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HR Evolution – Ein Blick auf die digitale Resonanz zum Personalmanagementkongress 2017

Wie sieht erfolgreiche HR-Arbeit in einem disruptiven Marktumfeld aus? Wie können und sollten wir uns weiterentwickeln? Dies waren die zentralen Fragen, die auf dem Personalmanagementkongress 2017 diskutiert werden sollten.

Unter dem Motto HR Evolution konnte das Publikum am 29. und 30. Juni in Berlin solch hochrangigen Referenten wie z.B. Sigmar Gabriel oder Prof. Dr. Dirk Helbing lauschen. Auch ausgewählte Speaker zahlreicher Global Player (von Deutsche Telekom über McDonald's Deutschland bis zu Zalando) kamen zu Wort und unterhielten das anwesende Publikum mit spannenden Vorträgen.

Inhaltlich ging es neben den oben genannten eher übergeordneten Themenfeldern auch um den Dauerbrenner Digitalisierung. Ein Thema, das die HR-Arbeit schon seit einigen Jahren nicht mehr loslässt und wohl auch in Zukunft einen ganz besonderen Platz auf den Kongressen im HR-Umfeld haben wird. Neben Arbeit 4.0, Social Recruiting, Big Data und Cloud Computing wurde ebenfalls über digitale Führung oder das Internet of Things diskutiert. Insofern zeigte sich der Kongress am Puls der Zeit und auch offen für die ganz großen Fragen im HR-Bereich und darüber hinaus.

Wie digital war allerdings der Kongress selbst? Um diese Frage zu beantworten haben wir das deutschsprachige Beitragsaufkommen vom 25.06. - 02.07 ausgewertet. Als Suchbegriffe haben wir uns dabei ganz pragmatisch für „Personalmanagementkongress“(inklusive alternative Schreibweisen) sowie den am häufigsten genutzten Hashtag „ #pmk2017“ entschieden.

Im Analysezeitraum wurden insgesamt 1.115 Beiträge identifiziert. Interessant ist dabei, dass der Personalmanagementkongress vor allem in sozialen Medien als Thema auftauchte. Insgesamt 98% der Beiträge wurden auf Social-Media-Quellen veröffentlicht, nur 2% finden sich im klassischen Online-News-Bereich.

Ein genauerer Blick auf das Artikelvolumen in Social Media fördert schnell weitere Erkenntnisse zu Tage: Ein Großteil der Beiträge (annähernd 99%) sind Tweets im bekannten 140-Zeichen-Modus. Ebenfalls relevant sind Blogs, wobei hier überrascht, dass der Anteil der Blog-Postings nicht höher ausfiel. Ein Grund dafür ist möglicherweise, dass die sonst so aktiven HR-Blogger ihre Eindrücke erst mal sacken lassen müssen und ihre Beiträge später veröffentlicht werden. In Hinblick auf die Geschlechterverteilung gibt es einen kleinen Männerüberhang. 52% der Beiträge wurden als „Male“ eingestuft, fast gleichberechtigt mit 48% sind die „Female-Postings“.

Die meisten Postings kamen übrigens von dem Twitter-Kanal des Kongresses. Dieser setzte insgesamt 137 Tweets ab.

Als sehr aktiv erwies sich auch der Channel des HR-Fachmagazins Personalwirtschaft. Dieser Kanal twitterte 27mal.

 


Unter den Influencern sind aber auch einige Blogger, z.B. der Twitter-Kanal von Andrea Hartenfeller (Blog: AHa-Erlebnisse), von dem 49 Tweets versendet wurden. Blogger wie Robindro Ullah boten zudem Insights zum Event auf Snapchat, wodurch deutlich wurde, dass die sich die HR-Szene auch im Bereich Social Media neuere Kanäle zunutze macht.

Obwohl über Tausend Beiträge zum Personalmanagementkongress veröffentlicht wurden, äußerten einzelne Teilnehmer ihre Verwunderung über dieses eher niedrige Beitragsaufkommen. Beispiel hierfür ist der Beitrag des Digital Transformation-Experten Stephan Grabmeier. 

 

Ob andere HR-Events mehr Buzz im Social Web generieren, bleibt abzuwarten. Fest steht, dass auch in diesem Jahr noch so einige spannende Veranstaltungen zu HR-Themen und verwandten Bereichen (Personalmarketing, Employer Branding) kommen. Wir sind gespannt und freuen uns auf weitere aufschlussreiche Insights.

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Juliane Gehrke

Pressekontakt Leiterin Marketing & Kommunikation

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