Auftakt für JOBSTARTER Programm in Bitterfeld - AkzoNobel unterstützt Ausbildungsinitiative für geflüchtete Jugendliche

Elf geflüchtete Jugendliche mit ganz unterschiedlichem beruflichen Background waren beim Auftakt des JOBSTARTER Programms bei AkzoNobel am Standort Bitterfeld-Wolfen vor Ort und folgten mit großem Interesse den Ausführungen von Stefan Kauerauf, Werkleiter in Bitterfeld. Er stellte das Unternehmen vor und gab einen Überblick über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten bei AkzoNobel.

Iran, Irak, Syrien oder Eritrea – die Jugendlichen kommen aus Krisen- oder Kriegsgebieten und freuen sich, in Deutschland Zuflucht erhalten zu haben. Sie sind alle sehr daran interessiert, die deutsche Sprache zu erlernen. Die Jugendlichen absolvieren derzeit einen Sprachkurs und werden bereits im Juni eine Prüfung aufB1-Niveau abgelegen. Doch nicht nur die Sprache steht im Fokus, das Erlernen des deutschen Ausbildungssystems und die Erstellung eines Lebenslaufes wird den Geflüchteten nähergebracht.

Hamid aus dem Iran findet an Deutschland besonders gut, dass die Menschen, die Erfolg im Leben haben wollen und sich um eine gute Ausbildung bemühen, diesen Erfolg auch erreichen können. Dies wäre in seinem Herkunftsland anders.

„‘Gemeinsam gewinnen‘ ist nicht nur einer der Unternehmenswerte von AkzoNobel, sondern auch die ausschlaggebende allgemeine Grundeinstellung für die Motivation für das Mitmachen beim JOBSTARTER Programm“, gab Kauerauf zu verstehen.

Jugendlichen mit Migrationshintergrund und Flüchtlingen eine Ausbildung zu ermöglichen, ist das Ziel des JOBSTARTER Programms, welches das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 2006 ins Leben gerufen hat. Dieses soll über sogenannte „Koordinierungsstellen für Ausbildung und Migration“, kurz KAUSA, mit Informations- und Beratungsangeboten die Ausbildungsmöglichkeiten und Einstiegschancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund sowie von Flüchtlingen verbessern. AkzoNobel unterstützt diese Initiative des Bundesministeriums.

AkzoNobel betreibt im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen eine Chlor-Alkali-Elektrolyse mit Membranverfahren und beschäftigt dort 75 Mitarbeiter. Das JOBSTARTER Programm ist eine bundesweite Initiative, die die soziale und berufliche Integration fördern und somit nicht zuletzt auch den Herausforderungen des Demografischen Wandels begegnen soll.