Pressemitteilung -

AkzoNobel und Solvay besiegeln Partnerschaft mit EY, um nachhaltigen Rohstoffgebrauch zu kontrollieren

AkzoNobel und Solvay haben ihre Kräfte mit EY (Ernst & Young)  gebündelt, um gemeinsam ein
Monitoring-System zu entwickeln, das den Gebrauch von erneuerbaren Rohstoffen in Farben, Beschichtungen und anderen Anwendungen beobachtet und misst.

Die Partnerschaft baut auf die Abmachung des letzten Jahres zwischen AkzoNobel und Solvay auf, wonach das  AkzoNobel schrittweise den Gebrauch des bio-basierten Epichlorohydrin („Epicerol“) von Solvay in seinen Beschichtungen steigert.

Anstatt Epicerol direkt von Solvay zu kaufen, erhält AkzoNobel Epoxydharz von mehreren Zwischenerzeugern. Die Gesellschaft verwendet dann diese Epoxydharze als Zutaten in verschiedenen Beschichtungen. 

Laut dieser neuen Abmachung werden Solvay, AkzoNobel und EY eine „Kette von Kontroll-Methoden“ entwickeln, um sicherzustellen, dass sogar in Situationen, in der keine physische Abtrennung von petro- und bio-basierten Materialien vorhanden ist, Mengen bestimmt und berichtet werden können.

„Dies ist ein elementarer nächster Schritt, um mit Partnern unseren Fortschritt bei der Verwendung des bio-basierten Epichlorohydrin von Solvay zu messen und gemeinsam zu gestalten“, erklärte Peter Nieuwenhuizen, Director Innovation and Partnerships bei AkzoNobel.

Jean-Luc Préat, Leiter des Epicerol-Geschäftes von Solvays globalem Geschäftsbereich Biochemicals, ergänzt:  „Wir begrüßen die Erfahrung von EY, um den Fortschritt in der Durchführung dieser innovativen Partnerschaft entlang der Wertschöpfungskette zu kontrollieren.“

Epicerol hat einen wesentlich niedrigeren Carbon Footprint als fossil-erzeugtes Epichlorohydrin und wird bereits weltweit in den Beschichtungen von AkzoNobel verwendet. AkzoNobel beabsichtigt, bis 2016 20 Prozent seiner gesamten Epichlorohydrin-Nachfrage aus bio-basierten Quellen zu
beziehen.

„Diese Methodik wird nicht nur für Epicerol nützlich sein, sondern kann umfassender in chemischen Wertschöpfungsketten angewandt werden“, sagte Franc van den Berg, bei EY Partner für Cleantech and Sustainability. „Das ist ein wichtiger Faktor, um eine stärkere Position bei bio-basierten Chemikalien in der Chemieindustrie zu schaffen.“

Themen

  • Chemieindustrie

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Kontakt

Julia Huss

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