicht nur über ihre Augen, sondern mit allen Sinnen das Leben wahrnehmen.
Barbara Schmidt die „Kunst. – Erlebnis App“, mit dersie Menschen mit Behinderung den sinnlichen Zugang zu Kunstwerken ermöglichen möchte. Dabei kommen auch Virtual Reality-Brillen zum Einsatz, mit denen die Besucher virtuell in die Kunstwerke „einsteigen“.
Auf Wunsch stehen die Gründerteams auch für Interviews zur Verfügung.
Das InklusionsMacher-Programm: Im Zeichen von Inklusion und Teilhabe
Das Social Impact Lab Bonn wendet sich mit seinem InklusionsMacher-Programm gezielt an angehende Gründer und Gründerinnen, die mit ihren Ideen zu mehr Barrierefreiheit und einem gleichberechtigten Miteinander in der Gesellschaft beitragen möchten. Für dieses sechsmonatige Stipendienprogramm können sich – dank seiner zeitlich begrenzten Sprint-Struktur – auch Gründungsanwärter aus ganz Deutschland bewerben, die sich ihrem Gründungsvorhaben nicht in Vollzeit widmen können. Auch Intrapreneure aus Organisationen, Verbänden und Unternehmen sollen damit die Chance erhalten, ihre Ideen mit professionaler Unterstützung auszuarbeiten, zu validieren und bis zur Marktreife zu entwickeln.
Ergänzendes Bildmaterial sowie einzelne Gründerstories finden Sie unter www.aktion-mensch.de/presse
Ansprechpartnerin bei Aktion Mensch
Ulrike Pfaff
Kommunikation
Telefon: 0228 2092-359
E-Mail: ulrike.pfaff@aktion-mensch.de
Ansprechpartnerin beim Social Impact Lab Bonn
Theresa-Sophie Zöckler
Community-Managerin
Telefon: 0228 29975131
E-Mail: zoeckler@socialimpact.eu
Social Impact gGmbH
Die gemeinnützige Social Impact GmbH entwickelt Produkte und Dienstleitungen, die zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft und zum sozialen Ausgleich beitragen. Seit 2012 konzentriert sich die Social Impact auf die Entwicklung einer Infrastruktur zur Förderung von sozialen Innovationen. Im Mittelpunkt dieses Angebotes steht der Aufbau von Social Impact Labs. Die zielgruppenspezifischen Gründungs- und Netzwerkzentren konnten bisher in Berlin, Bonn, Duisburg, Frankfurt, Hamburg, Leipzig, München, Stuttgart und Potsdam etabliert werden. Ein zentraler Baustein der Zentren sind Gründungsunterstützungsprogramme, welche es sozialen Startups ermöglichen, intensiv ihre Ideen in tragfähige Geschäftsmodelle zu überführen. Seit 2012 konnten über 500 Social Startups Teams in ihrem Gründungsprozess unterstützt und begleitet werden.
https://bonn.socialimpactlab.eu/
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Über die Aktion Mensch e. V.
Die Aktion Mensch e.V. ist die größte private Förderorganisation im sozialen Bereich in Deutschland. In diesem Jahr feiert die Sozialorganisation ihr 55-jähriges Bestehen – seit mehr als einem halben Jahrhundert setzt sie sich dafür ein, die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung, Kindern und Jugendlichen zu verbessern und das selbstverständliche Miteinander in der Gesellschaft zu fördern. In dieser Zeit hat sie mehr als vier Milliarden Euro an soziale Projekte weitergegeben. Möglich machen dies rund vier Millionen Lotterieteilnehmer. Zu den Mitgliedern gehören: ZDF, Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie, Paritätischer Gesamtverband und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. Seit Anfang 2014 ist Rudi Cerne ehrenamtlicher Botschafter der Aktion Mensch. www.aktion-mensch.de