Pressemitteilung -

Nachhaltige Rohstoffe für Beschichtungen – Partnerschaft zwischen AkzoNobel und Solvay

Aufbauend auf einer bestehenden Partnerschaft beider Unternehmen haben AkzoNobel und Solvay eine Vereinbarung über den Zeitraum von drei Jahren unterzeichnet, wonach AkzoNobel die Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in seinen Farben und Lacken steigern wird.

Laut Vereinbarung wird AkzoNobel schrittweise die Verwendung von Solvays biobasiertem Epichlorhydrin (Epicerol®) steigern, welches bereits in vielen Harzen für die Farben und Lacke des Unternehmens enthalten ist. Mit der Vereinbarung unterstreichen beide Unternehmen ihre Selbstverpflichtung, eine Schlüsselrolle bei der nachhaltigen Entwicklung einzunehmen und den Einsatz erneuerbarer Rohstoffe auszudehnen.

Epicerol® wurde vom internationalen Chemiekonzern Solvay entwickelt und patentiert. Es handelt sich um einen innovativen Prozess, um biobasiertes Epichlorhydrin aus regenerativem Glycerin herzustellen. Epicerol® weist einen wesentlich niedrigeren ökologischen Fußabdruck als Epichlorhydrin aus fossilen Rohstoffen auf. Bis 2016 möchte AkzoNobel 20 Prozent seines gesamten Epichlorhydrin-Bedarfs aus biobasierten Materialien gewinnen.

„Wir sind sehr erfreut, unsere Partnerschaft mit Solvay auszuweiten und unternehmen nun einen weiteren Schritt mit unserer biobasierten Strategie“, sagt Dick Bartelse, Director Purchasing bei AkzoNobel. „Wir arbeiten hart daran, unsere Zulieferer zu ermutigen, in biobasierte Lösungen zu investieren und unsere Kunden in die Lage zu versetzen, innovative, nachhaltige Produkte verwenden zu können.“

Peter Nieuwenhuizen, Director Future-Proof Supply Chains bei AkzoNobel fügt hinzu: „Es geht hierbei nicht nur um Solvay und AkzoNobel, sondern darum, entlang der gesamten Lieferkette zusammenzuarbeiten, inklusive unserer Harz-Produzenten. Es ist spannend zu beobachten, wie wir gemeinsam biobasierte Chemikalien zur Realität für unsere Kunden werden lassen.“

Jean-Luc Préat, Head des Epicerol® Business in Solvays Emerging Biochemicals Global Business Unit, sagt: „Diese Vereinbarung verdeutlicht die Notwendigkeit eines Lifecycle-Ansatzes in Bezug auf Nachhaltigkeit, an dem alle Ebenen der Lieferkette mitwirken. Dies ist der beste Weg, um unseren globalen ökologischen Fußabdruck zu minimieren und die Umweltherausforderungen anzugehen, die unsere Industrie bewältigen muss. Wir sind stolz, gemeinsam mit AkzoNobel unter den Pionieren auf diesem Gebiet zu sein.“

Neu bei dieser Art von Vereinbarung ist das Partnerschaftsmodell zwischen zwei Chemiekonzernen auf der einen und deren Zulieferer und Kunden auf der anderen Seite. Sie baut auf der Liefervereinbarung für regenerative Lösungsmittel auf, die beide Unternehmen vor drei Monaten verkündet hatten. Das Projekt beginnt unmittelbar und ist auf mehr als drei Jahre Zusammenarbeit innerhalb der Wertschöpfungskette angelegt.

Epichlorhydrin ist ein chemisches Zwischenprodukt zur Herstellung von Epoxidharzen, welche Grundbestandteile bestimmter Lacke sind. AkzoNobel und Solvay werden eng mit ihren jeweiligen Zulieferern und Kunden zusammenarbeiten, um die Verwendung von Epicerol® bei der Herstellung der Harze für AkzoNobel zu erleichtern und werden sicherstellen, dass dies auf eine nachweisbare Art geschieht, die den höchsten derzeitigen Nachhaltigkeitsstandards entspricht.

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(Dies ist eine Übersetzung. Bei Unterschieden in der Interpretation gilt der Wortlaut der originären Pressemitteilung in englischer Sprache. Diese können Sie hier lesen.)

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  • Chemieindustrie

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Julia Huss

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